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ACHTER AUFTRITT Aubry allein AUBRY Himmel, verleihe meinen Worten Kraft, sein Herz zu rühren. Retten muss ich sie, und sei der Preis mein Leben! Können meine Bitten ihn nicht bewegen, von seinem Vorhaben abzustehen, mein Entschluss ist gefasst, so eile ich zum alten Lord zurück, breche den fürchterlichen Schwur, und entdecke ihm das schreckliche Geheimnis, möge daraus entstehen, was da wolle. Lord Ruthwen kommt von rechts vor der Terrasse NEUNTER AUFTRITT Ruthwen, Aubry zu seiner Linken RUTHWEN Wie, Sir Aubry, Ihr hier? AUBRY sehr energisch Ja, überall hin werde ich dir folgen, alle deine Schritte bewachen, überall dich bitten und beschwören, den entsetzlichen Gedanken aufzugeben überall dir drohend entgegentreten, dir mit Gewalt dein Opfer entreissen. Ruthwen, ich liebe Malwina, ich werde von ihr wieder geliebt! Wenn noch ein Gefühl von Menschlichkeit in deinem Herzen zurückblieb, so lass ab von ihr, morde nicht das Glück zweier Menschen. Er kniet. Hier auf meinen Knieen beschwöre ich dich, weiche von ihr zurück, ich will zu dem Ewigen um Erbarmen für dich flehen - und das Bewusstsein dieser einzigen guten Tat wird wie ein rettender Engel für dich sprechen in der Stunde des ewigen Gerichts! Er steht auf RUTHWEN Verschwende nicht unnötige Worte, törichter Knabe! Mich treibt mein fürchterliches Schicksal. Zürne, tobe, rase gegen den ewigen Kreislauf der Natur! Kannst du ihn stillstehen heissen? Kannst du das Dasein der ganzen Schöpfung in ein leeres Nichts zurückwerfen? Tu s! Ha, auf meinen Knieen will ich dir danken! Ohnmächtiger, geh! Lass ab von mir. Nr. 14 - Grosse Szene AUBRY Wohl, du zwingst mich zum Verbrechen, Meinen Schwur geh ich zu brechen, Gott im Himmel wird verzeihn! Kann ich es dadurch erreichen, Dass du von ihr musst entweichen, Ist die Sünde ja nur klein. RUTHWEN Strauchle auf der Bahn des Rechten, Du verfällst den finstern Mächten, Scheint der Fehltritt auch nicht gross; Bist du einmal erst gewonnen, Enger stets wirst du umsponnen, Und die Hölle lässt nicht los. AUBRY Gern will ich für mein Verschulden Martervolle Strafe dulden; Was kann Ärgeres geschehn! Gibt es grösseres Verderben, Als die Heissgeliebte sterben Und so grässlich sterben sehn! RUTHWEN Meinst du? Ha! versuch es nur! Und mit Schaudern wirst du sehen, Was noch Ärgres kann geschehen. Glaubst du, dass mich die Natur Zu dem schrecklichen Beruf Schon bei der Geburt erschuf? Geh denn hin, verrate mich! Schuld des Meineids lad auf dich, Um mit süssem Triumphieren Die Geliebte heimzuführen; Werde Gatte, Vater dann, Und ein hochbeglückter Mann! Doch es naht die Zeit heran, Wo bei tausend Schlangenbissen Dir die Seele wird entrissen; Vor den Richter bang und schwer Tritt sie, und der Strenge spricht Reue sühnet Meineid nicht; Kehre dann zurück mit Graus In das kaum verlassne Haus.“ Nun gehst du, ein grausiger Leichnam, einher, Bestimmt, dich vom Blute Derer zu nähren, Die dich am meisten lieben und ehren; Im Innern trägst du verzehrende Glut. Bei deinem Leben hatt st du geschworen Was durch dich lebt, ist durch dich verloren; Der Gattin, der Söhne, der Töchter Blut, Es stillet zuerst deine scheussliche Wut, Und vor ihrem Ende erkennen sie dich Und fluchen dir - und verdammen sich! Doch was dir auf Erden das Teuerste war, Ein liebliches Mädchen mit lockigem Haar Schmiegt bittend die kleinen Händchen um dich. Die Tränen ins helle Äuglein ihr treten. Sie lallet Vater, verschone mich, Ich will auf Erden für dich beten! Du siehst ihr ins unschuldig fromme Gesicht, Du möchtest gern schonen und kannst es doch nicht! wild Es reizt dich der Teufel, es treibt dich die Wut. Du musst es saugen, das teure Blut! So lebst du, bis du zur Hölle fährst, Der du auf ewig nun angehörst; Selbst dort noch weichet vor deinem Blick Die Schar der Verworfnen mit Schrecken zurück Denn gegen dich sind sie engelrein, Und der Verdammte bist du allein! - Er streckt seine linke Hand gegen Aubry aus. Aubry starrt ihn entsetzt an und tritt einen Schritt zurück RUTHWEN Du starrst? Du stehst entsetzt vor mir? lachend Haha! ich zeichnete nach der Natur, Meine eigne Geschichte erzählte ich dir. Jetzt geh hin! - Geh hin! - Geh hin! Und brich deinen Schwur! Er eilt ab nach rechts hinten vor der Terrasse ZEHNTER AUFTRITT Aubry allein AUBRY starrt Ruthwen entsetzt nach Ha! wie das grausenvolle Bild Mich mit Entsetzen ganz erfüllt; Kein Trost, kein Ausweg zeigt sich hier, Sie ist verloren! Wehe mir! Er sinkt auf einen Stuhl am Tisch rechts Nr. 15 - Arie AUBRY Wie ein schöner Frühlingsmorgen Lag das Leben sonst vor mir, All mein Wünschen, all mein Sorgen War ein heitrer Blick von ihr. Er steht auf Flur und Wald schien nur zu leben, Um ihr Bild zurückzugeben, Und mit süssem Zauberklingen Nur von ihr, von ihr zu singen. Denn ihr Antlitz wunderhold Lacht aus jeder Blume mir, Aus der Abendröte Gold, Aus der Sterne Glanzrevier. Ach, ihr Antlitz wunderhold, Lacht aus jeder Blume mir! Zephir schien mit ihr zu kosen, Nur von ihr sang Quell und Baum, Und entschlummert unter Rosen räumte noch von ihr der Traum. - Doch jetzt umgibt mich dunkle Nacht, Ich verzweifl an Gottes Macht; Unheilbringende Dämonen Scheinen die Schöpfung nur zu bewohnen. Grinsend hör ich sie triumphieren, Zum Verderben muss es führen, Was ich auch beginnen wollte. - Und von allem, was mir droht, Ist das minder Schreckensvolle Wahnsinn! Wahnsinn, oder Tod! George Dibdin kommt von rechts hinten vor der Terrasse ELFTER AUFTRITT George, Aubry zu seiner Linken GEORGE Gut, dass ich Euch noch finde, gnäd ger Herr! Ach, nehmt Euch meiner an! AUBRY Was hast du, George? GEORGE Wenn Ihr doch den gnäd gen Herrn bereden könntet, mit Euch nach Davenaut zurückzukehren. Er zerstört mir meine ganze Hochzeitsfreude, er ist immer um meine Braut, spricht und tanzt beständig mit ihr; und sie thut auch, als wenn ich gar nicht auf der Welt wäre, und ist so freundlich gegen ihn, als wäre er der Bräutigam. Die jungen Burschen foppen mich schon damit, allen Hochzeitsgästen diene ich zum Gespötte; ich ertrage es nicht länger! AUBRY Unglücklicher! Und du verliessest sie? Kehre sogleich in den Saal zurück, verlass deine Braut nie, hörst du? Nie, auch nicht auf einen Augenblick! Es ist das einzige Mittel, dich und sie vom grössten Verderben zu retten. GEORGE Ihr macht mir Angst, gnäd ger Herr! Ihr glaubt doch nicht, dass er sie wirklich verführen würde? AUBRY Frage nicht, geh schnell hinein zu ihr! Ich eile nach Davenaut zurück! Gott! Gott! wie wird das enden! George eilt ab nach rechts vor der Terrasse. Aubry geht ab nach links vor der Terrasse. Lord Ruthwen kommt nach einer Pause mit der sich etwas sträubenden Emmy im rechten Arm von rechts vorn ZWÖLFTER AUFTRITT Emmy, Ruthwen zu ihrer Linken Nr. 16 - Duett RUTHWEN zeigt nach links Leise dort zur fernen Laube! EMMY Gnäd ger Herr! RUTHWEN Wo wir ungestörter sind. EMMY sich immer angstvoll nach rechts umsehend Gnäd ger Herr, man kommt, ich glaube - RUTHWEN Nicht doch, liebes süsses Kind! EMMY Ja, ja, man kommt! RUTHWEN Folge mir nur wen ge Schritte - EMMY Gnäd ger Herr! ach nein, ich bitte - George wird mich im Saal vermissen! RUTHWEN Furchtsam Närrchen, lass dich küssen! Emmy will sich losreissen. Ruthwen hält sie fest umschlungen EMMY Nein, ach, lasst zurück mich gehen, Gnäd ger Herr, ach, schonet mein! Würde George bei Euch mich sehen, Nimmer könnt er mir verzeihen. RUTHWEN Soll ich, ach, noch länger klagen? Emmy wendet sich einige Schritte nach rechts RUTHWEN Wird mir nie dein Auge sagen, Dass für mich dein Herzchen spricht? EMMY für sich Ach, ich fühl s, mit tausend Banden Hängt mein ganzes Herz an ihm. - Ach! RUTHWEN für sich Lange hat sie widerstanden, Doch sie weicht dem Ungestüm. EMMY für sich Ach, ich fühl s, mit tausend Banden - RUTHWEN So komm doch - EMMY wie oben Hängt mein ganzes Herz an ihm! RUTHWEN O komm doch, komm, mein süsses Leben! Meiner Augen holdes Licht! EMMY für sich Seinen Bitten widerstreben, Ich vermag es länger nicht. RUTHWEN nähert sich ihr erst jetzt wieder Nun, so komm, noch wen ge Schritte - Er umfasst sie EMMY Nein, ach, gnäd ger Herr, ich bitte - RUTHWEN Süsses Mädchen, folge mir! EMMY Gnäd ger Herr! RUTHWEN O folge mir! EMMY Ach, ich zittre! RUTHWEN Folge mir! EMMY Ach, ich zittre! RUTHWEN Folge mir! Er lässt sie wieder los Kannst du länger grausam sein? EMMY einen Schritt von ihm Grausam, gegen Euch? Ach, nein! RUTHWEN Folge mir! EMMY Wohl, es sei! - Ich folge dir! Sie sinkt an seine Brust BEIDE Leise, leis im Mondenschimmer, Still und heimlich ziehn wir fort Nach dem süss verschwiegnen Ort; Du bist mein, ich dein auf immer! Mond und Sterne mögen lauschen, Wie wir Seel um Seele tauschen, Und in Liebe uns berauschen. Sie eilen links vorn ab James Gadshill, Richard Scrop, Robert Green, Toms Blunt alle etwas angetrunken, am meisten Blunt, kommen, jeder mit einer Weinflasche in der Tasche, von rechts vor der Terrasse DREIZEHNTER AUFTRITT Gadshill und Scrop rechts, Green und Blunt links BLUNT Kommt hierher, hier sind wir ungestört. SCROP Im Saal ist s so heiss. GREEN Und solch ein Lärm, dass man nicht einmal in Ruhe trinken kann. Alle Vier setzen sich an den Tisch rechts GADSHILL Hier ist s angenehm kühl, und der klare Mondenschein - BLUNT Ach, Bruder, die Welt ist so schön! Hast du auch eine Flasche bei dir? GADSHILL zieht eine Flasche aus der Tasche Das versteht sich! SCROP ebenso Ich auch! GREEN ebenso Ich auch! BLUNT ebenso Siehst du, ich habe auch eine bei mir - und zwei hab ich noch in der Tasche; denn Trinken, Bruder, siehst du, Trinken, das ist Trinken! Es gibt viel Annehmlichkeiten in der Welt, aber doch nur drei Hauptvergnügungen. GADSHILL Ah, ich weiss schon, du meinst Wein, Weiber und Gesang. BLUNT Du bist ein guter Christ, aber du hast s nicht getroffen. Siehst du, Bruder, das erste ist Trinken! und das Zweite ist Trinken! und das dritte ist Trinken! Alle lachen BLUNT Hahaha! Nicht wahr, ich habe recht? Denn seht Singen? Singen ist gut, ich singe auch, aber man kann doch nicht immer singen, man kriegt s satt. Und Weiber? O ja! o ja! - Aber - na, davon wollen wir nicht reden, das weiss ich und meine Suse am besten. Aber Trinken? Seht ihr, Trinken, das ist Trinken! ALLE DREI Ja, Bruder, du hast recht, Bruder! Sie trinken, stehen auf und treten vor. Nr. 17 - Trinklied und Quintett mit Chor BLUNT Im Herbst, da muss man trinken! ALLE Im Herbst, da muss man trinken! Das ist die rechte Zeit; Da reift uns ja der Traube Blut Und dabei schmeckt der Wein so gut; Im Herbst, da muss man trinken! BLUNT Im Winter muss man trinken! ALLE Im Winter muss man trinken! Im Winter ist es kalt; Da wärmet uns der Traube Blut Und dabei schmeckt der Wein so gut; Im Winter, ja, da muss man trinken! BLUNT Im Sommer muss man trinken! ALLE Im Sommer muss man trinken! Im Sommer ist es heiss; Da kühlet uns der Traube Blut Und dabei schmeckt der Wein so gut; Im Sommer muss man trinken, trinken! BLUNT Im Frühling muss man trinken! ALLE Im Frühling muss man trinken! Da ist s nicht heiss, noch kalt! Da labt uns erst der Traube Blut, Da schmeckt der Wein erst doppelt gut; Im Frühling muss man trinken, trinken! - - Juch! Das ist ne Fröhlichkeit, Alles schwimmt in Seligkeit! Alles bricht in Jubel aus, So ist s recht beim Hochzeitsschmaus! Juch! Das ist ne Fröhlichkeit, Alles schwimmt in Seligkeit! in grösster Ausgelassenheit Juch! Sie setzen sich wieder. Frau Suse Blunt kommt eilig von rechts vor der Terasse VIERZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen am Tisch rechts sitzend, Frau Blunt auf der linken Seite Quintett FRAU BLUNT schlägt Blunt auf die Schulter Endlich, Alter, find ich dich! Sie reisst Blunt empor BLUNT seelenvergnügt Suse, ja, der hier bin ich. FRAU BLUNT Lange, lang schon hab ich dich gesucht, Nirgends konnte ich dich finden. Hab gewettert, hab geflucht, Gott verzeih mir meine Sünden! keifend Hier bei deinen Saufkumpanen Treffe ich dich endlich an! Alle stehen auf und taumeln vor FRAU BLUNT O du ehrvergessner Mann, Gleich gehst du mit mir von dannen! BLUNT Liebes Weibchen, sieh nicht scheel, Ach, ich bin so kreuzfidel. GREEN, SROP, GADSHILL Frau, was schilt sie uns denn aus, Heute ist ja Hochzeitsschmaus. FRAU BLUNT Schweigt! - Schweigt, eh mir die Galle schwillt! Wollt ihr noch zu mucksen wagen, Will ich jedem von euch sagen, Was er ist und was er gilt. BLUNT heimlich O weh! FRAU BLUNT nimmt Green mit der linken Hand und stellt ihn vor sich Robert Green! Ihr seid bekannt Überall im ganzen Land Als ein schlechter Ehemann, Der zu gern nur dann und wann Mag nach andern Weibern sehen, Und zum Spiel und Weine gehen. Green kratzt sich hinter dem Ohr und geht zurück FRAU BLUNT dreht Blunt zu sich Du, Tom, bist ein alter Narr! Der nichts ist und der nichts war, Als ein liederlicher Säufer, Spieler, Schlemmer, Wirtshausläufer! Sie wendet sich nach links, stösst auf Scrop, nimmt ihn beim Kragen Scrop, Scrop hier ist im gleichen Falle! Sie schubst ihn beiseite, geht zu Gadshill, schlägt ihn vor die Stirn Euch, James Gadshill, Euch gebricht es An Verstand, und kurz alle, In der Mitte stehend, erst nach rechts, dann nach links weisend Alle, alle, alle, alle taugt ihr nichts! BLUNT Liebe Suse, keinen Streit, Sieh, ich bin voll Seligkeit! Liebe Suse, keinen Streit, Sieh, ich bin voll Seligkeit! FRAU BLUNT Ja, ich sag euch, alle, alle, Alle, alle taugt ihr nichts! GREEN, SCROP, GADSHILL Still! Nein, bei Gott, das ist zu toll! zu Blunt Sagt ihr, dass sie schweigen soll. BLUNT Suse, lass uns doch in Ruh! ihr seine Flasche hinhaltend Trink einmal! GREEN, SCROP, GADSHILL zu Blunt Sagt ihr, dass sie schweigen soll! Sagt ihr, dass sie schweigen soll! BLUNT Ich bring dir s zu! FRAU BLUNT sehr heftig Wie? Was war das? Ich soll schweigen? GREEN, SCROP, GADSHILL Ja, wir wollen nichts mehr hören. BLUNT Trink einmal! FRAU BLUNT Ich soll schweigen! GREEN, SCROP, GADSHILL Ja, wir wollen nichts mehr hören! BLUNT Ich bring dir s zu! FRAU BLUNT Wer will mir den Mund verwehren! GREEN, SCROP, GADSHILL Ach, wir wollen nichts mehr hören! FRAU BLUNT schreiend Nein, nein, nein, nein! Jetzt will ich noch ärger schrein! BLUNT Liebe Suse, lass uns doch in Ruh! Suse, lass uns doch in Ruh! FRAU BLUNT schlägt mit der geballten Faust auf den Tisch rechts Nein, nein, nein, nein, nein, nein, Nein, nein, nein, nein, nein, nein! GREEN, SCROP, GADSHILL Still jetzt, still jetzt, still! Stille soll sie sein! Still jetzt! Stille soll sie sein! FRAU BLUNT schreiend Ich will nicht schweigen! Wartet nur, ich will euch zeigen, Dass ich reden will und kann! Höhnisch, in der Mitte stehend, mit dem Rücken gegen das Publikum, mit dem Gesicht nach dem Hintergrunde, den vier Zechern zugewendet, kann sie vor Erschöpfung nicht weiter und macht eine Pause; dann noch heftiger Hat euch, was ich sprach, verdrossen? Nun, wohlan denn, euch zum Possen Fange ich von vorne an! BLUNT Suse, lass uns doch in Ruh! Trink einmal! FRAU BLUNT Nun, wohlan denn, euch zum Possen Fange ich von vorne an! BLUNT Ich bring dir s zu! GREEN, SCROP, GADSHILL O schweiget still! FRAU BLUNT zu Green Robert Green, Ihr seid bekannt Überall im ganzen Land Als ein schlechter Ehemann! GREEN, SCROP, GADSHILL Ist das Weib denn ganz von Sinnen! FRAU BLUNT Der zu gern nur dann und wann Mag nach andern Weibern sehen Und zum Spiel und Weine gehen. GREEN, SCROP, GADSHILL zu Blunt Nachbar, sprecht, was nun beginnen? Blunt steht abgewendet und trinkt FRAU BLUNT dreht ihn zu sich herum Du, Tom, bist ein alter Narr, Der nichts ist und der nichts war, Als ein liederlicher Säufer, Spieler, Schlemmer, Wirtshausläufer, Der nichts ist und der nichts war, Als ein liederlicher Säufer! GREEN, SCROP, GADSHILL Ist das Weib denn ganz von Sinnen? Blunt steht wieder abgewendet und trinkt FRAU BLUNT Scrop hier ist in gleichem Falle; Euch, James Gadshill, Euch gebricht s am Verstande! GREEN, SCROP, GADSHILL Nachbar, sagt, was nun beginnen? BLUNT Macht s wie ich, und bleibt in Ruh, Wird s zu arg, so lacht dazu! s ist ein liebes Weibchen doch, Stosset an, sie lebe hoch! FRAU BLUNT Und kurz, alle, alle taugt ihr nichts! GREEN, SCROP, GADSHILL Hahahahahahahahahahahaha! BLUNT, GREEN, SCROP, GADSHILL Stosset an, sie lebe hoch! John Perth, George Dibdin, sämtliche Bauern kommen von rechts FÜNFZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen. Perth nimmt die rechte Ecke. Bauern zurückstehend. George. Dann Aufwärter George entfernt sich, Emmy suchend, nach links vorn, wo Ruthwen zuletzt mit ihr abgegangen ist BLUNT Sie lebe hoch! sie lebe hoch! GREEN, SCROP, GADSHILL Hahaha, hahahahahahahaha! CHOR Welcher Lärm! was ist geschehen? Saget, was bedeutet das? BLUNT Sie lebe hoch! CHOR Man kann ja kein Wort verstehen, Ist es Ernst denn oder Spass? FRAU BLUNT wie vorher Robert Green, ihr seid bekannt Überall im ganzen Land Als ein schlechter Ehemann, Der zu gern nur dann und wann Mag nach andern Weibern sehen Und zum Spiel und Weine gehen. Du, Tom, bist ein alter Narr, Der nichts ist und der nichts war, Als ein liederlicher Säufer, Spieler, Schlemmer, Wirtshausläufer. Scrop hier ist in gleichem Falle. Euch, James Gadshill, Euch gebricht s am Verstande! Sie hört gleichsam vor Erschöpfung auf Und kurz, alle, alle, alle, alle, alle taugt ihr nichts! BLUNT Suse! Suse! - Lass uns doch in Ruh! Liebes Weibchen, sieh nicht scheel, Ach, ich bin so kreuzfidel! Trink einmal, ich bring dir s zu! Sie lebe hoch! sie lebe hoch! sie lebe hoch! GREEN, SCROP, GADSHILL Hahahahahahahahahaha! CHOR Dieses Schelten, dieses Lachen, Das verwirrt uns alle noch! Wollt ihr uns denn rasend machen? Frau, so schweig sie endlich still! Einige Bauern tragen Frau Blunt jubelnd nach rechts vor der Terrasse ab. Blunt folgt ihnen. Aufwärter räumen unauffällig den Tisch und die Stühle rechts vorn weg. Es fällt links vorn ein Schuss SECHZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen ohne Blunt und seine Frau PERTH nimmt die Mitte, spricht Horch - was war das? Er beobachtet nach links vorn GREEN spricht Es fiel ein Schuss! ALLE durcheinandersprechend Ja, ja, ein Schuss, ein Schuss! Sie wenden sich nach der rechten Seite, so dass die linke Seite frei bleibt. Pause. Es fällt links vorn ein zweiter Schuss PERTH wie oben Und noch einmal! Was kann das sein? ALLE nach links vorn zeigend Auf, eilet schnell nach jener Seite, Im nahen Wäldchen fiel der Schuss! PERTH Doch sehet, dort nahet diesem Platze George Dibdin sich in voller Hast! George Dibdin kommt eilig und atemlos von links vorn SIEBZEHNTER AUFTRITT Alle auf der rechten Seite. John Perth rechts vorn. George zu seiner Linken. Dann Emmy als Leiche GEORGE angstvoll Ach, Freunde, eilt, ach, eilet, rettet, Freunde! PERTH Sprich, George, was ist geschehn? Was ist geschehn? GEORGE Ach, Eure Emmy, Vater, ist ermordet, Und ich, weh mir, erschoss den gnäd gen Herrn! PERTH Gerechter Gott! welch grässliches Verbrechen! Sprich, Unglückseliger, wie ging das zu? Grösste Teilnahme während der Erzählung GEORGE Voll Eifersucht sucht ich den gnäd gen Herrn, Der meine Emmy aus dem Saal entführte. Vergebens spähte ich den Garten durch, Und kam zur Pforte bei dem nahen Wäldchen. Da höre ich die Stimme meiner Braut, Sie schreit um Hilfe, teuflisches Gelächter Des gnäd gen Herrn dringt gleich drauf mir ins Ohr, Ich eile hin, erblicke sie am Boden, Ich ziehe die Pistole wutentflammt, Ich ziele nach dem gnäd gen Herrn, ich schiesse! Er stürzt zu Boden, rafft sich wieder auf, Und eilt davon, ich hin zu Eurer Tochter! Weh mir! voll Blut und leblos liegt sie da! Vier Bauern eilen ab nach links vorn GEORGE Besinnungslos, nur meiner Rache folgend, Stürz ich ihm nach, dem Grafen! Ein zweiter Schuss Ereilt ihn bei dem Erdfall nah am Garten, Er stürzt hinab! Erstarrt steh ich am Rande. Gekühlt war meine Rache; mit Entsetzen Erkenn ich meine schaudervolle Tat! Ach, grässlich war es anzusehen, wie Der Mond das blasse Antlitz hell beschien, Der hoch herab vom Himmel in die Kluft sah. Nicht Ruhe hab ich mehr auf dieser Erde. Eilt, seht, ob Eure Tochter noch zu retten, Mich treibt die Untat in die weite Welt! Er stürzt ab nach links hinten vor der Terrasse. Die vier Bauern bringen von links vorn auf einer Trage die Leiche Emmys und stellen sie in der Mitte nieder PERTH ruft aus Mein Kind, mein armes Kind! Er bricht an der Trage zusammen. Alle nähern sich und knieen nieder Nr. 18 - Chor CHOR Freuden und Leiden im irdischen Leben Wechseln so rasch, wie die Stunden entschweben! Wir zogen so fröhlich und munter daher, Zu vereinen die Braut mit dem Gatten. Ach, und jetzt gehen wir bange und schwer, Ihre Leiche zur Gruft zu bestatten! ACHTER AUFTRITT Aubry allein AUBRY Himmel, verleihe meinen Worten Kraft, sein Herz zu rühren. Retten muss ich sie, und sei der Preis mein Leben! Können meine Bitten ihn nicht bewegen, von seinem Vorhaben abzustehen, mein Entschluss ist gefasst, so eile ich zum alten Lord zurück, breche den fürchterlichen Schwur, und entdecke ihm das schreckliche Geheimnis, möge daraus entstehen, was da wolle. Lord Ruthwen kommt von rechts vor der Terrasse NEUNTER AUFTRITT Ruthwen, Aubry zu seiner Linken RUTHWEN Wie, Sir Aubry, Ihr hier? AUBRY sehr energisch Ja, überall hin werde ich dir folgen, alle deine Schritte bewachen, überall dich bitten und beschwören, den entsetzlichen Gedanken aufzugeben überall dir drohend entgegentreten, dir mit Gewalt dein Opfer entreissen. Ruthwen, ich liebe Malwina, ich werde von ihr wieder geliebt! Wenn noch ein Gefühl von Menschlichkeit in deinem Herzen zurückblieb, so lass ab von ihr, morde nicht das Glück zweier Menschen. Er kniet. Hier auf meinen Knieen beschwöre ich dich, weiche von ihr zurück, ich will zu dem Ewigen um Erbarmen für dich flehen - und das Bewusstsein dieser einzigen guten Tat wird wie ein rettender Engel für dich sprechen in der Stunde des ewigen Gerichts! Er steht auf RUTHWEN Verschwende nicht unnötige Worte, törichter Knabe! Mich treibt mein fürchterliches Schicksal. Zürne, tobe, rase gegen den ewigen Kreislauf der Natur! Kannst du ihn stillstehen heissen? Kannst du das Dasein der ganzen Schöpfung in ein leeres Nichts zurückwerfen? Tu s! Ha, auf meinen Knieen will ich dir danken! Ohnmächtiger, geh! Lass ab von mir. Nr. 14 - Grosse Szene AUBRY Wohl, du zwingst mich zum Verbrechen, Meinen Schwur geh ich zu brechen, Gott im Himmel wird verzeihn! Kann ich es dadurch erreichen, Dass du von ihr musst entweichen, Ist die Sünde ja nur klein. RUTHWEN Strauchle auf der Bahn des Rechten, Du verfällst den finstern Mächten, Scheint der Fehltritt auch nicht gross; Bist du einmal erst gewonnen, Enger stets wirst du umsponnen, Und die Hölle lässt nicht los. AUBRY Gern will ich für mein Verschulden Martervolle Strafe dulden; Was kann Ärgeres geschehn! Gibt es grösseres Verderben, Als die Heissgeliebte sterben Und so grässlich sterben sehn! RUTHWEN Meinst du? Ha! versuch es nur! Und mit Schaudern wirst du sehen, Was noch Ärgres kann geschehen. Glaubst du, dass mich die Natur Zu dem schrecklichen Beruf Schon bei der Geburt erschuf? Geh denn hin, verrate mich! Schuld des Meineids lad auf dich, Um mit süssem Triumphieren Die Geliebte heimzuführen; Werde Gatte, Vater dann, Und ein hochbeglückter Mann! Doch es naht die Zeit heran, Wo bei tausend Schlangenbissen Dir die Seele wird entrissen; Vor den Richter bang und schwer Tritt sie, und der Strenge spricht Reue sühnet Meineid nicht; Kehre dann zurück mit Graus In das kaum verlassne Haus.“ Nun gehst du, ein grausiger Leichnam, einher, Bestimmt, dich vom Blute Derer zu nähren, Die dich am meisten lieben und ehren; Im Innern trägst du verzehrende Glut. Bei deinem Leben hatt st du geschworen Was durch dich lebt, ist durch dich verloren; Der Gattin, der Söhne, der Töchter Blut, Es stillet zuerst deine scheussliche Wut, Und vor ihrem Ende erkennen sie dich Und fluchen dir - und verdammen sich! Doch was dir auf Erden das Teuerste war, Ein liebliches Mädchen mit lockigem Haar Schmiegt bittend die kleinen Händchen um dich. Die Tränen ins helle Äuglein ihr treten. Sie lallet Vater, verschone mich, Ich will auf Erden für dich beten! Du siehst ihr ins unschuldig fromme Gesicht, Du möchtest gern schonen und kannst es doch nicht! wild Es reizt dich der Teufel, es treibt dich die Wut. Du musst es saugen, das teure Blut! So lebst du, bis du zur Hölle fährst, Der du auf ewig nun angehörst; Selbst dort noch weichet vor deinem Blick Die Schar der Verworfnen mit Schrecken zurück Denn gegen dich sind sie engelrein, Und der Verdammte bist du allein! - Er streckt seine linke Hand gegen Aubry aus. Aubry starrt ihn entsetzt an und tritt einen Schritt zurück RUTHWEN Du starrst? Du stehst entsetzt vor mir? lachend Haha! ich zeichnete nach der Natur, Meine eigne Geschichte erzählte ich dir. Jetzt geh hin! - Geh hin! - Geh hin! Und brich deinen Schwur! Er eilt ab nach rechts hinten vor der Terrasse ZEHNTER AUFTRITT Aubry allein AUBRY starrt Ruthwen entsetzt nach Ha! wie das grausenvolle Bild Mich mit Entsetzen ganz erfüllt; Kein Trost, kein Ausweg zeigt sich hier, Sie ist verloren! Wehe mir! Er sinkt auf einen Stuhl am Tisch rechts Nr. 15 - Arie AUBRY Wie ein schöner Frühlingsmorgen Lag das Leben sonst vor mir, All mein Wünschen, all mein Sorgen War ein heitrer Blick von ihr. Er steht auf Flur und Wald schien nur zu leben, Um ihr Bild zurückzugeben, Und mit süssem Zauberklingen Nur von ihr, von ihr zu singen. Denn ihr Antlitz wunderhold Lacht aus jeder Blume mir, Aus der Abendröte Gold, Aus der Sterne Glanzrevier. Ach, ihr Antlitz wunderhold, Lacht aus jeder Blume mir! Zephir schien mit ihr zu kosen, Nur von ihr sang Quell und Baum, Und entschlummert unter Rosen räumte noch von ihr der Traum. - Doch jetzt umgibt mich dunkle Nacht, Ich verzweifl an Gottes Macht; Unheilbringende Dämonen Scheinen die Schöpfung nur zu bewohnen. Grinsend hör ich sie triumphieren, Zum Verderben muss es führen, Was ich auch beginnen wollte. - Und von allem, was mir droht, Ist das minder Schreckensvolle Wahnsinn! Wahnsinn, oder Tod! George Dibdin kommt von rechts hinten vor der Terrasse ELFTER AUFTRITT George, Aubry zu seiner Linken GEORGE Gut, dass ich Euch noch finde, gnäd ger Herr! Ach, nehmt Euch meiner an! AUBRY Was hast du, George? GEORGE Wenn Ihr doch den gnäd gen Herrn bereden könntet, mit Euch nach Davenaut zurückzukehren. Er zerstört mir meine ganze Hochzeitsfreude, er ist immer um meine Braut, spricht und tanzt beständig mit ihr; und sie thut auch, als wenn ich gar nicht auf der Welt wäre, und ist so freundlich gegen ihn, als wäre er der Bräutigam. Die jungen Burschen foppen mich schon damit, allen Hochzeitsgästen diene ich zum Gespötte; ich ertrage es nicht länger! AUBRY Unglücklicher! Und du verliessest sie? Kehre sogleich in den Saal zurück, verlass deine Braut nie, hörst du? Nie, auch nicht auf einen Augenblick! Es ist das einzige Mittel, dich und sie vom grössten Verderben zu retten. GEORGE Ihr macht mir Angst, gnäd ger Herr! Ihr glaubt doch nicht, dass er sie wirklich verführen würde? AUBRY Frage nicht, geh schnell hinein zu ihr! Ich eile nach Davenaut zurück! Gott! Gott! wie wird das enden! George eilt ab nach rechts vor der Terrasse. Aubry geht ab nach links vor der Terrasse. Lord Ruthwen kommt nach einer Pause mit der sich etwas sträubenden Emmy im rechten Arm von rechts vorn ZWÖLFTER AUFTRITT Emmy, Ruthwen zu ihrer Linken Nr. 16 - Duett RUTHWEN zeigt nach links Leise dort zur fernen Laube! EMMY Gnäd ger Herr! RUTHWEN Wo wir ungestörter sind. EMMY sich immer angstvoll nach rechts umsehend Gnäd ger Herr, man kommt, ich glaube - RUTHWEN Nicht doch, liebes süsses Kind! EMMY Ja, ja, man kommt! RUTHWEN Folge mir nur wen ge Schritte - EMMY Gnäd ger Herr! ach nein, ich bitte - George wird mich im Saal vermissen! RUTHWEN Furchtsam Närrchen, lass dich küssen! Emmy will sich losreissen. Ruthwen hält sie fest umschlungen EMMY Nein, ach, lasst zurück mich gehen, Gnäd ger Herr, ach, schonet mein! Würde George bei Euch mich sehen, Nimmer könnt er mir verzeihen. RUTHWEN Soll ich, ach, noch länger klagen? Emmy wendet sich einige Schritte nach rechts RUTHWEN Wird mir nie dein Auge sagen, Dass für mich dein Herzchen spricht? EMMY für sich Ach, ich fühl s, mit tausend Banden Hängt mein ganzes Herz an ihm. - Ach! RUTHWEN für sich Lange hat sie widerstanden, Doch sie weicht dem Ungestüm. EMMY für sich Ach, ich fühl s, mit tausend Banden - RUTHWEN So komm doch - EMMY wie oben Hängt mein ganzes Herz an ihm! RUTHWEN O komm doch, komm, mein süsses Leben! Meiner Augen holdes Licht! EMMY für sich Seinen Bitten widerstreben, Ich vermag es länger nicht. RUTHWEN nähert sich ihr erst jetzt wieder Nun, so komm, noch wen ge Schritte - Er umfasst sie EMMY Nein, ach, gnäd ger Herr, ich bitte - RUTHWEN Süsses Mädchen, folge mir! EMMY Gnäd ger Herr! RUTHWEN O folge mir! EMMY Ach, ich zittre! RUTHWEN Folge mir! EMMY Ach, ich zittre! RUTHWEN Folge mir! Er lässt sie wieder los Kannst du länger grausam sein? EMMY einen Schritt von ihm Grausam, gegen Euch? Ach, nein! RUTHWEN Folge mir! EMMY Wohl, es sei! - Ich folge dir! Sie sinkt an seine Brust BEIDE Leise, leis im Mondenschimmer, Still und heimlich ziehn wir fort Nach dem süss verschwiegnen Ort; Du bist mein, ich dein auf immer! Mond und Sterne mögen lauschen, Wie wir Seel um Seele tauschen, Und in Liebe uns berauschen. Sie eilen links vorn ab James Gadshill, Richard Scrop, Robert Green, Toms Blunt alle etwas angetrunken, am meisten Blunt, kommen, jeder mit einer Weinflasche in der Tasche, von rechts vor der Terrasse DREIZEHNTER AUFTRITT Gadshill und Scrop rechts, Green und Blunt links BLUNT Kommt hierher, hier sind wir ungestört. SCROP Im Saal ist s so heiss. GREEN Und solch ein Lärm, dass man nicht einmal in Ruhe trinken kann. Alle Vier setzen sich an den Tisch rechts GADSHILL Hier ist s angenehm kühl, und der klare Mondenschein - BLUNT Ach, Bruder, die Welt ist so schön! Hast du auch eine Flasche bei dir? GADSHILL zieht eine Flasche aus der Tasche Das versteht sich! SCROP ebenso Ich auch! GREEN ebenso Ich auch! BLUNT ebenso Siehst du, ich habe auch eine bei mir - und zwei hab ich noch in der Tasche; denn Trinken, Bruder, siehst du, Trinken, das ist Trinken! Es gibt viel Annehmlichkeiten in der Welt, aber doch nur drei Hauptvergnügungen. GADSHILL Ah, ich weiss schon, du meinst Wein, Weiber und Gesang. BLUNT Du bist ein guter Christ, aber du hast s nicht getroffen. Siehst du, Bruder, das erste ist Trinken! und das Zweite ist Trinken! und das dritte ist Trinken! Alle lachen BLUNT Hahaha! Nicht wahr, ich habe recht? Denn seht Singen? Singen ist gut, ich singe auch, aber man kann doch nicht immer singen, man kriegt s satt. Und Weiber? O ja! o ja! - Aber - na, davon wollen wir nicht reden, das weiss ich und meine Suse am besten. Aber Trinken? Seht ihr, Trinken, das ist Trinken! ALLE DREI Ja, Bruder, du hast recht, Bruder! Sie trinken, stehen auf und treten vor. Nr. 17 - Trinklied und Quintett mit Chor BLUNT Im Herbst, da muss man trinken! ALLE Im Herbst, da muss man trinken! Das ist die rechte Zeit; Da reift uns ja der Traube Blut Und dabei schmeckt der Wein so gut; Im Herbst, da muss man trinken! BLUNT Im Winter muss man trinken! ALLE Im Winter muss man trinken! Im Winter ist es kalt; Da wärmet uns der Traube Blut Und dabei schmeckt der Wein so gut; Im Winter, ja, da muss man trinken! BLUNT Im Sommer muss man trinken! ALLE Im Sommer muss man trinken! Im Sommer ist es heiss; Da kühlet uns der Traube Blut Und dabei schmeckt der Wein so gut; Im Sommer muss man trinken, trinken! BLUNT Im Frühling muss man trinken! ALLE Im Frühling muss man trinken! Da ist s nicht heiss, noch kalt! Da labt uns erst der Traube Blut, Da schmeckt der Wein erst doppelt gut; Im Frühling muss man trinken, trinken! - - Juch! Das ist ne Fröhlichkeit, Alles schwimmt in Seligkeit! Alles bricht in Jubel aus, So ist s recht beim Hochzeitsschmaus! Juch! Das ist ne Fröhlichkeit, Alles schwimmt in Seligkeit! in grösster Ausgelassenheit Juch! Sie setzen sich wieder. Frau Suse Blunt kommt eilig von rechts vor der Terasse VIERZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen am Tisch rechts sitzend, Frau Blunt auf der linken Seite Quintett FRAU BLUNT schlägt Blunt auf die Schulter Endlich, Alter, find ich dich! Sie reisst Blunt empor BLUNT seelenvergnügt Suse, ja, der hier bin ich. FRAU BLUNT Lange, lang schon hab ich dich gesucht, Nirgends konnte ich dich finden. Hab gewettert, hab geflucht, Gott verzeih mir meine Sünden! keifend Hier bei deinen Saufkumpanen Treffe ich dich endlich an! Alle stehen auf und taumeln vor FRAU BLUNT O du ehrvergessner Mann, Gleich gehst du mit mir von dannen! BLUNT Liebes Weibchen, sieh nicht scheel, Ach, ich bin so kreuzfidel. GREEN, SROP, GADSHILL Frau, was schilt sie uns denn aus, Heute ist ja Hochzeitsschmaus. FRAU BLUNT Schweigt! - Schweigt, eh mir die Galle schwillt! Wollt ihr noch zu mucksen wagen, Will ich jedem von euch sagen, Was er ist und was er gilt. BLUNT heimlich O weh! FRAU BLUNT nimmt Green mit der linken Hand und stellt ihn vor sich Robert Green! Ihr seid bekannt Überall im ganzen Land Als ein schlechter Ehemann, Der zu gern nur dann und wann Mag nach andern Weibern sehen, Und zum Spiel und Weine gehen. Green kratzt sich hinter dem Ohr und geht zurück FRAU BLUNT dreht Blunt zu sich Du, Tom, bist ein alter Narr! Der nichts ist und der nichts war, Als ein liederlicher Säufer, Spieler, Schlemmer, Wirtshausläufer! Sie wendet sich nach links, stösst auf Scrop, nimmt ihn beim Kragen Scrop, Scrop hier ist im gleichen Falle! Sie schubst ihn beiseite, geht zu Gadshill, schlägt ihn vor die Stirn Euch, James Gadshill, Euch gebricht es An Verstand, und kurz alle, In der Mitte stehend, erst nach rechts, dann nach links weisend Alle, alle, alle, alle taugt ihr nichts! BLUNT Liebe Suse, keinen Streit, Sieh, ich bin voll Seligkeit! Liebe Suse, keinen Streit, Sieh, ich bin voll Seligkeit! FRAU BLUNT Ja, ich sag euch, alle, alle, Alle, alle taugt ihr nichts! GREEN, SCROP, GADSHILL Still! Nein, bei Gott, das ist zu toll! zu Blunt Sagt ihr, dass sie schweigen soll. BLUNT Suse, lass uns doch in Ruh! ihr seine Flasche hinhaltend Trink einmal! GREEN, SCROP, GADSHILL zu Blunt Sagt ihr, dass sie schweigen soll! Sagt ihr, dass sie schweigen soll! BLUNT Ich bring dir s zu! FRAU BLUNT sehr heftig Wie? Was war das? Ich soll schweigen? GREEN, SCROP, GADSHILL Ja, wir wollen nichts mehr hören. BLUNT Trink einmal! FRAU BLUNT Ich soll schweigen! GREEN, SCROP, GADSHILL Ja, wir wollen nichts mehr hören! BLUNT Ich bring dir s zu! FRAU BLUNT Wer will mir den Mund verwehren! GREEN, SCROP, GADSHILL Ach, wir wollen nichts mehr hören! FRAU BLUNT schreiend Nein, nein, nein, nein! Jetzt will ich noch ärger schrein! BLUNT Liebe Suse, lass uns doch in Ruh! Suse, lass uns doch in Ruh! FRAU BLUNT schlägt mit der geballten Faust auf den Tisch rechts Nein, nein, nein, nein, nein, nein, Nein, nein, nein, nein, nein, nein! GREEN, SCROP, GADSHILL Still jetzt, still jetzt, still! Stille soll sie sein! Still jetzt! Stille soll sie sein! FRAU BLUNT schreiend Ich will nicht schweigen! Wartet nur, ich will euch zeigen, Dass ich reden will und kann! Höhnisch, in der Mitte stehend, mit dem Rücken gegen das Publikum, mit dem Gesicht nach dem Hintergrunde, den vier Zechern zugewendet, kann sie vor Erschöpfung nicht weiter und macht eine Pause; dann noch heftiger Hat euch, was ich sprach, verdrossen? Nun, wohlan denn, euch zum Possen Fange ich von vorne an! BLUNT Suse, lass uns doch in Ruh! Trink einmal! FRAU BLUNT Nun, wohlan denn, euch zum Possen Fange ich von vorne an! BLUNT Ich bring dir s zu! GREEN, SCROP, GADSHILL O schweiget still! FRAU BLUNT zu Green Robert Green, Ihr seid bekannt Überall im ganzen Land Als ein schlechter Ehemann! GREEN, SCROP, GADSHILL Ist das Weib denn ganz von Sinnen! FRAU BLUNT Der zu gern nur dann und wann Mag nach andern Weibern sehen Und zum Spiel und Weine gehen. GREEN, SCROP, GADSHILL zu Blunt Nachbar, sprecht, was nun beginnen? Blunt steht abgewendet und trinkt FRAU BLUNT dreht ihn zu sich herum Du, Tom, bist ein alter Narr, Der nichts ist und der nichts war, Als ein liederlicher Säufer, Spieler, Schlemmer, Wirtshausläufer, Der nichts ist und der nichts war, Als ein liederlicher Säufer! GREEN, SCROP, GADSHILL Ist das Weib denn ganz von Sinnen? Blunt steht wieder abgewendet und trinkt FRAU BLUNT Scrop hier ist in gleichem Falle; Euch, James Gadshill, Euch gebricht s am Verstande! GREEN, SCROP, GADSHILL Nachbar, sagt, was nun beginnen? BLUNT Macht s wie ich, und bleibt in Ruh, Wird s zu arg, so lacht dazu! s ist ein liebes Weibchen doch, Stosset an, sie lebe hoch! FRAU BLUNT Und kurz, alle, alle taugt ihr nichts! GREEN, SCROP, GADSHILL Hahahahahahahahahahahaha! BLUNT, GREEN, SCROP, GADSHILL Stosset an, sie lebe hoch! John Perth, George Dibdin, sämtliche Bauern kommen von rechts FÜNFZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen. Perth nimmt die rechte Ecke. Bauern zurückstehend. George. Dann Aufwärter George entfernt sich, Emmy suchend, nach links vorn, wo Ruthwen zuletzt mit ihr abgegangen ist BLUNT Sie lebe hoch! sie lebe hoch! GREEN, SCROP, GADSHILL Hahaha, hahahahahahahaha! CHOR Welcher Lärm! was ist geschehen? Saget, was bedeutet das? BLUNT Sie lebe hoch! CHOR Man kann ja kein Wort verstehen, Ist es Ernst denn oder Spass? FRAU BLUNT wie vorher Robert Green, ihr seid bekannt Überall im ganzen Land Als ein schlechter Ehemann, Der zu gern nur dann und wann Mag nach andern Weibern sehen Und zum Spiel und Weine gehen. Du, Tom, bist ein alter Narr, Der nichts ist und der nichts war, Als ein liederlicher Säufer, Spieler, Schlemmer, Wirtshausläufer. Scrop hier ist in gleichem Falle. Euch, James Gadshill, Euch gebricht s am Verstande! Sie hört gleichsam vor Erschöpfung auf Und kurz, alle, alle, alle, alle, alle taugt ihr nichts! BLUNT Suse! Suse! - Lass uns doch in Ruh! Liebes Weibchen, sieh nicht scheel, Ach, ich bin so kreuzfidel! Trink einmal, ich bring dir s zu! Sie lebe hoch! sie lebe hoch! sie lebe hoch! GREEN, SCROP, GADSHILL Hahahahahahahahahaha! CHOR Dieses Schelten, dieses Lachen, Das verwirrt uns alle noch! Wollt ihr uns denn rasend machen? Frau, so schweig sie endlich still! Einige Bauern tragen Frau Blunt jubelnd nach rechts vor der Terrasse ab. Blunt folgt ihnen. Aufwärter räumen unauffällig den Tisch und die Stühle rechts vorn weg. Es fällt links vorn ein Schuss SECHZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen ohne Blunt und seine Frau PERTH nimmt die Mitte, spricht Horch - was war das? Er beobachtet nach links vorn GREEN spricht Es fiel ein Schuss! ALLE durcheinandersprechend Ja, ja, ein Schuss, ein Schuss! Sie wenden sich nach der rechten Seite, so dass die linke Seite frei bleibt. Pause. Es fällt links vorn ein zweiter Schuss PERTH wie oben Und noch einmal! Was kann das sein? ALLE nach links vorn zeigend Auf, eilet schnell nach jener Seite, Im nahen Wäldchen fiel der Schuss! PERTH Doch sehet, dort nahet diesem Platze George Dibdin sich in voller Hast! George Dibdin kommt eilig und atemlos von links vorn SIEBZEHNTER AUFTRITT Alle auf der rechten Seite. John Perth rechts vorn. George zu seiner Linken. Dann Emmy als Leiche GEORGE angstvoll Ach, Freunde, eilt, ach, eilet, rettet, Freunde! PERTH Sprich, George, was ist geschehn? Was ist geschehn? GEORGE Ach, Eure Emmy, Vater, ist ermordet, Und ich, weh mir, erschoss den gnäd gen Herrn! PERTH Gerechter Gott! welch grässliches Verbrechen! Sprich, Unglückseliger, wie ging das zu? Grösste Teilnahme während der Erzählung GEORGE Voll Eifersucht sucht ich den gnäd gen Herrn, Der meine Emmy aus dem Saal entführte. Vergebens spähte ich den Garten durch, Und kam zur Pforte bei dem nahen Wäldchen. Da höre ich die Stimme meiner Braut, Sie schreit um Hilfe, teuflisches Gelächter Des gnäd gen Herrn dringt gleich drauf mir ins Ohr, Ich eile hin, erblicke sie am Boden, Ich ziehe die Pistole wutentflammt, Ich ziele nach dem gnäd gen Herrn, ich schiesse! Er stürzt zu Boden, rafft sich wieder auf, Und eilt davon, ich hin zu Eurer Tochter! Weh mir! voll Blut und leblos liegt sie da! Vier Bauern eilen ab nach links vorn GEORGE Besinnungslos, nur meiner Rache folgend, Stürz ich ihm nach, dem Grafen! Ein zweiter Schuss Ereilt ihn bei dem Erdfall nah am Garten, Er stürzt hinab! Erstarrt steh ich am Rande. Gekühlt war meine Rache; mit Entsetzen Erkenn ich meine schaudervolle Tat! Ach, grässlich war es anzusehen, wie Der Mond das blasse Antlitz hell beschien, Der hoch herab vom Himmel in die Kluft sah. Nicht Ruhe hab ich mehr auf dieser Erde. Eilt, seht, ob Eure Tochter noch zu retten, Mich treibt die Untat in die weite Welt! Er stürzt ab nach links hinten vor der Terrasse. Die vier Bauern bringen von links vorn auf einer Trage die Leiche Emmys und stellen sie in der Mitte nieder PERTH ruft aus Mein Kind, mein armes Kind! Er bricht an der Trage zusammen. Alle nähern sich und knieen nieder Nr. 18 - Chor CHOR Freuden und Leiden im irdischen Leben Wechseln so rasch, wie die Stunden entschweben! Wir zogen so fröhlich und munter daher, Zu vereinen die Braut mit dem Gatten. Ach, und jetzt gehen wir bange und schwer, Ihre Leiche zur Gruft zu bestatten! Marschner,Heinrich/Der Vampyr/IV
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第2幕 (アトラス山の背後に、棕櫚の聖なる森があり、それに面して天幕の館が見える。天幕への左側の入口に、豪華な黄金の留め金具のついた長持がある。ヘレナはそこから黄金の鏡を取り出し、紐状の真珠を髪に編み込んでいる。メネラスは彼女の足元の大きなクッションの上で眠っている。) ヘレナ (髪をアップして留めながら) 二度目の花嫁の夜! 魔法にかけられたような夜、 とても長かった! それはあちらで始まり、 ここで終わった。 神々の手が 岩の割れ目の奥深くまで 朝の灯りを照らしていた。 つい先ほど急に あの山の上に 陽が昇った! 海の真珠、 夜の星々が その明かりでこの体に 香油を塗ってくれた。 戦いの中で育ったこの心は その力に 圧倒され 子供のように慄いた! 英雄の目からの 少年のような眼差しが 私を魅了し 娘に変えてしまった。 私自身が奇跡になり、 奇跡が私を抱いた。 けれど 恋する白鳥たちの戦いで 神の白鳥の子が 死すべき人間に勝利した! その翼の下で 彼は眠ってしまった。 私は私の宝物として その人を守ります、 その人は黄金の天幕の中で 太陽が照らす世界より輝いている。 メネラス (目を覚まして) この館はどこにあるのだ? (驚いてあたりを見回す。) あの魔法使いの女はどこだ? (激しく) お前は誰だ? (彼は突如、自分の身に起こったことを思い出す。) ああ! 私が知らないなんてあろうか? あの女は私からヘレナの血をすっかり洗い落とし、 お前の所に連れて来て、お前を私によこした! (訝って考え込んだ響きでずっと) しかし私は如何なる飲物を飲まされたのか? どのようにそれは突如、私の怒りを静めたのか? まるで勇気が湧いたかのように、新たに気持ちを高め、 お前を受け入れる力を、私はどのように見出したのか? ヘレナ もう一度、あなたに飲んでいただかなければなりません、 それは不思議にあなたの血を静めてくれますー あなたの寝床に休んでいる女を、 決して見知らぬ女などと言って傷つけてはいけません。 (彼女は長持の方に向かって行く。) メネラス (前と同様におずおずと尋ねながら) どうしてお前は私に近寄って来るのか、 この孤独な、身寄りのない男の所に? お前がどこからか登るのを、私は見たのだろうか? どうやって私はお前を引き寄せたのだろうか? ヘレネ (もう一度彼の方に体を向けて) あなたの永遠の女だと気がついて、お願い! 私たちの婚礼の日があなたには近づいて来ないの? そのやわらかな光の中で気がついて、 気がついて、ここにいるのはヘレナよ! メネラス あの婚礼の日が私には 幻のように思える。 あのニンフは死すべき 人間の男を選んだ。 (不安に苛まれて尋ねながら) 目も耳もそっくりの あの見事な姿、 あの女はいかなる国から 生まれ出たのか? ヘレナ この魔法の国で 妻を抱くという、 ここでのこの貴重な経験を 先ずやってください! 杯を手にして (彼女は長持の方を向き、杯を包んでいる美しい布をそこから取り出す。彼女が布を持ち上げている時に、メネラスの曲がった剣もまた覆いから、彼女の足元に滑り落ちる。) この歓喜の国に あなたを永遠に捉える あの飲物をすぐに持って来ます! メネラス (跳び上がって剣を握り、彼女を押しのけて) 杯はそこに置け! これはあの剣だ! これは、私があの女を殺した剣だ! 世界中のすべての呪われたものの中で この剣と私ほど、あの女に近しいものはない! (戦慄をおぼえるかのようにヘレナに眼差しを向けて) 魅惑的なお前はー 鏡に映った像だ、 フルートのような声、 私の前から消え失せろ! この目覚めた男が、お前を追い立てる前に! 不幸なものたちを刺激すると 危険なことが起こるから! ヘレナ それならあなたからそのヘレナを追い出したらいいでしょう、 太陽の下で怪物みたいなあなた! メネラス おお きらめく太陽から 創られた 偽りの喜びをもたらす 可愛い絵姿よ、 大気の精よ! 近寄るな! 腕を伸ばすな! 私を掴もうとするな! 恐怖の中に 生きる者には、 冒険をすることなど ありえないのだ! (彼は向きを変え、剣を胸に押し当て、彼女を前にして未知の世界へ逃げるかのようである。) ヘレナ (薬の壜の入った黄金の容器を、杯と一緒に長持に戻しながら) 無力の飲物は、もういらない! お前は間違った男と女を結婚させたのだ! 炎と死とをくぐり抜けて私を探し求めた男は、 私から離れて砂漠に行ってしまう! 揺らめく静寂を破って、稲妻よ、撃て! 闇の力よ、襲いかかれ! 見せかけの和解なんて、引き裂かれたらいい! 私たちはその運命のいたずらに屈したりはしない、 その反対に頭(こうべ)を高くしてやろう! (突如、暴風が来るかのような、騎馬隊が近づく音が聞こえる。) メネラス 揺らめく静寂から 何が近づいてくるのか? 赤い土埃の間から 槍が光っている! ヘレナ メネラス! こちらへ! あなたのものである私を、守って! (鎖帷子を身に着けた砂漠の戦士達が急いでやって来て、天幕の外の小さな森に整列する。伝令達が入って来て、ヘレナの前に平伏する。この山の領主であり、漆黒の髪をした王者のような男、アルタイルが登場。旗手が隣に立っている。アルタイルはヘレナの前に跪き、片手で地面に触れ、それからその手で額を触る。伝令達が立ち上がり、後ろに居並ぶ槍を持った兵士達の前に並ぶ。アルタイルはヘレナの優美な合図で立ち上がり、従者達に目くばせする。伝令は出て行く。二人の黒人奴隷が進み出て、ヘレナの足元に金を織り込んだ絨毯を広げる。ヘレナは微笑んで、長持の上に座る。長持には黄金の留め具がついて王座のようである。メネラスは、抜身の剣を手にして、ヘレナの後ろに進む。アルタイルは絨毯の外に立っている。ヘレナは、絨毯の上に来るように、優雅な身ぶりで目くばせする。アルタイルは、絨毯の端でもう一度跪いて、絨毯の上に進む。ヘレナはメネラスの方を見て、彼女の隣に座るように目くばせする。それから顎をアルタイルの方に上げて、話をするようにと合図する。) アルタイル (目を伏せたまま) 私は命令を受けました。 この国を貴女様の足もとに差し出すようにと、 おお お名前を存じ上げぬお方! ヘレナ (微笑みながら) 誰がそのようにすてきな命令をされたのですか? アルタイル アイトラ様の御意志です、 モルガーナ様の御意志です、 サロメ様もそのようにお命じです! 私は、この三人の 女王様たちから この土地を領地として 委ねられているのですー (彼は頭を上げてヘレナを見る) 昇る太陽のように お美しい、女神様 聖なる戦いに向かう まばゆいばかりの軍隊にも似て 強大な権力をお持ちのお方、 私は貴女様の御前に平身低頭いたします! ヘレナ 山の領主殿、挨拶申し上げ、感謝いたします! (従者達が引き下がると、視界が広がり道が見える。舞台後方では黒人達の手で大きな長持が、天幕の入口に向かって運び入れられている。ヘレナは立ち上がり、アルタイルの方に進む。メネラスも同様に立ち上がる。ヘレナが向きを変えると、目までベールで顔を隠した三人の娘が彼女の足元に屈み込む。娘達はすぐに起き上がって去り、その後にまだ少年といってもいいくらいの、ほっそりした若者達の群れがやって来て、ヘレナの前で頭を下げて跪く。その中にダ・ウドがいる。) アルタイル (これらすべてを身振りで命じて指図しているが、目は情熱的にヘレナに向けている。) 貴女様の恐ろしい唇から出る 息吹きには値しませんが、 大急ぎで集めた贈り物です! お命じくだされば、この若者達は 戦いの場で血を流します。 貴女様の黄金の睫毛から ちょっと目くばせを送るだけで 歓声を上げて、血を流すのです! (彼も彼女の前に跪き、彼女の衣装の裾を唇に押し当てる。) メネラス (これらすべてを見て、苦悩に満ちながらも恍惚として) おお なんという鏡像よ! そんな風に私の妻は立っていた、 トロイアの胸壁の上に! 王達はそんなふうに 情熱を燃やした。 ああ!老人達までもが 彼女を見ると こぞって叫び声をあげた。 若者達とアルタイル (立ち上がり、剣を鞘から出して、天に向かって突きながら、荒々しく叫ぶ。) 私達に砂漠で死ねとお命じを、 貴女様の閉ざされた唇から出る ほんの一息のために! ダ・ウド (若者の心は最高潮に感動して、一歩前に出て) 何故ならこのお方のために 戦って、戦場で死ぬことは 正しいことだからー 何故なら地上で一番の美女だから! (彼は衣で身を隠して後ろに下がる。) メネラス (放心状態から急に、ダ・ウドをじっと見つめて) パリスがいる! またパリスだ! 大胆に向こう見ずにあの男は腕を伸ばす、 私の妻に! 私の剣はどこだ? (アルタイルが目くばせすると、若者達は抜身の剣をかざして、後方に下がり、姿を消す。) ヘレナ (目でメネラスを探し、彼の方に進む。) あなた、どうしたの? 私の傍にいて! あなたの目つきは私を不安にさせる! メネラス あの若者が私を不安にさせる、美しい女神よ! 彼は余りに若く、余りに純粋だ。 ヘレナ あなたは私から逃げるおつもり! (彼女は彼に抱きつく。) あなたは私を捨てるおつもり? アルタイル (独白) あの美男のお供には、身に余るほどの寵愛だ! メネラス (彼女から離れて) お前はどうしてこのあの哀れなお供が要るのだ! 一晩かけてやって来た、この名も知らぬ女に、 このよそ者の女に彼らは跪き、剣を抜いて叫ぶー 若者達の声 (外の見えない所で) 戦いの場でお命じください 私達の血管を流れる血を流せと、 貴女の恐ろしい目から出る 稲妻のような輝きために! アルタイル (独白、怒って) 見るに耐えない芝居だ!- (ヘレナに) 貴女様の寵児殿は何にお怒りかな? 天幕の中にはあの方にも贈り物が用意してあります! (舞台の後ろで狩猟用角笛の音。彼は手をたたく。メネラスに) 数々の美しい武器! もしかして気に入られたか、 女神の恋人殿、そこからお選びを! (黒人達が、狩猟用と戦争用の武器を持って、登場。) メネラス (今や完全に意識が戻り、威厳のある眼差しで、アルタイルに堂々と真剣に) 戦場でも炎上する街路でも 私はすばらしい武器を携えていました。 アルタイル (軽視する気持を殆ど隠さず) 狩りもまた勇者を楽しませてくれます、 貴方に敬意を表して、私は今から狩りを行います。 狩りのお供はダ・ウドにします、 ヘレナに激しい眼差しを向けるあの若者です。 その獲物は狩人に値するものと、 私は期待しています! (ダ・ウドはアルタイルの合図で棕櫚の木の後ろから前に出て、メネラスにお辞儀をし、手を胸に置く。) メネラス (二人に注意を払わず、天幕の支柱に掛けてある、彼の剣を見つめる。) その獲物は狩人に値するものと 私は期待しています!だと (アルタイルはメネラスに軽蔑の眼差しを投げかけ、ダ・ウドに留まるよう合図を送り、出て行く。メネラスはダ・ウドを見つめる。) 何が私を不安にさせるのか? 見知らぬ若者! 見知らぬ女! 見知らぬ土地! 冒険! 色鮮やかな夢! そして角笛が狩りに招く。 (三人の黒人が登場して、狩猟用の槍、狩猟用角笛、それに軽い銀の兜を差し出す。メネラスが、天幕の中に入ると、そこでは別の黒人達が準備をしていて、長い上着の代わりに短い上着を彼に渡す準備をしていた。メネラスは天幕の中に入り、ちょっとの間、見えなくなる。ヘレナはダ・ウドをじっと見る。) ダ・ウド (彼女の眼差しに心がとろかされ、目を上げることができない。それから突如思い切って) 僕が貴女の隣で、馬に乗ります! 僕だけです! あの男はだめです、 貴女のお供に! 彼ではいけません! ヘレナ (笑って) 坊や、情熱の火に用心しなさい、 さもないとロウのように溶けてしまうわよ。 ダ・ウド (燃えるような眼差しを彼女に向けて) 淡黄色の髪をした、西欧の、 国を持たない王様のふところで、 貴女様は火を恐れることを学ばなかった! 彼自身がそのことを知らないからです! 彼は月の光の国の生まれです。 貴女様はしかし、太陽の国々の 支配者としてお生まれになったお方、 そして私は貴女様の下僕として 生まれました、 死に至るまで! そのように書かれています、 そして実際そのようになるでしょう。 (彼はヘレナの前に身を屈め、彼女の足に額をつける。それから電光石火で立ち上がって姿を消す。) (ヘレナは笑いながら彼に背を向ける。メネラスは狩猟服を着ているが、まだ武器は持たずに、天幕の隣の部屋から入って来る。ヘレナは奴隷から兜を受け取って、メネラスに渡す。) メネラス そのように美しく世話をやく、 お前、魅惑のニンフよ、 以前にも私は 狩りに出掛けた! (ヘレナは微笑む。) 次の朝 私が家に戻るとー 我が家は空っぽだった! 妻はいなくなり 二度と戻って来なかった。 これが死んだ女の歌だ! お前の名前は何という、美しい人よ? 昨日の夜 私は混乱していて、 名前をしっかり聞かなかった。 ヘレナ 私の名前ですって? ああ 気が変になったの、あなた! あなたはその名を呼んで、 あなたの魂に 魂に息を吹き込むのです! メネラス (ぼんやりした眼差しで) お前の話し方は、愛らしい、 美しいセイレーンよ! 私は夕べまで佇んで お前の鈴のような声に 耳を傾けていたいものだ! しかしこの剣が 狩りに行きたがり、 角笛が私を呼んでいる! (彼は剣を取り、胸に押し付ける。) ヘレナ ガゼル(鹿の一種)狩りに使う 恐ろしい武器! (彼女は彼の手から剣を取ろうとする。) そんなものは捨てて! 天幕の中に置いて! メネラス (彼女にそれをさせず) 許せ、女神よ、剣と私は 一心同体なのだ。 この天幕も たくさんの宝物もお前のものー 私は、難破して、 異国の地をさまよう、 悩み苦しむ王。 私に残されたのは、 この剣だけ、 それには触るな! (彼は剣に口づけして帯に差す。) ヘレナ あの人の目が 私を見て また分かりますように! メネラス そのような眼差しは この哀れな心には 余りに高いものにつく! 実りは余りに少ない。 何故なら狩りに出掛けて 妻の元に帰るとー その妻がそこにいるかどうかが、 分からないからだ! (最後の出発の角笛が響く。彼は剣を帯に差すと、急いで行く。彼の後に続く奴隷達が、狩猟用の武器を渡す。一人は弓と箙、もう一人は軽い投げ槍ー彼は投げ槍を二つ掴んで、姿を消す。) ヘレナ メネラス、待って! 行ってしまった! そして戻ってきたらーどうやって彼を魔力から解放しよう? ニンフのふりは、彼には余りに子供っぽく、 その目の眼差しは、幼すぎ無邪気すぎて、 彼の心には余りによそよそしい! (三人の女奴隷が、まるで兜を被っているみたいに、金の装飾品で顔を隠し、様子をうかがいながら天幕の中から出てくる。ヘレナは彼女たちに注意をはらうことなく、物思いに沈んで) 魔術が私たちを引きずり込むー 元に戻るのはーそれは手練手管だ! アイトラの秘薬は強すぎてー メネラスの心には利かなかった! (三人の女がヘレナの後ろで、舞台の反対側に行く。真ん中の女の合図で二人は長持に急いで行き、開けて何かを探す。真ん中の女、アイトラは、黄金の兜をずらして、顔を見せる。) ヘレナ (嬉しそうに) アイトラ! 愛すべきすてきな方! ああ 魔法使いさん! 早耳さん! アイトラ 静かに! 貴女を助けるためにここに飛んで来たの! (彼女は長持をひっかき回している二人を、緊張した面持ちで見る。) 侍女1 (黄金の容器を高く上げて) 壜はどちらも手つかずのままです! アイトラ (嬉しそうに) おお 手つかずのまま! 喜んで貴女にキスします、 ー貴女は助かった! どうして私が大急ぎで貴女の所に来たか、 聞いてください! ヘレナ (暗い響きで) その秘薬のためなら 貴女は急いで来る必要はなかったのです! 私は欲しくありません! 要りません! アイトラ お願いだから私のいうことを理解して、可愛い人よ! あそこの怠け者の小娘達が、 黄金の容器を長持に入れたのですがー 眠くなってしまって、 中に入っている二本の壜を、見てごらんなさい、 どのくらい間違えやすいか! ヘレナ (真剣に) それでもう一つには何が入っているの? アイトラ 記憶です! あの忌まわしい記憶です、 私の最後の一息で、その忌まわしい記憶が あなたの唇にはいらないようを守ってあげる! ヘレナ (厳粛に) 記憶ですって! アイトラ (彼女の声の調子を気にかけず) 神々ですら、天上の方々ですら、その前から逃げる タルタロスの毒のような あの地獄の秘薬! ヘレナ (その壜に手を伸ばして) これがそうなのー アイトラ (彼女からそれを奪って、高く上げ) 私に阻止できる限りは、 匂いだって嗅がせない! ヘレナ (非常にきっぱりと) これこそ、私に必要な秘薬だわ! 記憶! アイトラ 貴女はその言葉を、何の不安も抱かず 銀鈴のような響きで言うけれど、 それが貴女の唇を濡らすと、 貴女は生きる屍となってしまいます。 ヘレナ 貴女の秘薬は私を今夜 死んだも同然の生者にしました! アイトラ その薬が貴女を救ったのよ、可愛い人、 あの男は貴女を剣で殺す寸前でした! 落ちつかされてあの男はぐっすり眠り込み、 そして貴女がヘレナだと分かり、 汚れなきものであるかのように貴女にキスしました! ヘレナ あの人は私を異国の女だと思っています、 貴女が夜にあの人に供した女だと、 そしてあの人は私と一緒にヘレナを裏切ったと信じ込んでいます。 ヘレナは死んだと、あの人は信じ込んでいますー アイトラ (静かに) 幸福な人よ、あなたはいつもそうです、 いつもいつも勝利するのです! ヘレナ そんな空しい喜びなんて行ってしまえ! 私が今日勝つか、永遠に勝てないか、 勝つとすれば、ここにあるこの秘薬の力で! (彼女はアイトラの抵抗を無視して壜を掴む。) (ヘレナの合図で二人の侍女が天幕の中から三本脚の容器を持ってくる。その中には秘薬を混ぜた壺と、ワインの入った二つの壺がある。以下を歌う間に、ヘレナと侍女達は秘薬を混ぜ、壜から香油を垂らす。) アイトラ 三倍もおバカさん! あの無比の香油を、 神々の秘薬を 貴女は私に蔑むのか! ヘレナ 言うことを聞いて、混ぜなさい。 私の狩人さんがこの天幕に 私のもとに戻って来た時に、 唯一、私の役に立つものを。 アイトラ (苦悩に満ちて) 三倍もおバカさん! ヘレナ (混ぜて、移し替えている女たちに) もっと、もっと! 暗い秘薬が 記憶が 十分じゃない! アイトラ あの無比の香油を! ヘレナ 昔の苦しみの 炎が燃え上がる。 その炎でこの地は 荒涼として鈍色になるでしょう! アイトラ (せかして) 甘い忘却! ヘレナ でも過ぎ去ったものが、 暗い門を通って 霊力をもって 現われる! アイトラ (絶望して) 貴女は私を無視するの? ヘレナ 奈落から再び やってくるものだけが、 あの勇者の役に立つ 唯一のもの。 ヘレナと侍女たち もっと、もっと! 魔法の秘薬が 記憶が 十分じゃない! アイトラ (黄金の装飾された兜を顔の前でさっと落として) 気をつけなさい! (アルタイルは、棕櫚の木の間から、天幕に近づく。) ヘレナ 誰が来るの? (彼女は侍女たちに、急いで用具を持って天幕の中に入るように合図する。) アルタイル (立ち止まり) 腕のいい鳥刺しです。 世界で最もすばらしい鳥が 羽をはばたかせてその網に飛んできました! ヘレナ 比類なきご主人ですこと! 何というご挨拶! アルタイル (彼女に一歩近づき) これは、恋する男に相応しい挨拶でしょう! ヘレナ 何という足どりでそんなに近づくの? アルタイル 雌鹿に近づく猟師の歩みです。 ヘレナ 何という目つき? アルタイル じきに貴女様と親密になる者です! 太鼓の音が聞こえますか? (ヘレナは微笑む。) 貴女様に敬意を表して祝宴を開きます、 比類なき、夜の饗宴です。 (彼女のすぐ近くで) 私の饗宴は危険ですぞ 国を失った、さすらいの領主にはー しかし私は美を敬う術は知っております! 何もご存じない貴女様でも、 そのくらいはお分かりでしょう、 無邪気に彷徨うお方よ! (ヘレナはもっと激しく笑う。) 笑わないでください、女主人殿! 貴女様はあまり経験されていない。放浪する男の、内気で 辛抱強い女奴隷として、不毛の土地に足を踏み入れただけです。 (激しく) しかし領土もなく、従者もいないような君主は 世界の光明をずだ袋に入れて持ち歩いてはいけません。 というのは光明は彼より強く、夜には天幕を燃やしてしまうからです。 侍女たち (その間に道具も持たずに出て来て、狩を目で追う。) わあ、ガゼル! 侍女1 鷹がガゼルをくわえています! 侍女2 ガゼルが倒れました! 侍女1 勇敢な騎士たちが 二人とも同時に 突進してきます! 二人 すばらしい狩りですこと! アルタイル 貴女様は地上で一番の美女だ。 貴女様の眼差しを求めて 思い焦がれて悪あがきするのは、 若い者に任せましょう! 私には他のやり方があります! ヘレナ 気をつけて、領主様! 燃えやすいお方! (威厳をもって) あの客人のことは 神々が見守っています、 そして神々は ひとりひとりを 運命という雲に 包むのです! アイトラ (天幕のカーテンに半ば身を隠し、ヘレナに呼びかける。) ヘレナ、私は笑っているの! 貴女の苦境はすべて、 ああ、貴女の痛みは 貴女の美しさの なせるものー それらはいつでも その黄金の母に 似ているのです! そう、紫や金に輝くのです! アルタイル (最初、彼女の美しさのとりこになったように) 貴女を奪いとるために要るのは 花の首飾りではなく 炎と武器! 崩壊する町から 燃えさかる上に 支配者の天幕の バルコニーが高くそびえる。 そして絶世の美女は 最も強い者と一緒になる! (ヘレナに一歩一歩近寄り、ヘレナは彼を避ける。) それで何万人が 死んでしまおうと、 彼らのため息など 夜の風が吹き払ってくれる、 死の呻き声など吹き払ってくれる! 若者達の声 (舞台の外の、近いところから) 砂の中で私は呪われてやつれ果てる、 貴女を見ながら手に入れられない! 二人の侍女 (明るく笑い声をあげながら) 二人が同時に 槍を投げます! 二つとも命中します! すばらしい狩りですこと! 侍女1 けれど今、何が起きているの? ヘレナ、見てください! 侍女2 (驚いて) 武器を構えています! 侍女1 あの剣を持っているのは! メネラス! 侍女2 防戦のために、 槍を持っているのは! 二人の侍女 二人が戦っています。 (甲高い声で) あれっ! 侍女1 ダ・ウドが黒馬の 向きを変えました! 侍女2 メネラスが 彼を追います! 侍女1 黒馬のほうが早く 丘を登ります! 侍女2 メネラスが追い駆けます! 侍女1 追いつきました! アイトラ (侍女たちのほうに後ろに振り向いて) あ! 丘の向こうは 絶壁が! 気をつけて! 二人の侍女 (叫びながら) あれっ! アイトラと侍女たち あ! 彼が倒れる! ああ、ダ・ウドが! ああ、ダ・ウドが! (舞台の後ろで、角笛が激しく鳴って狩りの中止を告げる。) アルタイル (恍惚としてヘレナを見つめて) 若者が倒れた! 倒れるがいい! 箙には矢が、 天幕の中には息子たちが 私にはたっぷりある! 太鼓の音が聞こえますか? 今夜 貴女と私だけで 他には誰も入れず 祝宴を開きましょう! (黒人達が後方から絨毯の上に死んだダ・ウドを載せて運んで来て、中央に下ろす。アルタイルは一歩一歩下がり、今や天幕の一番外側のカーテンの後ろにまで来る。アイトラと侍女達は死者に近寄る。奴隷達はすぐに去る。ヘレナは、ダ・ウドの世話をしている女達の右に立っている。メネラスは、手に抜身の曲がった剣を持って、右側にやって来る。彼の目は、彼の前から一歩一歩退く敵を追うかのように凝視し恐ろしい。そうやって彼は目の前のダ・ウドの姿に引き寄せられるかのように、重い足取りで真ん中まで押し進むが、ダ・ウドを全く見ていない。アイトラと侍女達はその近付いてくる姿に気づき、驚いて跳びのき、彼の方に両手を伸ばして防御する。メネラスは夢遊病者のように、死者の前に立ち止まる。) ヘレナ (彼の方に進み、優しく呼びかけながら) あなた! メネラス! メネラス (突然、目が覚めたかのように、自然にヘレナに微笑みかけて) ヘレナ、お前? どうやってここに来たのだ? おお 幻影か! ヘレナ 武器は、そこに、 その恐ろしいものを、渡して! (彼女は彼の手から優しく剣を奪い取る。) メネラス (微笑みながら) この武器ーどうして私がこれを? (彼は剣を彼女に渡したままである。) ヘレナ あの若者に、 お客人をもてなすために あなたと一緒に狩りに行った人に、 あなたはその武器で致命的な一撃を与えたのです! メネラス 私が彼に武器を向けたと? だが何故? アルタイル (左手の天幕のカーテンの後ろから様子を窺いながら) あの美女の夫は 剣を振り上げるだろう。 そう書かれているー もっと強い剣に出会うまで! ヘレナ あなたは、この若者にトロイアのパリスを見て、 もう一度死ぬことを望んだのです。 メネラス (驚いて両手で頭を抱え) そう、彼は大胆に厚かましく (彼は考え込む。) 腕を伸ばした- ヘレナ というのもそれが近づく唯一の道だから 誰に近づくの? メネラス、言って。 メネラス 死んだ彼女に、 そして感謝もされずに私のために 命を落とした全ての人に! ヘレナ 生きている彼女に、あなたの心が 唯一、傍にいることを求めている彼女に。 あなたは私を拒否している。 だって彼女こそが、私ではなく彼女こそがー あなたの妻だから! メネラス (ぎょっとした表情で彼女を見つめ、それからゆっくり過去のことを記憶から思い起こそうとするかのように手で額をなでる。悲しそうに死んだダ・ウドの方を向く。黒人達がダ・ウドを地面から起こして、抱きかかえて動かずにいる。) 閉じられた瞼の下で 死に行く君の目が私を罰する! しかし友よー君を送った所にー 同じ道をメネラスもすぐに行く。 ヘレナ でもあなたには 聖なる飲物が必要です、 ものすごく強い飲物が! 私はそれを天幕の中に持っています! (ヘレナは侍女達に合図し、侍女達は混合用の壺と少し小さい壺を持って歩み寄り、恐ろしいほどの真剣さで、厳しく命じられた通りの態度で、中断された飲物の用意の続きを手伝う。侍女達がリズミカルに繰り返しながらヘレナに混ぜた壺を渡すと、ヘレナは壜から秘薬をこれに滴らす。) アイトラ (ヘレナに) 危険が貴女を囲んでいます! 今その飲物を使うのはおやめなさい、 今はその時ではありません、 用心なさい! 侍女1 (仕事から目を上げて、後ろに耳をそばだて) ご主人様、ご用心ください、 太鼓の音が聞こえますか? アルタイルの祝宴は 危険です! 侍女2 彼の宦官たちが 女の衣装の下に 鎧としなやかな刀を 隠し持っています! アイトラ 用心なさい! ヘレナ (飲物の調合を終えている。) アイトラ、黙って! 今、ここで ヘレナの祝宴が始まるのよ! (左側で調合の儀式が行われている間に、右側では黒人達がメネラスを取り囲み、その鎧を外し、頭にきらきら輝くティアラを載せる。その間に天幕の周囲は暗くなり、外から月が上る前の薄明りが差し込む。左側では女奴隷達が灯りを照らし、右側では黒人奴隷達が両方の儀式を照らす。祝宴に招く太鼓がその間に近づいて来るようだ。人々がやって来て、祝宴への出迎えが見え始める。外では行列の先端が見える。華美な衣装の人々、男か女か分からない。顔半分をベールで隠し、黒人も白人も混ざっている。何人かは手に槍を持っている。行列の後方で幟(のぼり)が見え、太鼓の音がとどろく。) 奴隷達 (天幕の前に跪いて) 我々は貴女を祝宴にお招きします。 その使いの者を、慈悲をもって受け入れてください! 歓喜の国から 引き離され、 愛の奴隷達は ひどい運命です! アイトラ 危険が近い! 私たちは身を守らなければ! 私たちの全神経を 今、必要としています! 飲物は放っておきなさい! 奴隷達 至福の時間の番人である、 我々は思いもよらない悲しみにくれています! 我々の女のような口から出る 恋する者の叫び声を聞いてください。 砂の中で私は呪われてやつれ果てる、 貴女を見ながらて手に入れられない! (静かに、遠くで雷鳴が聞こえる。) アイトラ (侍女1に) 耳を地面につけてごらん! 何が聞こえます? ポセイドン、聞こえて! アイトラが呼んでいるのよ! ヘレナ (奴隷達の方に進んで) 下がって、 平伏して待ってて、 呼ばれるまで。 (奴隷達は平伏する。ヘレナの合図で侍女達は天幕のカーテンを閉める。) 侍女1 (アイトラに) 海の波のうねる音が 聞こえます。 まるで洪水が内陸に 押し寄せるみたいに。 ヘレナ (侍女2に) 王様の剣を! アイトラ その海の波は私のもの! ヘレナ、聞こえて? 海の力から生まれた 馬や騎士、 あの立派な軍隊は ポセイドンが私に送ってくれたの! ヘレナ メネラス、あなたの剣を見て! (口のきけない侍女の一人が天幕の中に行って剣を持ってくる。ヘレナは彼女に、高く掲げるように合図する。その際、その女奴隷は頭をベールで覆う。これに続いて彼女は、別の女奴隷が渡した杯を見せる。) メネラス 私が見ているのは、お前が持ってきた杯だ! 奴隷達 (外で) 戦いに敗れて、 涙を流す者達に、災いあれ! 生命の饗宴から 除外された者達に、災いあれ! ああ わあ ああ わあ ああ わあ! ヘレナ (その間に杯を差し出して小さいほうの壺からなみなみと注がせる。) 私の邪魔をしないで! アイトラ 危険が近い! 救済もまた近い! 命を守りなさい、 貴女はやりすぎです! ヘレナ 今こそ私は敢えてすべてをするのです! アイトラ まろやかな蓮からとった 1杯の杯、 今日も昨日のように いつも新たに 幸福に生きられますように! メネラス (前に進み出て) 女よ、下がれ! 近寄りがたい時間が 今、始まるのだ! (アイトラと侍女達は右方にうずくまって下がり、身を隠す。ヘレナの前に出て) ヘレナーいや私はお前を他にどう呼んでもいいのだがー、 魔法の姿よ、お前は私に地上で最後の挨拶をするために送られた、私を慰めるために、お前はここに、この島にやって来た。 恐ろしい武器で、自分の運命の伴侶である妻を、合法とはいえ、残酷に殺した男、自分を見失ったその男に、お前は優しく腕をからませー彼に一夜を与えた。 浄化する女! そしてお前は今、私の前に立ち、私に杯を渡す。 その秘薬が私の血管を流れると、私は死者となる。 ヘレナ そのことで何故笑うの? まるで少年のようにあなたは微笑んでいる! メネラス 何故なら、死が夫婦を分かつものでないと思うからだ、女王様! ヘレナ それほどあなたは完全にあの女のもの? メネラス 何故お前はそこで震えているのだ? ヘレナ 私は永遠にあなたを失うことになるの? メネラス お前が一度でも私を所有したと? 私を死んだ女のもとにやり、お前は生きろ! (ヘレナは杯を唇に持っていく。) 唇を潤してはだめだ、 それは私のものだ! ヘレナ あなたは他の女のために飲むー 私はあなたと共に飲みます! (彼女は飲み、それから杯を高く上げる。) メネラス 私に死の酒を! でなければ私は この剣で死ぬ! ヘレナ (彼に酒を供しながら) あの夜、たった一度の純潔だった夜、 私たちを永遠にひとつにした、あの夜にかけてー そしてあの恐ろしい幾つもの夜、 あなたが天幕の中で私に身を焦がした、あの幾夜にかけて、 メネラス (独白) 何という言葉が この口から出ることか! 気が触れてはいない、 永遠の神々よ、 私の精神が変にならないようにしてくれ! ヘレナ またあの炎の夜、あなたは私を引き寄せながら 私にキスすることを固く拒んだ、あの炎の夜にかけてー そして遂に今夜、やっとあなたが来て、 私の手から叡智の酒を受け取ってくれた。 (高揚して) 私をあなたに新たに与えてくれた、今夜にかけて、 ここから飲んで、私が口をつけたところから。 メネラス (杯を飲み干してから、突然、叫び声を上げて) 私の前にいるのは誰だ? (彼は剣に手を伸ばす。) ヘレナ (微笑みながら) アイトラ! あの人は私を殺すわ! アイトラ (舞台に走って来て) ヘレナ! 生きて!彼らが貴女の子供を連れて来ます! メネラス (剣を下ろし、ヘレナを見つめて) 死んでいるのにー生きている女! 生きているのにー死んでいる女! 今、私にはお前が 死すべき人間の男がかつて 見たこともない妻のように見える! (彼は剣を投げ捨て、彼女の方に両手を伸ばす、影に向かって伸ばすように。ヘレナはじっと彼を見つめる。) この眼差しで 永遠に選ばれたのだ! 完全に結婚したのだ、 大いなる運命よ! ああ、近寄りがたく思えたものが どれほど近くにあり、 二人がひとつに お前と一体となる。 すばらしいお前! 不実な女、 永遠にひとりの 永遠に新しい! 永遠に愛しい女! 唯一の身近な女! どのように私はお前を捕え、 どのように私はお前のうちに消えるのか! アイトラ この苦しみがなかったら、 貴方はどうなっていたのかしら、 この二人の すばらしい存在がなかったら? 貴方の 不実の、 永遠にひとりの、 永遠に新しい女がいなかったら? ヘレナ あなたの、あなたの 不実の女は 後悔の野を 漂っています! アルタイル (ナイフを振りかざした奴隷たちと一緒に、天幕の横のカーテンから突然跳び込んで来て) その女を私によこせ! その男は鎖に繋げ! 奴は客人のわきまえを破った、 奴の命を奪え! (奴隷達はヘレナとメネラスを取り押さえて、二人を引き離す。天幕の後ろでガタガタする音がおぼろげに起こり、鉄でできた森を嵐が揺らすかのように、次第に激しくなる。) アイトラ (歓声をあげながら) 彼らはー私の庇護のもとにあるのです! ヘレナー万歳! (アイトラは天幕のカーテンを引く。外は満月で、青い鋼鉄の甲冑を身に着けた一団が壁のように立っている。顔は兜の面貌で覆われ、腕は抜身の剣の柄の上で十字に組まれ、剣を地面に立てている。彼らが作る半円陣の真ん中に、白い馬に乗った子供のヘルミオーネがいて、全身に黄金の衣を身に着けている。) 武装した戦士達 (身動きせず、非常に重々しく) 平身低頭しろ! 震えながら逃げて行け! さもなくば我々は稲妻のように お前らを襲う! アイトラ (中央で、顔の覆いを取って) ここにいるのはアイトラです! 邪悪な部下! 命令に従わない 粗暴な家来! アルタイル (自分の部下と共に平身低頭して) アイトラ様! ああ何たること! ああ何たること! アルタイルとしたことが! アイトラ ヘレナ! ご覧なさい! 貴女の子を連れて来ています! (その子ヘルミオーネは二人の戦士に馬から降ろされて、前に進み出る。) ヘルミオーネ (アイトラの合図で中央に立ち止まる。満月が彼女を照らし、黄金の衣を身に着けて、金髪の彼女はまるで小さな女神である。) お父様、私の美しいお母様はどこ? メネラス (陶然と目をヘレナに釘付けにして) お前は新たに 夜を輝きで満たし、 空に浮かぶ新月がまるで お前の美を補うかのようだ! (彼は子供の方を向いて) おお わが娘よ、 幸福な子! なんという母親を 私はお前に連れて帰ることか! (二人の戦士はヘルミオーネを再び馬の鞍に乗せる。同時にメネラスとヘレナのために、立派な手綱をつけた二頭の馬が連れて来られる。) ヘレナとメネラス やさしいそよ風よ、私たちを連れて帰っておくれ、 祝福を与える聖なる星々よ! 高くそびえる宮殿の不変の扉よ、 この永遠なる夫婦のために、音高らかに開け! (ヘレナとメネラスが馬に乗ろうとするところで、幕が下りる。) ZWEITER AUFZUG Ein Gezelt, weit geöffnet auf einem Palmenhain, hinter dem das Atlasgebirge sichtbar wird. Zur Linken Eingang in den inneren Raum des Gezeltes. Hier steht eine Truhe mit reichen vergoldeten Beschlägen. Helena entnimmt dieser einen goldenen Spiegel und flicht Perlenschnüre in ihr Haar. Menelas schläft zu ihren Füssen auf einem Pfühl HELENA indem sie ihr Haar aufsteckt Zweite Brautnacht! Zaubernacht, überlange! Dort begonnen, hier beendet Götterhände hielten das Frühlicht nieder in Klüften; spät erst jäh auf flog die Sonne dort überm Berg! Perlen des Meeres, Sterne der Nacht salbten mit Licht diesen Leib. Überblendet von der Gewalt wie eines Kindes bebte das schlachterzogene Herz! Knabenblicke aus Heldenaugen zauberten mich zum Mädchen um, zum Wunder ward ich mir selbst, zum Wunder, der mich umschlang. Aber im Nahkampf der liebenden Schwäne des göttlichen Schwanen Kind siegte über den sterblichen Mann! Unter dem Fittich schlief er mir ein. Als meinen Schatz hüte ich ihn funkelnd im goldnen Gezelt über der leuchtenden Welt. MENELAS erwacht Wo ist das Haus? blickt mit Staunen um sich Die Zauberin wo? heftig Wer bist du? er besinnt sich des jäh Erlebten Ach! Wüsst ich das nicht? Sie wusch mich rein von Helenas Blut, her führte sie dich und gab dich mir! immer mit einem Beiklang des erstaunten Nachsinnens Doch welch ein Trank ward mir gegeben? Wie sänftigt jäh er meine Wut? Wie fand ich Kraft, mich neu zu heben, dich zu empfangen wie den Mut? HELENA Aufs neu von ihm muss ich dich tränken, er sänftigt wunderbar dein Blut - nie darfst du sie als Fremde kränken, die dir auf deinem Lager ruht! Sie geht gegen die Truhe MENELAS immer in der gleichen fragenden Befangenheit Wie kamest du, dich mir zu neigen dem einsamen verwaisten Mann? Von wo sah ich empor dich steigen? Wie zog ich dich zu mir heran? HELENA sich abermals ihm voll zuwendend Erkenne doch die ewig Deine! Tritt dir nicht unser Brauttag nah? Erkenn in seinem sanften Scheine, erkenne dies ist Helena! MENELAS Der Brauttag rühret mich geisterhaft an Die Nymphe erküret den sterblichen Mann. fast angstvoll gequält fragend Aus welchen Reichen steigt sie hervor ein herrlich Gleichen dem Aug‘ und dem Ohr? HELENA O lass zu dir dringen das köstliche Hier, der Gattin Umschlingen im Zauberrevier! Den Becher zur Hand Sie wendet sich der Truhe zu, entnimmt ihr ein schönes Gewebe, worin der Becher eingehüllt, indem sie dies emporhebt, gleitet auch Menelas krummes Schwert aus der Hülle und fällt ihr vor die Füsse ich bring ihn gleich, der ewig dich bannt ins Freudenbereich! MENELAS springt hin und fasst das Schwert, sie wegdrängend Dahin der Becher! Dies ist das Schwert! Dies ist das Schwert, mit dem ich sie schlug! Von allen unseligen Wesen der Welt kam keines ihr nah - wie dies Schwert und ich! wendet den Blick fast mit Grauen auf Helena Reizende du - Spiegelbild, flötende Stimme, fliehe vor mir! Dass der Erwachte dich nicht jage! Denn die Unglücklichen sind gefährlich, wenn man sie reizet! HELENA Von dir jage die Helena denn, du Ungeheurer unter der Sonne! MENELAS O süsses Gebild zu trüglicher Wonne gesponnen aus der flirrenden Sonne - Luftsirene! Nicht nahe dich! Den Arm nicht dehne! Nicht fahe mich! Wem ungeheuer Grausen tagt, dem Abenteuer bleibt er versagt! Er wendet sich, das Schwert an die Brust gedrückt, als wolle er vor ihr ins Ungewisse fliehen HELENA indem sie das goldene Gehäuse, worin das Fläschchen mitsamt dem Becher in die Truhe zurückwirft Ohnmächtiger Trank, fahre dahin! Dem Falschen die Falsche hast du vermählt! Der mich gesucht durch Flammen und Tod, er flieht vor mir in die Wüste hinaus! Aus flirrender Stille schlage der Blitz! Dunkle Gewalt breche herein! Was scheinversöhnet entzweie sich neu! Wir ducken uns nicht unter dem Streich, entgegen recken wir unser Haupt! Das Annahen einer Reiterschar, jäh wie ein Sturmwind, wird hörbar MENELAS Aus flirrender Stille was naht heran? Durch rötlichen Staub funkeln die Lanzen! HELENA Menelas! Her! Schütze, was dein ist! Krieger der Wüste in Kettenpanzern eilen heran und nehmen im Hain ausserhalb des Zeltes Stellung. Läufer stürmen herein, werfen sich vor Helena nieder. - Altair, der Fürst der Berge, ein königlicher Mann mit rabenschwarzem Haar, tritt heran, Bannerträger ihm zur Seite. Er lässt sich auf einem Knie vor Helena nieder, indem er mit der Hand die Erde, dann die Stirn berührt. Die Läufer erheben sich und stellen sich im Hintergrund vor die Lanzenträger. Altair erhebt sich auf ein gnädiges Zeichen von Helena und winkt seinem Gefolge. Die Läufer treten auseinander. Zwei schwarze Sklaven laufen hervor und breiten vor Helenas Füssen einen golddurchwirkten Teppich. Helena lächelt und setzt sich auf die Truhe, die mit ihren goldenen Beschlägen einem Thronsitz gleicht. Menelas, das blosse Schwert in der Hand, tritt hinter Helena. Altair steht ausserhalb des Teppichs. Helena winkt ihm mit anmutiger Herablassung, den Teppich zu betreten. Altair tut es, indem er am Rande des Teppichs noch einmal die Knie zur Erde beugt. Helena sieht sich nach Menelas um und winkt ihm, sich neben sie zu setzen. Dann bedeutet sie Altair, indem sie ihr Kinn gegen ihn hebt, zu sprechen ALTAIR mit gesenktem Antlitz Mir ist befohlen ich breite dies Land, o Ungenannte, vor deinen Fuss! HELENA lächelt Wer gab so schönen Befehl? ALTAIR So will es Aithra, so will es Morgana, und Salome gebietet es so! Der ich dies Land zu Lehen trage von ihnen dreien Königinnen - er hebt den Kopf und erblickt Helena Du Göttin, die schön ist wie steigende Sonne, gewaltig gleich einem Heer, das funkelnd in heiligen Kampf zieht, ich neige mich dir in den Staub! HELENA Fürst der Berge, wir grüssen und danken! Das Gefolge tritt auseinander und gibt dem Blick eine Gasse frei. Hinten werden von Schwarzen grosse Truhen vorbeigetragen, so, als nähmen sie die Richtung auf den rückwärtigen Zelteingang. Helena steht auf und tritt auf Altair zu; Menelas ist gleichfalls aufgestanden. Indem sich Helena wendet, stürzen drei bis auf die Augen verhüllte Mädchen zu ihren Füssen. Die Mädchen sind schnell aufgesprungen, und ihre Stelle hat eine kleine Schar von schlanken Jünglingen eingenommen, fast noch Knaben - unter ihnen Da-ud, die sich vor Helena mit gesenkten Häuptern auf die Knie werfen ALTAIR dies alles mit gebietender Gebärde beherrschend, aber den Blick leidenschaftlich auf Helena gerichtet Eilig zusammengeraffte Gaben, unwert des Hauchs deiner furchtbaren Lippen! Befiehl, und im spielenden Kampfe fliesset das Blut dieser Knaben, jauchzend vergossen für einen einzigen Blick aus deinen goldenen Wimpern! Er wirft sich auch vor ihr nieder und drückt den Saum ihres Gewandes an die Lippen MENELAS auf dies alles hinblickend, leidvoll entrückt O Spiegelbild! So stand meine Frau auf den Zinnen von Troja! Lodernd so brannten die Könige auf, ach! und die Greise bei ihrem Anblick und alle riefen DIE JÜNGLINGE und ALTAIR springen auf, und indem sie ihre Schwerter aus der Scheide reissen und gegen Himmel stossen, rufen sie wild Heisse uns sterben im Sande für einen einzigen Hauch von deinen verschlossenen Lippen! DA-UD mit höchst gesteigerter Ergriffenheit eines jungen Herzens, einen Schritt hervortretend Denn es ist recht, dass wir kämpfen und dass wir sterben im Blachfeld um dieser willen - denn sie ist die Schönste auf Erden! Er verhüllt sich und tritt hinweg MENELAS aus seinen Gedanken auffahrend und Da-ud anstarrend Paris ist da! Paris aufs neue! Frech und verwegen reckt er die Arme nach meiner Frau! - Wo ist mein Schwert? Altair winkt, und die Jünglinge, ihre blanken Schwerter gehoben, treten nach rückwärts und sind verschwunden HELENA sucht mit dem Blick Menelas und tritt zu ihm Liebster, was ist dir? Bleib mir zur Seite! Mich ängstigt dein Blick! MENELAS Mich ängstigt der deine, schöne Göttin! Er ist mir zu jung und zu wenig umnachtet. HELENA Du willst mir fliehn! sie umschlingt ihn Du willst mich lassen? ALTAIR für sich Vermessene Gunst dem schönen Begleiter! MENELAS löst sich von ihr Was bedarf st du des armen Begleiters! Der Namenlosen, der Fremdlingin, die über Nacht kam, knien sie hin und zücken die Schwerter und rufen - Die STIMMEN der JÜNGLINGE ausserhalb, unsichtbar Heisse in spielendem Kampfe fliessen das Blut unserer Adern für einen funkelnden Blitz aus deinen furchtbaren Augen! ALTAIR für sich, zornig Unerträgliches Spiel! - zu Helena Worüber zürnet dein Günstling? Auch für ihn sind Geschenke im Zelt! Jagdhörner hinter der Szene. Er klatscht in die Hände. Zu Menelas Schöne Waffen! Vielleicht gefällt dirs, Liebling der Göttin, aus ihnen zu wählen! Schwarze, Jagd- und Kriegswaffen tragend, treten hervor MENELAS misst Altair mit einem hoheitsvollen Blick, nun völlig seiner selbst bewusst, stolz und ernst Herrliche Waffen hab ich geführt auf blachem Feld und in flammenden Gassen. ALTAIR mit kaum verhohlener Geringschätzung Auch die Jagd kann Tapfre ergetzen; dir zu Ehren stell` ich ein Jagen jetzt an Der Jagd zum Begleiter gab ich Da-ud mit einem wilden Blick auf Helena und das Wild, ich hoff es, wird des Jägers wert sein! Da-ud tritt auf den Wink Altairs hinter einer Palme hervor und neigt sich vor Menelas, die Hand aufs Herz gelegt MENELAS die beiden nicht beachtend, blickt sein Schwert an, das bei der Zeltstange hängt Das Wild, ich hoff es, wird des Jägers wert sein! Altair wirft Menelas einen Blick der Verachtung zu, gebietet Da-ud durch einen Wink, zu bleiben und geht. Menelas blickt Da-ud an Was ficht mich an? Ein fremder Knabe! Ein fremdes Weib! Ein fremdes Land! Ein Abenteuer! Ein bunter Traum! Und Hörner laden zur Jagd. Die drei Schwarzen treten heran, Jagdspeere und ein Hifthorn, auch einen leichten silbernen Helm darbietend. Menelas, indem er gegen das Zeltinnere tritt, wo andere Schwarze bereitstehen und sich anschicken, ihm statt des langen Oberkleides ein kurzes zu reichen, tritt ins Zelt und wird für eine kurze Zeit unsichtbar. Helena betrachtet Da-ud DA-UD schmilzt unter ihrem Blick und wagt nicht die Augen zu heben. Dann mit plötzlicher Kühnheit Ich werde neben dir reiten! Ich allein! jener nicht, dein Begleiter! Er darf nicht! HELENA lacht Knabe, hüte dich vor dem Feuer, oder du schmilzest wie Wachs. DA-UD den brennenden Blick zu ihr hebend In den Armen des landlosen Königs, des Abendländers mit falbem Haar, hast du das Feuer nicht fürchten gelernt! Er kennt es selber nicht! Er kommt aus dem Mondscheinland. Du aber, du bist geboren zur Herrin über die Länder der Sonne - und ich bin geboren zu deinem Knechte bis in den Tod! So steht es geschrieben, und so wird es geschehn. Er sinkt vor Helena hin, die Stirn auf ihrem Fuss. Dann erhebt er sich blitzschnell und verschwindet. Helena wendet sich lachend von ihm. Menelas, zur Jagd gekleidet, aber noch nicht gewaffnet, tritt aus dem Nebenraum des Zeltes. Helena nimmt dem Sklaven den Helm ab und reicht ihn Menelas MENELAS So schön bedient, du reizende Nymphe, zog ich schon einmal hinaus zur Jagd! Helena lächelt Am nächsten Morgen dann kam ich nach Haus - leer das Nest! Fort war das Weibchen und kam nicht wieder. Das ist ein Lied von einer Toten! Wie ist dein Name, schönes Wesen? Gestern zur Nacht war ich verwirrt ich hab ihn nicht richtig gehört. HELENA Meinen Namen? O du Verstörter! Deiner Seele Seele hauchst du von dir, wenn du ihn rufest! MENELAS mit zerstreutem Blick Was du redest, ist lieblich, schöne Sirene! Gerne stünd ich und lauschte bis an den Abend der silbernen Stimme! Aber dies Schwert will fort auf die Jagd, und Hörner rufen nach mir! Er nimmt das Schwert und drückt es an sich HELENA Zur Jagd auf Gazellen die furchtbare Waffe! sie will ihm das Schwert aus der Hand nehmen Fort mit ihr! Ins Zelt hinein! MENELAS entzieht ihr s Vergib mir, Göttin dies Schwert und ich, wir beide gehören zusammen. Dein ist dies Zelt und viele Schätze - Schiffbrüchig irr ich, ein gramvoller König, in fremdem Bereich. Dies Schwert ist alles, das mir geblieben, nicht rühre daran! Er küsst das Schwert und steckt es in den Gürtel HELENA Mit einem Blick der sehenden Augen erkenne mich wieder! MENELAS Solche Blicke kosten zu viel dem armen Herzen! Und sie fruchten zu wenig. Denn wer wegging zur Jagd und kehrt heim zu seinem Weibe - er kann nie wissen, ob er die gleiche wiederfindet! Die Hörner rufen mit Entschiedenheit. Er eilt weg, nachdem er das Schwert in seinen Gurt gesteckt hat. Die ihm nacheilenden Sklaven bieten ihm Jagdwaffen dar der eine Bogen und Köcher, der andere leichte Spiesse - von diesen ergreift er zwei und verschwindet HELENA Menelas, steh! Er ist dahin! Und kehrt er zurück - wie ihn entzaubern? Zu kindlich ist ihm die Miene der Nymphe, zu jung und arglos des Auges Blick und zu fremd seinem Herzen! Drei Sklavinnen, die Gesichter hinter Goldschmuck verborgen wie hinter einem Visier, kommen spähend aus dem Zeltinnern hervor. Helena ohne ihrer zu achten, vor sich hinsinnend Zaubergerät zieht uns hinüber - zurückzukehren - dies ist die Kunst! Aithras Becher war zu stark - und nicht stark genug für Menelas Herz! Die drei Frauen haben in Helenas Rücken die andere Seite der Bühne gewonnen. Auf einen Wink der Mittelsten eilen die beiden anderen zur Truhe hin, öffnen sie und suchen nach etwas. Die Mittelste, Aithra, schiebt das goldene Visier auseinander und enthüllt sich HELENA freudig Aithra! Liebe Herrliche! O Zauberin! Schnellhörende! AITHRA Schweig! Dich zu retten flog ich her! Sie blickt mit Spannung auf die beiden, welche die Truhe durchwühlen ERSTE DIENERIN das goldene Gehäuse emporhebend Die Fläschchen beide unberührt! AITHRA freudig O unberührt! Nun küss ich dich vor Freude - du Gerettete! O hör, was mich in wilder Hast herjagt zu dir! HELENA dunklen Tones Nicht um den Trank bedarf es, dass du fliegend eilst! Ich will ihn nicht! Ich brauch ihn nicht! AITHRA Versteh mich doch, du Liebliche! Die Dirne dort, die lässige, ihr schläferte, so legte sie das Goldgehäuse in die Truh- - zwei Fläschchen hält es siehe die, wie leicht du die verwechseltest! HELENA ernst Und was enthält das andre dann? AITHRA Erinnerung! Die grässliche, von der mit meinem letzten Hauch ich deine Lippen wahren will! HELENA feierlich Erinnerung! AITHRA ohne ihren Ton zu achten Der Höllentrank, vor dem wie Gift des Tartarus die Götter fliehn, die Seligen! HELENA greift nach dem Fläschchen Dies ist - AITHRA entzieht ihr s, hebt s hoch empor O nicht den Duft davon, solang ich dir es wehren kann! HELENA sehr bestimmt Dies ist der Trank, den ich bedarf! Erinnerung! AITHRA Du rufst das Wort, du Ahnungslose, silbern hin und schaffst, wenn dirs die Lippe netzt, dich zur Lebendig-Toten um! HELENA Zur Tot-Lebendigen hat dein Trank mich umgeschaff en diese Nacht! AITHRA Gerettet, Liebste, hat er dich vom nahen Tode durch sein Schwert! Besänftigt herrlich schlief er ein und kannte dich für Helena und küsste dich für unberührt! HELENA Er kennt mich für ein fremdes Weib, das du zur Nacht ihm zugeführt, und wähnt, dass er mit mir betrog die Helena, die tot er wähnt - AITHRA leise Du Selige, so bist doch du s, die immer wieder siegt und siegt! HELENA Die eitle Freude lass dahin! Ich siege heute oder nie und hier durch diesen Trank allein! Sie ergreift das Fläschchen ungeachtet Aithras Widerstand Auf Helenas Wink haben die beiden Dienerinnen aus dem Zeltinnern einen Dreifuss gebracht, darin ein Mischkrug sowie zwei andere Krüge, worin Wein. Unter dem folgenden geschieht das Mischen des Trankes und das Einträufeln des Balsams aus dem Fläschchen von ihnen und Helena zusammen AITHRA O dreifache Törin! Den einzigen Balsam, den Trank der Götter verschmähest du mir! HELENA Gehorchet und mischet, was einzig mir f rommt, wenn heiss mein Jäger zum Zelte mir kommt! AITHRA schmerzvoll O dreifache Törin! HELENA zu den Mischenden und Umgiessenden Und noch und noch! Und nicht genug vom dunklen Trank Erinnerung! AITHRA Den einzigen Balsam! HELENA Auf zuckt die Flamme alter Qual vor ihr das Hier wird öd und fahl! AITHRA dringend Das süsse Vergessen! HELENA Doch was dahin, das tritt hervor geistmächtig aus dem dunklen Tor! AITHRA verzweifelt Verschmähest du mir? HELENA Und was von drunten wieder kommt, ist einzig, was dem Helden frommt. HELENA und DIENERINNEN Und noch und noch! Und nicht genug vom Zaubertrank Erinnerung! AITHRA indem sie schnell das goldene Schmuckvisier vor ihr Gesicht fallen lässt Habet acht! Altair nähert sich dem Zelt, zwischen den Palmen hervortretend HELENA Wer kommt? Sie winkt den Dienerinnen, schnell mit den Geräten ins Zeltinnere zu verschwinden ALTAIR stehenbleibend Der begnadete Vogelsteller, dem der herrlichste Vogel der Welt mit rauschendem Fittich flog in sein Netz! HELENA O Wirt ohnegleichen! Welche Rede! ALTAIR einen Schritt auf sie zu Diese, die dem Liebenden ziemet! HELENA Mit was für Schritten wagst du zu nahn? ALTAIR Mit denen des Jägers, naht er der Hindin. HELENA Was für ein Blick? ALTAIR Bald dir der vertraute! Hörst du die Pauken? Helena lächelt Dir zu Ehren geb ich ein Fest, ein nächtliches Gastmahl ohnegleichen! dicht bei ihr Meine Gastmähler sind gefährlich für landlose wandernde Fürsten - aber die Schönheit weiss ich zu ehren! Das wirst du erkennen, du Ahnungslose, du pilgernde Unschuld! Helena lacht stärker Lache nicht, Herrin! Du hast wenig erlebt, und dürftiges Land nur betreten als eines fahrenden Mannes scheue geduldige Sklavin. heftig Aber ein Ohne-Land, solch ein Herr ohne Knechte darf nicht die Fackel der Welt in seinem Bettelsack tragen denn sie ist stärker als er und zündet ihm nachts das Gezelt an. DIENERINNEN sind unterdessen ohne die Geräte wieder herausgetreten und folgen mit den Augen der Jagd Hei! Die Gazelle! ERSTE DIENERIN Der Falke hat sie! ZWEITE DIENERIN Sie bricht zusammen! ERSTE DIENERIN Beide zugleich die kühnen Reiter stürmen dahin! BEIDE Herrliche Jagd! ALTAIR Du bist die Schönste auf Erden um einen Blick deiner Augen schmachtend im Sande verderben, das überlass ich den Knaben! Denn ich weiss anders zu werben! HELENA Hüte dich, Fürst, du Schnellentflammter! hoheitsvoll Über dem Gast wachen die Götter, und einen jeden gleich einer Wolke hüllen sie ein in sein Geschick! AITHRA zwischen den Zeltvorhängen halbverborgen, Helena zurufend Helena, ich lache! Deine Bedrängnisse alle, ach deine Schmerzen sind die Kinder deiner Schönheit - und sie gleichen doch immer wieder ihrer goldenen Mutter! ja, sie glänzen wie Purpur und Gold! ALTAIR anfangs wie gebannt von ihrer Schönheit Flammen und Waffen statt Blumenketten dich zu erraffen! Aus stürzenden Städten über dem Brande hoch der Altan - des Herrschers Zelt und die Schönste dem Stärksten gesellt! Helena Schritt für Schritt folgend, indessen sie vor ihm zurückweicht Und stürben darüber Zehntausende hin, verwehe ihr Seufzen der nächtige Wind, verwehe ihr sterbendes Stöhnen! Die STIMMEN der JÜNGLINGE ausserhalb, sehr nahe Im Sande verschmacht ich als ein Verfluchter, der dich gesehn und nicht besessen! Die BEIDEN DIENERINNEN lachen hell auf Beide zugleich werfen den Spiess! Beide treffen! Herrliche Jagd! ERSTE DIENERIN Aber was jetzt? Helena, sieh! ZWEITE DIENERIN voll Staunen Sie heben die Waffen! ERSTE DIENERIN Der das Schwert! Menelas! ZWEITE DIENERIN Der den Spiess, sich zu wehren! BEIDE Gegeneinander gellend Elelelei! ERSTE DIENERIN Den Rappen herum wirft Da-ud! ZWEITE DIENERIN Menelas jagt hinter ihm her! ERSTE DIENERIN Der Rappe ist schneller den Hügel hinan! ZWEITE DIENERIN Er fliegt ihm nach! ERSTE DIENERIN Er holt ihn ein! AITHRA hat sich nach rückwärts zu den Dienerinnen gewendet Ha! Der Abgrund hinterm Hügel! Achte dein Leben! BEIDE DIENERINNEN schreiend Elelelei! AITHRA und DIENERINNEN Ah! Er stürzt! Weh, Da-ud! Weh, Da-ud! Die Hörner hinter der Szene, heftig, blasen die Jagd ab ALTAIR den trunkenen Blick auf Helena Der Knabe stürzt! Stürze er hin! Pfeile im Köcher, Söhne im Zelt hab ich genug! Hörst du die Pauken? Heute nacht dir und mir und keinem dritten bereit ich ein Fest! Schwarze bringen von rückwärts auf einem Teppich den toten Da-ud getragen und legen ihn in der Mitte nieder. Altair ist Schritt für Schritt zurück-gewichen und tritt jetzt hinter den äussersten Vorhang des Zeltes. Aithra und die Dienerinnen nähern sich dem Toten. Die Sklaven sind sogleich verschwunden. Helena steht rechts von den sich um Da-ud mühenden Frauen. Menelas, das blosse Krummschwert in der Hand, tritt rechts hervor. Sein Auge ist starr und furchtbar, als verfolge er einen Schritt für Schritt vor ihm zurückweichenden Feind. So dringt er mit schweren Schritten bis gegen die Mitte vor, wie angezogen von Da-uds Gegenwart, aber ohne ihn eigentlich zu sehen. Aithra und die Dienerinnen werden den Herannahenden gewahr und springen erschrocken auf, ihm die Hände in Abwehr entgegenstreckend. Menelas bleibt wie ein Mondsüchtiger vor dem Toten stehen HELENA ihm entgegentretend, ihn sanft anrufend Mein Geliebter! Menelas! MENELAS wird mit einem Schlage wach und lächelt sie unbefangen an Helena, du? Wie kamst du her? O Traumgebild! HELENA Die Waffe da, die furchtbare, gib! Sie windet ihm sanft das Schwert aus der Hand MENELAS lächelnd Die Waffe hier - was sollte sie mir? Er lässt ihr das Schwert. HELENA Gegen den Knaben, Gegen den Gastfreund, der mit dir jagte, hobest du sie zu tödlichem Streich! MENELAS Gegen ihn erhob ich die Waffe? Warum nur? ALTAIR links hinter dem Zeltvorhang hervorspähend Sein Schwert wird schwingen der Mann der Schönsten - so steht es geschrieben - bis ihn erreichet das stärkere Schwert! HELENA Du wolltest, dag in diesem Knaben Paris von Troja noch einmal stürbe. MENELAS liebt erschrocken die Hände überm Kopf Ja, er reckte frech und verwegen er sinnt nach seine Arme nach - HELENA denn dies ist der einzige Weg nahezukommen - Menelas - sage mir wem? MENELAS ihr, die tot ist und allen Toten, die um mich starben unbedankt! HELENA Ihr, die lebt und bei der zu bleiben einzig trachtet dein Herz, mich verschmähend - denn sie und nicht ich - sie ist deine Frau! MENELAS starrt sie mit dem Ausdruck höchsten Entsetzens an, dann fährt er langsam mit der Hand über die Stirn, wie um Vergangenes sich aus dem Gedächtnis zu streichen und wendet sich traurig zu dem toten Da-ud, den Schwarze von der Erde gehoben und nun ihn haltend, regungslos dastehen Unter geschlossenem Lid straft mich dein brechendes Auge! Aber mein Freund - dahin er dich sandte - den gleichen Weg gehet nun Menelas auch. HELENA Du aber bedarfst einen heiligen Trank, einen gewaltig starken! Den hab ich im Zelt! Helena winkt den Dienerinnen, die mit dem Mischkrug und den kleineren Krügen herantreten und mit fürchterlichem Ernst unter streng vorgeschriebenen Gebärden und Handreichungen das unterbrochene Werk der Bereitung des Trankes fortsetzen. Indem die Dienerinnen in rhythmisch wiederkehrenden Abständen Helena den Mischkrug reichen, träufelt diese aus dem Fläschchen den Zaubersaft hinein AITHRA zu Helena Gefahr umgibt dich! Nicht jetzt den Trank, es ist nicht die Stunde ich warne dich! ERSTE DIENERIN von der Arbeit aufsehend, nach hinten horchend Wahre dich, Herrin, hörst du die Pauke? Altairs Feste sind gefährlich! ZWEITE DIENERIN Seine verschnittenen Knechte unter dem weibischen Kleid tragen sie Panzer und schmeidige Klingen! AITHRA Ich warne dich! HELENA ist mit dem Mischen des Trankes fertig Aithra, schweige! Jetzt und hier beginnet Helenas Fest! Während links die Zeremonie des Mischens vor sich geht, haben rechts Schwarze Menelas umgeben, ihm den Panzer abgeschnallt, setzen ihm eine funkelnde Tiara auf. Es ist indessen im Bereich des Zeltes dunkel geworden, von draussen her naht Halbhelle vor Mondaufgang. Links leuchten Sklavinnen, rechts schwarze Sklaven zu den beiden Zeremonien. Die zum Fest ladende Pauke scheint sich indessen zu nähern. Das Annahen von Menschen, die Einholung zum Fest wird fühlbar. Draussen wird die Spitze des Zuges sichtbar. Gestalten in prächtigen Gewändern, mannweibisch, die Hälfte des Gesichtes verhüllt, Schwarze und Weisse vermischt. Etliche tragen Lanzen in den Händen. Hinten im Zug werden Banner sichtbar sowie die dröhnende Pauke DIE SKLAVEN vor dem Zelt auf den Knien Die wir zum Feste dich laden, empfange die Boten in Gnaden!. Liebessklaven - o rasende Schickung, qualgeschieden vom Reich der Entzückung! AITHRA Gefahr ist nah! Wir müssen uns wahren! All unserer Sinne bedürfen wir jetzt! Lass den Trank! DIE SKLAVEN Wächter der seligen Stunde, wir unausdenklich Betrübten! Aus unserem weibischen Munde höre den Schrei des Verliebten Im Sande verschmacht ich als Verfluchter, der dich gesehen und nicht besessen! leises, fernes Donnern AITHRA zur ersten Dienerin Das Ohr an den Boden! Was erhorchst du? Poseidon, höre! Aithra ruft! HELENA tritt zu den Sklaven Zurück und harret an der Erde, bis man euch ruft. Die Sklaven werfen sich nieder, die Stirnen in den Staub. Auf einen Wink Helenas ziehen die Dienerinnen den Zeltvorhang zu ERSTE DIENERIN zu Aithra Ein Rollen hör ich von Meereswogen, als stürze Springflut ins innere Land. HELENA zur zweiten Dienerin Des Königs Schwert! AITHRA Das sind die Meinen! Helena, hörst du? Rosse und Reiter aus der Kraft des Meeres Poseidon schickt mir die herrliche Schar! HELENA Menelas, siehe dein Schwert! Eine der stummen Sklavinnen geht ins Zeltinnere und bringt das Schwert. Helena winkt ihr, es über sich zu halten, wobei die Sklavin ihr Haupt verhüllt. Hierauf enthüllt sie den Becher, den eine andere der Sklavinnen ihr gereicht hat MENELAS Den Becher seh ich, den du mir bringst! DIE SKLAVEN aussen Weh dem Unterliegenden, den die Träne nässte! Weh dem Ausgeschlossenen vom Lebensfeste! Ah-hu! Ah-hu! Ah-hu! HELENA indem sie den Becher hinhält und ihn aus dem kleinen Kruge füllen lässt Störe mich nicht! AITHRA Gefahr ist nahe! Rettung auch! Wahre dein Leben, du wagst zuviel! HELENA Alles wage ich jetzt! AITHRA Vom lieblichen Lotos einen Becher und lebet selig heute wie gestern immer aufs neu! MENELAS vortretend Weib, tritt hinweg! Unnahbare Stunde hebt jetzt an! Aithra und ihre Dienerinnen kauern rechts hin, verhüllen sich. vor Helena hintretend Helena - oder wie ich sonst dich nenne -, Zaubergebild, mir zum letzten Gruss auf Erden gesendet, mich zu trösten bist du dort auf die Insel gekommen. Um den verlorenen Mann, der mit der furchtbaren Waffe rechtmässig grausam seines Schicksals Gefährtin ermordet, schlangest du sanft deinen Arm - für eine Nacht ihm gegeben. Reinigerin! Und nun stehst du vor mir und reichst mir den Becher und wenn der Trank mir die Adern durchfliessen wird, bin ich ein Toter. HELENA Warum macht dich dies lächeln? Du lächeltest jetzt wie ein Knabe! MENELAS Weil ich gedenke, dass Ehegatten der Tod nicht scheidet, o Herrin! HELENA So völlig gehörest du jener? MENELAS Warum zitterst du da? HELENA Soll ich dich auf immer verlieren? MENELAS Hast du mich jemals besessen?. Lag mich der Toten und lebe! Helena führt den Becher an die Lippen Nicht netze die Lippen, mir ist er bestimmt! HELENA Du trinkst es der andern - ich trinke mit dir! Sie trinkt und hält dann den Becher empor MENELAS Den Todestrank mir! oder ich sterbe durch dieses Schwert! HELENA ihm den Trank bietend Bei jener Nacht, der keuschen einzig einen, die einmal kam, auf ewig uns zu einen - bei jenen fürchterlichen Nächten, da du im Zelte dich nach mir verzehrtest MENELAS für sich Welche Worte aus diesem Munde! Unverrückt, ihr ewigen Götter, lasst meinen Sinn! HELENA Bei jener Flammennacht, da du mich zu dir rissest und mich zu küssen strenge dir verwehrtest - und bei der heutigen endlich, da du kamest, aus meiner Hand den Trank des Wissens nahmest mit grosser Erhebung bei ihr, die mich auf s neu dir schenkt, trink hier, wo meine Lippe sich getränkt. MENELAS nachdem er den Becher geleert, in einem jähen Aufschrei Wer steht vor mir? Er greift nach dem Schwert. HELENA lächelnd Aithra! Er wird mich töten! AITHRA springt auf die Bühne Helena! Lebe! Sie bringen dein Kind! MENELAS lässt das Schwert sinken und starrt Helena an Tot-Lebendige! Lebendig-Tote! Dich seh ich, wie nie ein sterblicher Mann sein Weib noch sah! Er wirft das Schwert weg und streckt die Arme nach ihr wie nach einem Schatten. Helena blickt ihn voll an Ewig erwählt von diesem Blick! Vollvermählt, o grosses Geschick! Oh, wie nahe Unnahbare scheinest, beide zu einer nun dich vereinest Herrliche du! Ungetreue, ewig eine ewig neue! Ewig Geliebte! Einzige Nähe! Wie ich dich fasse, wie ich in dir vergehe! AITHRA Ohne die Leiden, was wärst du gewesen, ohne die beiden herrlichen Wesen? Ohne die deine Ungetreue, ewig eine ewig neue? HELENA Deine, deine Ungetreue schwebend überm Gefilde der Reue! ALTAIR mit seinen Sklaven, welche Dolche schwingen, dringt durch die seitlichen Zeltvorhänge jäh herein Zu mir das Weib! In Ketten den Mann! Er brach das Gastrecht raffet ihn hin! Die Sklaven bemächtigen sich Helenas und Menelas und reissen sie auseinander. Hinter dem Zelt erhebt sich ein dumpfes Klirren, immer gewaltiger, als schüttle ein Sturm einen Wald von Eisen AITHRA jubelnd Das sind die- Meinen! Helena - Heil! Aithra reisst den Zeltvorhang zurück. Draussen im vollen Mond steht wie eine Mauer eine Schar Gepanzerter in blauem Stahl, die Gesichter vom Visier verhüllt, die Arme über den Heft des blossen Schwertes gekreuzt, die Schwerter auf den Boden gestützt. Im Halbkreis, den sie bilden, mittelst auf einem weissen Ross das Kind Hermione, völlig in Goldstoff gekleidet DIE GEPANZERTEN höchst gewichtig, ohne sich zu regen Nieder in Staub! Zitternd entfleuch! Oder wir stürzen wie Blitze auf euch! AITHRA in der Mitte, ihr Antlitz enthüllend Aithra ist da! Böser Knecht! Unbotmässiger wilder Vasall! ALTAIR mit den Seinen sich in den Staub werfend Aithra! Wehe! Weh! Altair! AITHRA Helena! Siehe! Sie bringen dein Kind! Das Kind Hermione wird von zwei Gewappneten vom Pferde gehoben und tritt heran HERMIONE bleibt in der Mitte auf einen Wink Aithras stehen, das volle Licht fällt auf sie, in ihrem goldenen Gewand und goldenem Haar gleicht sie einer kleinen Göttin Vater, wo ist meine schöne Mutter? MENELAS den Blick trunken auf Helena geheftet Wie du auf s neue die Nacht durchglänzest, wie junger Mond dich schwebend ergänzest! er wendet sich gegen das Kind O meine Tochter, glückliches Kind! Welch eine Mutter bring ich dir heim! Zwei der Gepanzerten heben Hermione wieder in den Sattel. Zugleich werden die für Menelas und Helena bestimmten beiden herrlich gezäumten Pferde vorgeführt HELENA und MENELAS Gewogene Lüfte, führt uns zurück heiliger Sterne segnende Schar! Hohen Palastes dauerndes Tor öffne sich tönend dem ewigen Paar! Indem sich Helena und Menelas anschicken, die Pferde zu besteigen, fällt der Vorhang この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@ Aiko Oshio Strauss,Richard/Die ägyptische Helena
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Preferences and Scene Settings Reference 初期設定とシーン設定リファレンス Scene settings for the current scene are accessed through theEdit/Edit Scene Settingsmenu item, while the default preference settings are accessed through theEdit/Edit Preferencesmenu item. The preferences control the defaults for the scene, taking effect only when a new scene is created, while the scene settings affect the currently-open scene, and are stored in it. TheEdit/Reset Preferencesitem resets the preferences to the factory values. When you reset the preferences, you can select the user interface colors to be either a light or dark color scheme. You can tweak the individual colors manually after that as well. デフォルト選択セッティングがEdit/Edit Preferencesメニュー項目を通してアクセスされる間、カレント・シーンのシーン・セッティングはEdit/Edit Scene Settingsメニュー項目を通してアクセスされます。 シーン・セッティングが現在開いたシーンに影響を及ぼす間、選択は、新しいシーンがつくられる時だけ、実施されて、シーンのためにデフォルトを支配して、それに保存されます。 Edit/Reset Preferencesアイテムは、工場値に設定をリセットします。 初期設定をリセットしたとき、小さいか暗い色彩設計であるユーザ・インタフェース・カラーを選択することができます。 同様にその後マニュアルで個々の色をつまむことができます。 Preferences Preferences apply to the user interface as a whole. Some preferences that are also found on the scene settings dialog, such as the coordinate axis setting, take effect only as a new scene is created; subsequently the setting can be adjusted for that scene alone with the scene settings panel. Other preferences are set directly from the dialog that uses them, for example, thespinal editingpreferences. Apologies in advance We concede that there are too many controls on this panel. Preferences (初期設定)は、全体としてユーザ・インタフェースに適用されます。 シーン・セッティング・ダイアログ(例えば座標軸セッティング)でも見つかるpreferencesは新しいシーンが作成されたときだけ適用されます。 その後、セッティングはシーン・セッティング・パネルとともに単独でそのシーンのために調節されることができます。 他の初期設定は、それらを使うダイアログ(たとえば、spinal editing preferences)から、直接セットされます。 前もってお詫び: あまりに多くのコントロールがこのパネルにあると認めます。 16 bit/channel (if available). Store all 16 bits per channel from a file, producing more accurate image, but consuming more storage. After… min. Spinner. The calculation-complete sound will be played if the calculation takes longer than this number of minutes. Anti-alias curves.Checkbox. Enables anti-aliasing and thicker lines for curves displayed by the graph editor. Easier to read, but turn off if it is too slow for less-powerful OpenGL cards. Auto-switch to quad.Controls whether SynthEyes switches automatically to the quad viewport configuration after solving. Switching is handy for beginners but can be cumbersome in some situations for experts, so you can turn it off. Axis Setting. Selects the coordinate system to be used. Back Plate Width. Width of the camera s active image plane, such as the film or imager. Back Plate Units. Showsinfor inches ormmfor millimeters, click it to change the display units for this panel, and the default for the shot setup panel. Click-on/Click-off.Checkbox. When turned on, the camera view, mini-tracker view, 3-D viewports, perspective view, and spinners are affected as follows clicking the left or middle mouse button turns the mouse button on, clicking again turns it off. Instead of dragging, you will click, move, and click. This might help reduce strain on your hand and wrist. Color Settings. (Drop-down and color swatch) Change the color of many user-interface elements. Select an element with the drop-down menu, see the current color on the swatch, and click the swatch to bring up a Windows dialog box that lets you change the color. Compress .sni files. When turned on, SynthEyes scene files are compressed as they are written. Compressed files occupy about half the disk space, but take substantially longer to write, and somewhat longer to read. Constrain by default (else align). If enabled, constraints are applied rigorously, otherwise, they are applied by rotating/translating/scaling the scene without modifying individual points. This is the default for the checkbox on the solver panel, used when a new scene is created. Default Export Type. Selects the export file type to be created by default. Enable cursor wrap. When the cursor reaches the edge of the screen, it is wrapped back around onto the opposite edge, allowing continuous mouse motion. Disable if using a tablet, or under Virtual PC. Enabled by default, except under Virtual PC. Enhanced Tablet Response. Some tablet drivers, such as Wacom, delay sending tablet and keyboard commands when SynthEyes is playing shots. Turning on this checkbox slows playback slightly to cause the tablet driver to forward data more frequently. Export Units. エクスポート単位。 エクスポートされるファイルでの単位(インチ、メーター、その他)を選択します。 一部の単位は一部のファイルタイプで利用できないかもしれません、そして、一部のファイルタイプはまったく単位をサポートしないかもしれません。Exposure Adjustment increases or decreases the shot exposure by this many f-stops as it is read in. The main window updates as you change this. Supported only for certain image formats, such as Cineon and DPX. First Frame is 1 (otherwise 0). Turn on to cause frame numbers to start at 1 on the first frame. Folder Presets. Helps workflow by letting you set up default folders for various file types batch input files, batch output files, images, scene files, imports, and exported files. Select the file type to adjust, then hit theSetbutton. To prevent SynthEyes from automatically to a certain directory for a given function, hit theClearbutton. Maximum frames added per pass. During solving, limiting the number of frames added prevents new tentative frames from overwhelming an existing solution. You can reduce this value if the track is marginal, or expand it for long, reliable tracks. Maya Axis Ordering. Selects the axis ordering for Maya file exports. Match image-sequence frame # s.If you open an image sequence ‘in the middle,’ say at frame 35, SynthEyes will jimmy in additional extra frames so that SynthEyes s frame numbers match the image sequence s. This will require more memory in SynthEyes, but may simplify interacting with other programs that have fixed ideas about sequence frame numbers, and also eliminate the need to Prepend Extra Frames if the “in” point of the shot later changes. Multi-processing.Drop-down list. Enable or disable SynthEyes use of multiple processors, hyper-threading, or cores on your machine. The number in parentheses for the Enable item shows the number of processors/cores/threads on your machine. The Single item causes the multiprocessing algorithms to be used, but only with a single thread, mainly for testing. The “Half” option will use half of the available cores, which can be helpful when you have another major task running, such as a render on an 8-core machine. No middle-mouse button. For use with 2-button mice, trackballs, or Microsoft Intellipoint software on Mac OSX. When turned on, ALT/Command-Left pans the viewports and ALT/Command-Right links trackers. Playbar on toolbar. When checked, the playbar (rewind, end, play, frame forward etc) is moved from the command panel to a horizontal configuration along the main toolbar. Usable only on wider monitors. Prefetch enable. The default setting for whether or not image prefetch is enabled. Disable if image prefetch overloads your processor, especially if shot imagery is located on a slow network drive. Put export filenames on clipboard. When checked (by default), whenever SynthEyes exports, it puts the name of the output file onto the clipboard, to make it easier to open in the target application. Safe #trackers. Spinner. Used to configure a user-controlled desired number of trackers in the lifetimes panel. If the number is above this limit, the lifetime color will be white or gray, which is best. Below this limit, but a still acceptable value, the background is the Safe color, by default a shade of green the number of trackers is safe, but not your desired level. Shadow Level. Spinner. The shadow is dead black, this is an alpha that ranges 0 to 1, at 1 the shadow has been mixed all the way to black. Sound [hurrah]. Button. Shows the name of the sound to be played after long calculations. Start with OpenGL Camera View. When on, SynthEyes uses OpenGL rendering for the camera view, which is faster on a Mac and when large meshes are loaded in the scene. When off, SynthEyes uses simpler graphics that are often faster on PCs, as long as there aren’t any complex meshes. This preference is examined when you open SynthEyes or change scenes. You can change the current setting from the View menu. When you change the preference, the current setting is also changed. Start with OpenGL 3-D Viewport. Same as for the camera view, but applies to the 3-D viewports. Thicker trackers. When check trackers will be 2-pixels wide (instead of 1) in the camera, perspective, and 3-D views. Turned on by default for, and intended for use with, higher-resolution displays. Trails. The number of frames in each direction (earlier and later) shown in the camera view for trackers and blips. Undo Levels. The number of operations that are buffered and can be undone. If some of the operations consume much memory (especially auto-tracking), the actual limit may be much smaller. Wider tracker-panel view.Checkbox. Selects which tracker panel layout is used. The wider view makes it easier to see the interior contents of a tracker, especially on high-resolution display. The smaller view is more compact, especially for laptops. Write .IFL files for sequences.When set, SynthEyes will write an industry- and 3ds MAX-standard image file list (IFL) file whenever it opens an image sequence. Subsequently it will refer to that IFL file instead of re-scanning the entire set of images in order to open the shot. Saves time especially when the sequence is on a network drive. Scene Settings The scene settings, accessed throughEdit/Edit Scene Settings, apply to the current scene (file). The perspective-window sizing controls are found here. Normally, SynthEyes bases the perspective-window sizes on the world size of the active camera or object. The resulting actual value of the size will be shown in the spinner, and no “key” will be indicated (a red frame around the spinner). If you change the spinner, a key frame will be indicated (though it does not animate). After you change a value, and the key frame marker appears, it will no longer change with the world size. You can reset an individual control to the factory default by right-clicking the spinner. There are several buttons that transfer the sizing controls back and forth to the preferences there is no separate user interface for these controls on the Preferences panel. If a value has not been changed, that value will be saved in the preferences, so that when the preferences are applied (to a new scene, or recalled to the current scene), unchanged values will be the default factory values, computed from the current world size. Important Note the default sizes are dynamically computed from the current world size. If you think you need to change the size controls here, especially tracker size and far clip, this probably indicates you need to change your world size instead. シーン・セッティング(Edit/Edit Scene Settingsを通してアクセスされる)は、カレント・シーン(ファイル)に適用されます。 パースペクティブ-ウインドウ・サイジング・コントロールは、ここで見つかります。 通常、SynthEyesはアクティブなカメラまたはオブジェクトのワールド・サイズに、パースペクティブ-ウィンドウ・サイズの基礎をおきます。 サイズの結果として生じる実際の値はスピナーで表示されますが、「キー」は表示されません(スピナーのあたりの赤いフレーム)。 スピナーを変えると、キー・フレームはそれを示します(ただしそれがアニメーションはしません)。 値を変更し、キー・フレーム・マーカーが表示されたあとでは、ワールド・サイズでは変更できません。 スピナーを右クリックすることによって、工場デフォルト値に個々のコントロールをリセットすることができます。 前後にサイジング・コントロールを初期設定へ移すいくつかのボタンが、あります: 別々のユーザ・インタフェースが、初期設定パネルの上にこれらのコントロールのためにありません。 値が変わらなかったならば、その値は初期設定でセーブされます、そのため、初期設定が適用される(あるいは、カレント・シーンから呼び戻されて、新しいシーンに)とき、不変の値はデフォルト工場値です。そして、カレント・ワールド・サイズから計算されます。重要事項:デフォルト・サイズは、カレント・ワールド・サイズからダイナミックに計算されます。 ここのサイズ・コントロール、特にトラッカー・サイズと遠いクリップを変える必要があると思うならば、これは多分、その代わりにワールド・サイズを変える必要があることを示すでしょう。 Axis Setting. Selects the coordinate system to be used. Camera Size. 3-D size of the camera icon in the perspective view. Far Clip. Far clip distance in the perspective view Key Mark Size. Size of the key marks on camera/object seed paths. Light Size. Size of the light icon in the perspective view. Load from Prefs. Loads the settings from the preferences (this is the same as what happens when a new scene is created). Mesh Vertex Size. Size of the vertex markers in the perspective view—in pixels, unlike the other controls here. Near Clip. Near clipping plane distance. Object Size. Size of the moving-object icon in the perspective view. Orbit Distance. The distance out in front of the camera about which the camera orbits, on a camera rotation when no object or mesh is selected. Reset to defaults. The perspective window settings are set to the factory defaults (which vary with world size). The preferences arenotaffected. Save to prefs. The current perspective-view settings are saved to the preferences, where they will be used for new scenes. Note that unchanged values are flagged, so that they continue to vary with world size in the new scene. Tracker Size. Size of the tracker icon (triangle) in the perspective view.
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Not only is Jay Cutler their quarterback and Brandon Marshall their receiver, both former teammates in Denver, but Jeremy Bates is the quarterbacks coach The special programming that Siruis and XM carry is the deciding factor of which service to choose for many peoplereply span {background-position 0px 3px;} pIf they truly are the type of team that has the potential to dominate with their defense, then lower totals will define them as such Unlike the Shot Gun where the quarterback lines up seven or more yards deep, in the Pistol Offense the quarterback lines up three to five yards behind center with the running back a yard or so behind him north face outlet store They had a national championship stripped from them and Reggie Bush had to return his Heisman trophy Of course, as a creative genius and general nutcase, Lil Wayne does things a little differently than you or I But, chips and colas have become a snack food of the past Miami Dolphins The Chargers continue to play down to the level of their opponents this season and so I am leery of laying this much with them Implicitly under the Sarbanes Oxley Act, they are agreeing that they re responsible for establishing and maintaining internal controls, and that they have ensured that all of a company s material information necessary for investors to make intelligent decisions is made known by internal procedures of the company After this, you have to select a football game that you want updates on (September 12, 2005)twitterditto225256953830580224 a { color #0F010F; } divtimestamp a span {display inline-block;width 16px;background-image url(http //images Not particularly big or incredibly strong armed, he got the job done using his mind and ability to prolong plays to lead his teams to frequent victories At this time I do not have the information on Scotts birth order but do know he has a brother David that is a photographer Still, I listened to other player s opinions and read some reviews of the pool cue brand I thought I wantedPrior to my contacting you, I confirmed a couple of facts about Leo Wanta/$27 Ray Rice Jersey Dish Network wants it s customers to get the most out of their service by making available theit DishHome - channel 100" - Howard Thompson, The New York Times (2/19/59) On DVD Not commercially available Half sheet movie poster style B Mickey Rooney in The Last Mile (1959) Midnight Express (Columbia, 1978)Brad Davis plays young American Billy Hayes, who draws a long sentence in a Turkish prison after being convicted of smuggling hashish author img {float left; margin 0px 7px 0px 0px;} p which are not desired at alldittoTweet spantwitter-inner-ditto226493158538760192 div But with continued use for a month or so, you will notice significant weight reduction and you will be just steps away from the physique you have always wanted The tower’s stepping is functional, helping separate these sections When I was considering buying my second cue, however, I had a pretty good idea of what I wanted of Revenue---Tax Appeals Commission It is free Wes Welker Jersey to join and you can make money online as soon as you sign-up Think about how your child was in the beginning of the year and how much transformation you can see in her behavior as well as her personalityand may you and Mr And, if I was kicked off the high school team, I would not be able to play college football, and college football is a requirement for becoming a pro player This saves the family on their communication budget moneyditto191956361989468160{background #8D49BD url(http //a0twitter-inner-ditto243429190748233728 span Goff’s assertions have not gone over well, to say the least, and the article is garnering hundreds of comments–several have come in just while this article was being written This obviously does not remain a secret for too long, as the remainder of the film chronicles Carnegie s violent chase of Eli and his BibleAnother set of emails, which even appear to include a veiled death threat to the Arctic Beacon editor, has been determined and verified to a high degree to be from the illegitimate camp, fronting for Bush SrdittoTweet spanThat s rightThe front office still has work to do during the free agent signing period and adding another wide receiver would allow the team to address bigger needs through the draftFounded in 1920, eleven teams of American Professional Football Association, the League National Football League changes its name to the 1922nd NFL preseason games, live stream Cottrell,Patrick Willis Jersey treasurer of AmeriTrust, there are at least two other trusts or groups like Wanta s seeking money that are legitimate, and at least two others of known record fraudulently posing as legitimate but actually "fronting" for Bush or Bush Sr A pulsating current is set off by a timer current which is released along the wire at regular intervalsfavorite hover span {background-position -48px 2px;}spanfavorite hover span {background-position -48px 2px;}@VocalLizzyVocalLizzy@adamlevine if u can handle all your ink, you can deal with a busted lip That s not to say this isn t a great film Although the most common form of cooking for these parties is grilling, some people have been known to bring smokers and deep fryers as wellat-name a hover {color #999;text-decoration none;font-size 14px;font-weight normal;}dittoTweet {background #fff;padding 10px 12px 10px 50px;margin 0;min-height 48px;color #000;font-size 22px !important;font-family Georgia, "Times New Roman", Times, serif;line-height 30px;-moz-border-radius 5px;-webkit-border-radius 5px;}span What is your mission in life? What is your vision for the next five years? If your answer is, "I don t know," please take some time to answer these questionsmetadata {display block;width 100%;clear both;margin-top 8px;padding 12px 0px;height 65px;}span Unlike most other reduce weight supplements, these natural ingredients are blended into 400-mg caplets which you only have to take once a day -Wikipedia New England was playing at home, ready for revenge for their playoff loss last season, and won the game by being able to adapt to what the New York defense was doing The lion dance is a form of traditional dance in Chinese culture in which performers mimic a lion s movements in a lion costume, often with musical accompaniment from cymbals, drums and gongs The term inlay refers to materials embedded into either the forearm or butt sleeve At the end of the day, statistics say that if the salary of the quarterback is deducted from the overall money spent on the offense and then it s compared with the defense, it amounts to less However, their verdict was overruled by the judge who stated that there was insufficient evidence to prove the case against the supervisor that an adverse reaction had been carried out for reasons of discrimination or retaliationAaron Hernandez Jersey for the sexual orientation of the plaintiff Moreover, the company raised its 2012 revenue guidance and the lower end of the earnings guidance I cannot afford a lot "Lies Lies Lies Lies On the strength of his imposing physical stature and his impressive athletic abilities, a Christian private school coach convinces his administration to enroll "Big Mike of Health) is also implicated in this story83% compared with 2% in the prior-year quarter
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Rudolf Borchardts Antike. Heroisch-tragische Zeitgenossenschaft in der Moderne Ernst A. Schmidt? E-Commerce A Platform for Integrated Marketing Case Study on U.S. Retailing (Markt Kommunikation Innovation) Inga D. Schmidt?Thomas Doebler?Michael Schenk? Reforming the Welfare State (Wirschaft Forschung Und Wissenschaft) Aloys Prinz?Albert E. Steenge?Jorg Schmidt? Gewalt gegen Frauen und Kinder / Violence against Women and Children Ekstatische Transzendenz Michael Schmidt? Vom Leben zum Sein. Der fruehe Martin Heidegger und die Lebensphilosophie Ina Schmidt? Der platonische Sokrates. Gesammelte Abhandlungen (1976-2002) Gerhart Schmidt? Access Ge-Packt. Meinhard Schmidt? SQL GE-PACKT . Meinhard Schmidt? Das Einsteigerseminar. PHP 5. Jasmin Schmidt?Oliver Leiss? Microsoft Office PowerPoint 2003 Christian Schmidt? Grundlagen der Elektrotechnik 3. Netzwerke Lorenz-Peter Schmidt?Siegfried Martius?Gerd Schaller? Flavius und der Leuchtturm, der sprechen konnte. Von einem, der auszog, sich selbst zu finden Karl M. Schmidt? Livemitschmidt. 2 CDs Harald Schmidt? Mama Friedel Schmidt? Schmusebuch Friedel Schmidt? Ich bin schon ein grosser Hase Friedel Schmidt? Nur Mut und mach dir keine Sorgen Friedel Schmidt? Selbsthilfe bei Ohrgeraeuschen Lutz-Michael Schaefer?Michael D. F. Schmidt? Taschenatlas Homoeopathie in Wort und Bild. Grundlagen, Methodik und Geschichte Josef M. Schmidt? Sozialrecht Bettina Schmidt? Tueten, Beutel, Tragetaschen Heinz Schmidt-Bachem? ssMein Testament soll seyn am Endss. Sterbe- und Begraebnislieder zwischen 1500 und 2000 Michael Fischer?Rebecca Schmidt? Wenn Hunde aelter werden. Ein praktischer Ratgeber Heike Schmidt-Roeger?Susanne Blank? Deutsch-Profi Lothar Wilhelm Schmidt? Klausuren und Pruefungen ohne Aengste schreiben Lothar Wilhelm Schmidt? Die Lochkamera. Abbildungsoptimierung. Physikalische Hintergruende Ulrich Clamor Schmidt-Ploch? Sportassistent Schwimmen. Handbuch zur Ausbildung Cornelia Glatz?Anna-Christine Schmidt?Ursula Wendel? Deutsche Rechtschreibung - schnell kapiert Lothar W. Schmidt? Bremen - Die 60er Jahre Georg Schmidt? Es regnet Feuer! Bremen im Bombenkrieg 1940 bis 1945. Die Schreckensnacht vom 18. August 1944 Georg Schmidt? Bremen - Tage, die die Stadt bewegten Georg Schmidt? Wir vom Jahrgang 1953. Kindheit und Jugend Norbert Schmidt? Heuduft, Kirmes, Flaschenbier - Landleben - Die 50er und 60er. Das war unsere Zeit! Norbert Schmidt? Geschichten und Anekdoten aus dem alten Giessen. Vom Selterstor zum Hawwerkaste Norbert Schmidt? Suednorwegen mit Lofoten Martin Schmidt? Suednorwegen. Mit Lofoten Martin Schmidt? Norwegen Reisehandbuch Martin Schmidt? Die Nacht der grossen Flut. Gespraeche mit Zeitzeugen und Helmut Schmidt Raymond Ley? Vergessene Wolfskinder Winfried Schmidt? Die Macht der Bilder. Bildkommunikation - Fundamentalkommunikation Bernd B. Schmidt? Unter Pinguinen. Ein tierischer Team-Buch Barbara J. Gallagher?Warren H. Schmidt? Europaeische Menschenrechtskonvention und Sozialrecht Angelika Schmidt? Standards vertraglicher Haftung nach englischem Recht. Limits of Frustration Martin Schmidt-Kessel? Gesetz ueber den Auswaertigen Dienst. Kommentar Ulrich Grau?Goetz Schmidt-Bremme? Europaeische Union Siegmar Schmidt? Legislative Defizite im Schulrecht der preussischen konstitutionellen Monarchie Roland Schmidt-Bleker? Die Zusendung unbestellter Waren. Kodifikation eines Faktums Karsten Schmidt? Introduction a la langue juridigue francaise Christine Schmidt-Koenig? Die sozialen Rechte der jungen Familie Ronald Richter?Bettina Schmidt?Michael Klatt?Gudrun Doering-Striening?Martin Schafhausen?Koehler? Volle Kraft voraus! Karikaturen, Cartoons und Zitate Roger Schmidt? Drachen mit Geschichte. Historische Modelle zum Selberbauen Diem?Schmidt Bauen aber richtig! Joachim Schmidt? Vom Alt zur Alb. Unterwegs in meiner Zeit Hermann Schmidt? Auf die Katz' gekommen. Aus dem Alltag einer Katzenfamilie Jutta Schmidt-Raven?Juergen Schmidt-Raven? Mord in der Kasbah. Millionenjagd zwischen Casablanca und Marrakesch Juergen Schmidt-Raven? Vergiss, dass es Dein Vater ist! Ehemals entfremdete Kinder im Gespraech Elisabeth Schmidt?Allard Mees? Gefuehlschaos Nadine Schmidt? Mit dem Frachtschiff nach Fernost Rolf Schmidt? Schlank mit Nordic Walking Matthias Schmidt?Norbert Winski?Andreas Helmkamp? Unser Baby Dagmar von Cramm?Eberhard Schmidt? Skigymnastik Mathias R. Schmidt?Andreas Helmkamp?Stefan Kirchner? Nordic Walking Andreas Helmkamp?Norbert Mack?Mathias R. Schmidt?Norbert Winski? Textiles Gestalten in der Sekundarstufe I. (Lernmaterialien) Rosemarie Schmidt? RFID im Mobile Supply Chain Event Management. Anwendungsszenarien, Verbreitung und Wirtschaftlichkeit Dirk Schmidt? Indexeffekteam europaeischen Kapitalmarkt. Eine Analyse aus der Perspektive boersennotierter Unternehmen Stephan Schmidt-Tank? Rechnungslegung von Finanzinstrumenten Martin Schmidt? Kundenwert aus Sicht von Versicherungsunternehmen Silke Friederichs-Schmidt? Praeferenzbasierte Segmentierung von Fondskaeufern. Verbesserung der Kundenorientierung im Fondsvertrieb Reinhard Schmidt? Einstieg in die Physikalische Chemie fuer Nebenfaechler Wolfgang Bechmann?Joachim Schmidt? Bautechnik fuer Bauzeichner. Zeichnen - Rechnen - Fachwissen Christel Kaczmarczyk?Harald Kuhr?Petra Strupp?Juergen Schmidt?Arne Schmidt? Der rote Tee aus China. Das ist dran am Pu- Erh- Tee Anja Schmidt? Medizinische Terminologie und aerztliche Sprache Karl Holubar?Cathrin Schmidt? Paradoxien der Romantik Wolfgang Mueller-Funk?Wendelin Schmidt-Dengler?Edith Saurer? Manege frei fuer Katharina Gerda Anger-Schmidt?Antoni Birgit? Rate mal, wer dich heute besucht! Gerda Anger-Schmidt? Schau mal, wie toll ich bin Gerda Anger-Schmidt? Ein Hamster fuer Lisa Gerda Anger-Schmidt? Der Hund ist rund - na und? Gerda Anger-Schmidt? Neun nackte Nilpferddamen. Aller Unsinn macht Spass Gerda Anger-Schmidt? Unser Koenig trug nie eine Krone. Liebe und andere Un-Gereimtheiten Gerda Anger-Schmidt? Liebe, Literatur und Leidenschaft. Im Gespraech Adolf Muschg?Meinhard Schmidt-Degenhard? Madrid selbst entdecken Lothar Schmidt? Ostspanien selbst entdecken Mark Schmidt?Verena Lipstaedt? Biologie einfach anschaulich Hans Schmidt?Andy Byers? Die Mathe-Merk-Mappe 5. Klasse. RSR. Mathe zum Nachschlagen, Ueben und Wiederholen. (Lernmaterialien) Hans J. Schmidt? So erklaere ich Geografie. Modelle und Versuche einfach anschaulich. Kl. 5 - 9. (Lernmaterialien) Hans Schmidt? Leistungstests als Lernhilfe. Tipps und Konzeptionsideen. Klasse 2 - 6 (Lernmaterialien) Edgar Schmidt?Catherine Walker? U-Boot Bunker ' Valentin'. Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit. Bremen-Farge 1943 - 45 Fabian Becker?Dieter Schmidt? Die Beamten und Gewerkschafter. Karl Raue, Carl Grevesmuehl, Christian Koch Uwe Schmidt?Helmut Stubbe-da Luz? Schuld und Suehne, Verbrechen und Strafe / Guilt and Atonement, Crime and Punishment Das Gelaechter der Atheisten. Zeitkritik bei Arno Schmidt und Thomas Bernhard Jan Sueselbeck? Paulas Tagebuch Heidi Schmidt? Paulas Tagebuch 2 Heidi Schmidt? Paulas Tagebuch 3. ...und noch mehr Katastrophen Heidi Schmidt? Pavel und Mika. Wie zwei Baeren wieder Freunde werden Heidi Schmidt?Rita Lueder? Paulas Tagebuch 4. ...und wieder ein neues Jahr Heidi Schmidt? Paulas Tagebuch 5. ... wieder mal voll das Chaos! Heidi Schmidt? Paulas Tagebuch 6. ... manches aendert sich doch Heidi Schmidt? Josis Tagebuch. anno sechzehnhundertnochwas Heidi Schmidt? Josis Tagebuch 2. Josi geht in Stellung. Josis Tagebuch 2 Heidi Schmidt? Josi - Liebe mit Hindernissen. Josis Tagebuch 3 Heidi Schmidt? Typisch Paula. Der ganz normale Wahnsinn Heidi Schmidt? Wieder mal typisch Paula! Heidi Schmidt? Paulas MATSCH-Tagebuch Heidi Schmidt? Jagd auf Anonymo Heidi Schmidt? Encyclopaedia of Chess Games Adam Kuligowski? Fuer Pferde umbauen Birgit van Damsen?Romo Schmidt? Der Podenco Ibicenco. Verstehen, erziehen, mit ihm leben Susanne Blank?Heike Schmidt-Roeger? Privatbahnen in Deutschland Wolfgang Schmidt?Karl-Werner Friedrich? Oberhessen - Leben auf dem Lande in den 50er Jahren Norbert Schmidt? Hurra, wir leben noch! Bremen nach 1945 Georg Schmidt? Ruegens geheime Landzunge. Die Verschlusssache Bug Marten Schmidt? Tschechien fuer Deutsche. Eine Nachbarschaftskunde fuer Deutsche Hans-Joerg Schmidt? Richard Gere. Hommage an eine Ikone Dagi Schmidt? Michael Schmidt Berlin Nach 1945 Michael Schmidt? Artists Alix Browne?Chris Bollen?Jason Schmidt? Eine kulinarische Entdeckungsreise durch Hohenlohe-Franken Karina Schmidt?Michael Fischer? Diversity Dimension Alter Viviane Schmidt? Blended E-Learning. Strategie, Konzeption, Praxis Inna Schmidt? ssWe're not better - just differentss Nathalie Schmidt? Was tun? So kommt mein Kind vom Bildschirm los! Peter Betz?Katja Schmidt? Manifest des evolutionaeren Humanismus. Plaedoyer fuer eine zeitgemaesse Leitkultur Michael Schmidt-Salomon? Freundliche Frauen Birgit Schmidt? Kirche im Kopf? Carsten Frerk?Michael Schmidt-Salomon? Cornelia Schmidt-Bleek Margaret Stevenson?Mark von Schlegell? Route 66. 2 CDs Horst Schmidt-Bruemmer? Schmidtgift CD . Harald Schmidt live im Duesseldorfer Kom(m)oedchen Harald Schmidt? Infection And Inflammation Impacts on Oncogenesis (Contributions to Microbiology) Thomas Dittmar?Kurt S. Zaenker?Axel Schmidt? Bremisches Polizeigesetz. Studien- u. Praxiskommentar Rolf Schmidt? BGB Allgemeiner Teil Rolf Schmidt? Allgemeines Verwaltungsrecht. Grundlagen des Verwaltungsverfahrens, Staatshaftungsrecht Rolf Schmidt? Besonderes Verwaltungsrecht I Rolf Schmidt? Besonderes Verwaltungsrecht II Rolf Schmidt? Verwaltungsprozessrecht. Zulaessigkeit und Begruendetheit verwaltungsrechtlicher Verfahren Rolf Schmidt? Schuldrecht Besonderer Teil II. Gesetzliche Schuldverhaeltnisse Rolf Schmidt? Staatsorganisationsrecht. Sowie Grundzuege des Verfassungsprozessrechts Rolf Schmidt? Grundrechte. sowie Grundzuege der Verfassungsbeschwerde Rolf Schmidt? Strafrecht Besonderer Teil I. Straftaten gegen die Person und die Allgemeinheit Rolf Schmidt?Klaus Priebe? ssDeutschess vs. ssbritischess Societas Europaea (SE). Gruendung, Verfassung, Kapitalstruktur Jessica Schmidt? Huettenberg. Erinnerungen in Bildern Christiane Schmidt?Hans-Werner Dwaronat? Standardfaelle Baurecht Manuela Maria Schmidt? Ausgebuergert. Kuenstler aus der DDR 1949 - 1989 Werner. Schmidt? Die schoensten Radtouren rund um Koeln Achim Schmidt? Fahrradreisebuch. Der Ratgeber fuer Ihre erfolgreiche Radreise-Planung Achim Schmidt? Handbuch Personalauswahl Edith Kahlke?Victor Schmidt? Neue Formen der Krankenhausorganisation Andreas Greulich?Ralph Grossmann?Barbara Schmidt-Rettig?Birgit Strauch? Klinische Psychologie. Entwicklungen, Reformen, Perspektiven Lothar R. Schmidt? Gerechtigkeit, das Brot des Volkes. Johanna und Gottfried Kinkel Klaus Schmidt? Angewandte Lungenfunktionspruefung. Eine Einfuehrung fuer Praxis und Klinik W. Schmidt? Klosterarbeiten. Alte Volkskunst neu entdeckt Inge Schmidt? Immer richtig miteinander reden. Transaktionsanalyse in Beruf und Alltag Rainer Schmidt? Veraenderungscoaching Martina Schmidt-Tanger? Gekonnt coachen. Praezision und Pro-vokation im Coaching Martina Schmidt-Tanger? Angeln von Bord Carl Werner Schmidt-Luchs? Graphic Design Direction, 1955-90 Olaf Leu? Fraktur Albert Kapr? Der Sommer war sehr gross ... Herbstgedichte. Eine Anthologie Handbuch der Einbandgestaltung Hans Peter Willberg? The Leica Gallery II. Texte in deutsch, englisch und franzoesisch Michael Koetzle? Johannes Gutenberg- Universitaet Mainz Frank Wittig? Historische Aktien aus Europa I. Belgien, Bulgarien, Daenemark, Deutschland Hans Braun? Schriften erkennen Daniel Sauthoff?Gilmar Wendt?Hans Peter Willberg? Website Graphics Jorinde Seijdel?Willem Velthoven? Georg Baselitz. Aus der Sammlung der Deutschen Bank Georg Baselitz?Britta Faerber?Anne Grigoteit?Friedhelm Huette? DMC. Design for Media and Communication Marathontraining Manfred Steffny? Serien. Bernd und Hilla Becher. Aus der Sammlung Deutsche Bank Anne Grigoteit?Britta Faerber? Information Graphics. Innovative Loesungen im Bereich Informationsdesign Peter Wildbur?Michael Burke? Nederlands Ontwerp Dutch Design 1998/99. Das BNO- Buch fuer Grafik-, 3D- und Industriedesign UeberKreuz Stefan Soltek?Uwe Loesch? Erste Hilfe in Typografie. Ratgeber fuer Gestaltung und Umgang mit Schrift Hans Peter Willberg?Friedrich Forssman? Paul Rand Stephen Heller? Why are you creative? Hermann Vaske? Mainz transparent. Stadtbegleiter. 2000 Jahre einer Stadt SchriftMischMusterbuch Dreiklaenge Wiebke Hoeljes? Photo-Graphics Steven R. Gilmore? Das Buchobjekt. Eine bibliophile Einfuehrung in die Welt des Buechermachens Robert Schaefer? Seeing Sound. Vom Groove der Buchstaben und der Vision vom Klang Matt Woolman? Typolemik / Typophilie. Streiflichter zur Typographical Correctness Hans Peter Willberg? Typo Quiz. Typografie im Pocketformat Susanne Lechner? Notizen 01 zur Zeichentechnik Peter Jenny? Wegweiser Schrift Hans Peter Willberg? Praxishandbuch Gestaltungsraster. Ordnung ist das halbe Lesen Andreas Maxbauer?Regina Maxbauer? Oesterreichisches Design im Wettbewerb. Adolf Loos Staatspreis Design 2001 Design? Lust auf Schrift! Basiswissen Typografie Phil Baines?Andrew Haslam? Die Morderfackel Armin Reins? Output 05. 2002 Surprise me Horst Moser? Schmuckstuecke - Fundstuecke Hermann Juenger? Kommunikationsdesign. Akquisition und Kalkulation Heide Hackenberg? Facts of life 3 Pippo Lionni? Helmut Lortz. Denkzettel. Eine Anleitung zum Sehen, Zeichnen und Denken Sushi 5. Jahresheft des adc-Nachwuchswettbewerbes 2002 Das Mainz-Lexikon. 3600 Stichworte zu Stadt, Geschichte, Kultur, Persoenlichkeiten The 100 best posters 02. Germany - Austria - Switzerland Notizen zum figuerlichen Zeichnen. 22 Uebungen zur archetypischen Darstellung des Menschen Peter Jenny? Der Mausetod. 75 Kurzbefehle fuer Quark und Word nie wieder vergessen. Till Schaffarczyk? Anleitung zum falsch Zeichnen Peter Jenny? Visuelle Kreativitaet Mario Pricken? Einfall oder Abfall. Was Werbung warum erfolgreicher macht Jean Etienne Aebi? Mainzer Woerterbuch Manfred von Roesgen?Karl Schramm? Detailtypografie. Nachschlagewerk fuer alle Fragen zu Schrift und Satz Friedrich Forssman?Ralf de Jong? WegZeichen. My type of place Andreas Uebele? Finest Facts and Figures. Geschaeftsberichte. Konzept - Design - Knowhow Kirsten Dietz?Jochen Raedeker? Kribbeln im Kopf. Kreativitaetstechniken und Brain-Tools fuer Werbung und Design Mario Pricken? Output 06. 2003 Piktogramme und Icons. Pflicht oder Kuer? Rayan Abdullah?Roger Huebner? Lesetypografie. Ein Handbuch fuer die taegliche Praxis, nicht nur ein Lehrbuch Friedrich Forssman?Hans Peter Willberg? Das Vierte Buch. Das aktuelle Jahrbuch der FH Wiesbaden Sushi 6. Jahresheft des adc-Nachwuchswettbewerbes 2003 Terrorism / Terrorismus Die Bedeutung der Luebeck-Buechener Eisenbahn fuer die Wirtschaft der Region Hamburg-Luebeck in den Jahren 1851 bis 1937 Lorenz Steinke? Eine andere Art, die Welt zu sehen. Das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom Thom Hartmann? Fit bleiben im Strassenverkehr. Tipps fuer die Generation 50 plus Rita Bourauel? ADD Veraenderungen selbst bewirken. Einfache Uebungen, die Ihr taegliches Leben veraendern werden Thom Hartmann? Informations- und Wissensmanagement fuer technische Dokumentation Kinder im Strassenverkehr ADHS als Chance begreifen. (Nennen wir es das Edion-Gen) Thom Hartmann? Der Tod in Venedig. Wirklichkeit, Dichtung, Mythos Thomas Mann? Hochrisiko ADHS. Plaedoyer fuer eine fruehe Therapie Auf neuen Wegen durch das alte Luebeck Helmut von der Lippe? Weltkulturerbe Luebeck. Denkmalgeschuetzte Haeuser Klaus J. Groth? Bomber gegen Luebeck Lutz Wilde? Allen zu gefallen - ist unmoeglich. Thomas Mann und Luebeck, 1875 - 2000. Eine Chronik Britta Dittmann?Manfred Eickhoelter? Silber, Gold und Hansehandel. Luebecks Geldgeschichte und der grosse Muenzschatz von 1533/37 Rolf Hammel-Kiesow? Daenen in Luebeck 1203 - 2003. Danskere i Luebeck 1203 - 2003 Luebecker Kolloquium zur Stadtarchaeologie im Hanseraum IV. Die Infrastruktur Die Luebecker SPD von 1968 bis 2003. 35 Jahre im Rahmen von Ereignissen, Zahlen und Fakten Ulrich Meyenborg? Nicht nur Sauerkraut und Smorrebrod! Heinrich Mann-Jahrbuch 23/2005 Wer hilft weiter? Ein bundesweiter Wegweiser Wer hilft weiter? Ein bundesweiter Wegweiser Wer ist wer? 45. Ausgabe 2006/2007. Das deutsche Who's Who Handbuch fuer Fuehrungskraefte der Polizei. Wissenschaft und Praxis Fuehrungslehre Robert Altmann?Guenter Berndt? Grundlagen zum Strafprozessrecht. Mit Ergaenzungsheft 2006. Erlaeuterungen und Pruefungsaufbauten Tanja Hartmann? Ergaenzungsheft zu Grundlagen zum Strafprozessrecht Tanja Hartmann? Achthundertfuenfzig Jahre Kirche in Luebeck Konrad Dittrich? Luebeck Robert Knueppel? Luebeckische Geschichte Schwerin. Im Spiegel der Seen - Lakeside Reflections Dietrich Barthel? Spielen fuers Leben Gunhild Kilian-Kornell?Heike Kovacs?Claudia Blum? Technische Kommunikation - international. Stand und Perspektiven Gott ist auch verreist Technische Dokumentation fuer Senioren Das Maerchen meines Lebens Hans Christian Andersen ssIch war nie ein Starss - Guenther Lueders. Schauspieler - Regisseur - Rezitator Ulrich Liebe? Die Seele. Philosophische und naturwissenschaftliche Aspekte Steffen Berg? Die Goldene Bulle von 1356 - das vornehmste Verfassungsgesetz des Heiligen Roemischen Reiches Deutscher Nation Oekumene im Widerstand. Der Luebecker Christenprozess 1943 Zukunft Hanse Luebeck-Lexikon. Die Hansestadt von A bis Z Warum ein Apfel, Eva? Die Bildsprache von Baum, Frucht und Blume Margarethe Schmidt? Folklore for Guitar And Flute Doris Villinger?Stefan Schmidt? Gitarrenkurs. Inkl. CD Rainer Schmidt?Stephan Schmidt? Classical Guitar Pieces Stephan Schmidt? Johannes Brahms. Die Sinfonien. Einfuehrung, Kommentar, Analyse Giselher Schubert?Constantin Floros?Christian Martin Schmidt? Sind denn die Sehnsuechtigen so verflucht? Regina Jung-Schmidt? Baeume am Weg Gisela Munz-Schmidt? Das Traubuch. Der praktische Ratgeber fuer die kirchliche Hochzeit Frank Maibaum?Verena Schmidt? Geckos. Biologie, Haltung und Zucht Friedrich-Wilhelm Henkel?Wolfgang Schmidt? Terrarienpflanzen Hagen Schmidt? Umstellung auf den Oekolandbau Friedrich Sattler?Guenter Friedmann?Reiner Schmidt? Terrarien. Bau und Einrichtung Friedrich-Wilhelm Henkel?Wolfgang Schmidt? Chinchillas. Aktiv - possierlich - flink Heike Schmidt-Roeger? Rennmaeuse. Freundlich - clever - aktiv Heike Schmidt-Roeger? Leguane. Biologie, Haltung und Zucht Wolfgang Schmidt?Friedrich-Wilhelm Henkel? Hamster Heike Schmidt-Roeger? Taschenatlas Huehner und Zwerghuehner. 182 Huehnerrassen fuer Garten, Haus, Hof und Ausstellung Horst Schmidt? Taschenatlas Tauben. 300 Rassen fuer Zucht und Ausstellung Horst Schmidt? Hortus Mediterraneus 2. Gehoelze fuer mediterrane Gaerten Walter Schmidt? Hamster, Meerschweinchen, Maeuse und andere Nagetiere Guenter Schmidt? Gross- und Wassergefluegel. Puten, Perlhuehner, Gaense, Enten Horst Schmidt? Huehner und Zwerghuehner Horst Schmidt? Terrarientiere Wolfgang Schmidt?Friedrich-Wilhelm Henkel? American Trails. Routen durch die USA Bernhard Schmidt? Produkthaftung II. Freizeichnungsklauseln Joachim Schmidt-Salzer? Europaeische Wettbewerbspolitik und Beihilfenkontrolle. Eine Einfuehrung Ingo Schmidt?Andre Schmidt? Verzeichnisdienste in unternehmensweiten TK- und DV-Infrastrukturen. Matthias Reinwarth?Klaus Schmidt? Panikstoerung und Agoraphobie. Ein Therapiemanual Sigrun Schmidt-Traub? Ratgeber Aggressives Verhalten. Informationen fuer Betroffene, Eltern, Lehrer und Erzieher Franz Petermann?Manfred Doepfner?Martin H Schmidt? Selbsthilfe bei Angst im Kindes- und Jugendalter. Ein Ratgeber fuer Kinder, Jugendliche, Eltern und Erzieher Sigrun Schmidt-Traub? Fuehren mit Zielvereinbarung Klaus-Helmut Schmidt?Uwe Kleinbeck? Produktivitaetsverbesserung durch zielorientierte Gruppenarbeit Uwe Kleinbeck?Klaus-Helmut Schmidt?Wolfgang Werner? Systemische Familienrekonstruktion Martin Schmidt? Angst und Depression Sigrun Schmidt-Traub?Tina-Patricia Lex? Beratung - Counseling - Consulting. Innovatives Management Eva Bamberg?Jane Schmidt?Kathrin Haenel? Zwaenge bei Kindern und Jugendlichen. Ein Ratgeber fuer Kinder und Jugendliche, Eltern und Therapeuten Sigrun Schmidt-Traub? Elektronik 8. Sensorschaltungstechnik. (Lernmaterialien) Wolf-Dieter Schmidt? Das klassische Gitarrenbuch. Inkl. CD. Fuenfzig Stuecke aus fuenf Jahrhunderten in Tabulatur und Noten Stephan Schmidt? Identitaetsorientiertes Markenmanagement. Erfolgspotenziale richtig nutzen Guenter Hofbauer?Juergen Schmidt? Woerterbuch zum Baurecht Joerg Schmidt?Georg Franckenstein? Kommentar zur Landesbauordnung Rheinland-Pfalz 2005 Curt M. Jeromin?Georg Schmidt?Stefanie Lang? Die Autoreparatur. Rechtsfragen bei der Reparatur von Kraftfahrzeugen Kurt Reinking?Friedrich Schmidt?Bernd Woyte?Joachim Otting? HOAI-Musterbriefe fuer Architekten und Ingenieure. Mit Erlaeuterungen und Rechtsprechungshinweisen Joerg Schmidt? Die gute alte Kueche Schleswig-Holsteins Jutta Kuertz?Dieter Schmidt-Sommerfeld? Betriebswirtschaftslehre fuer Bueroberufe. (Lernmaterialien) Georg-F. Hesse?Birgit Fuchs?Siegfried Schmidt? Wirk- und Hilfsstoffe fuer Rezeptur, Defektur und Grossherstellung Peter C. Schmidt?Ilse Christin? Matthias Jacob Schleiden (1804 - 1881). Sein Leben in Selbstzeugnissen Ilse Jahn?Isolde Schmidt?
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Office Yoga Simple Stretches for Busy People Darrin ZeerMichael Klein The Market for Aid Michael KleinTim Harford? The Movement of Movements Is Another World Really Possible? Jose Bove?Bernard Cassen?David Graeber?Michael Hardt?Naomi Klein?Subcomandante Marcos?Bhumika Muchhala?Trevor Ngwane?Njoki Njehu?Tom Mertes? Instructor Competencies Standards For Face-to-face, Online And Blended Settings J. Michael Spector?Barbara L. Grabowski?Ileana de la Teja?James D. Klein? Value Brands. Markenwert als zentraler Treiber des Unternehmenswertes Udo Klein-Boelting?Michael Maskus? Exzellent streiten Hans-Michael Klein? Jewish Identity in Contemporary Architecture/Judische Identitat in Der Zeitgenossischen Architektur Samuel D. Gruber?Michael Levin?James E. Young?Aaron Betsky?Stephen Fox?Ruth Hanisch?Roman Hollenstein?Hans Ibelings?Rudolf Klein?Mordechai Omer? Boden im Unterricht be-greifen. Theorie und Praxis Enno Heiken?Michael KleinKlaus Klein? Tests fuer Hochschulabsolventen und Fuehrungskraefte Michael Klein Toedliche Versicherung Edwin Klein? Bitterer Sieg Edwin Klein? Oracle-Datenbankadministration fuer SAP Michael Hoeding?Andre Faustmann?Gunnar Klein?Ronny Zimmermann? Vera und der braune Gluecksmann Michael Klein HandelsMonitor 2005/2006 Joachim Zentes?Hanna Schramm-Klein?Michael Neidhart? Unterhaltsrecht 2007 Michael Klein Zagat 2005 Philadelphia Resturants (Zagatsurvey Philadelphia Restaurants) Marilyn Kleinberg?Michael KleinCaren Weiner Campbell? Zagat 2007 Philadelphia Restaurants (Zagatsurvey Philadelphia Restaurants) Michael Klein Zagatsurvey 1995 Update Philadelphia Restaurants Michael KleinNorma Gottlieb? Zagatsurvey 1997 Update New Jersey Restaurants (Zagatsurvey New Jersey Restaurants) Charles Monaghan?Michael Klein Zagatsurvey 1996 Philadelphia Restaurants (Zagatsurvey Philadelphia Restaurants) Michael Klein Zagatsurvey 1998 Update Philadelphia Restaurants (Annual) Michael KleinNorma Gottlieb? Zagatsurvey 2000 Philadelphia Restaurants (Zagatsurvey Philadelphia Restaurants) Michael KleinNorma Gottlieb?Mark Brown? Graues Erbe Edwin Klein? The Concise Dictionary of Surnames Shelley Klein? Vogue Knitting Designer Knits Dkny, Calvin Klein, Adrienne Vittadinni, Perry Ellis, Missoni, Joan Vass, Cynthia Rowley, Todd Oldham, Michael Simon, Betty Jackson, Anna Sui (Vogue Knitting on the Go) Butterick Company?Trisha Malcolm? Texts, Temples, and Traditions A Tribute to Menahem Haran Michael V. Fox?Victor Avigdor Hurowitz?Avi Hurvitz?Michael L. Klein?Baruch J. Schwartz?Nili Shupak? An Odyssey of Survival Michael Klein Instructor Competencies Standards For Face-to Face, Online, And Blended Settings Michael J. Spector?Barbara L. Grabowski?Ileana de la Teja?James D. Klein? The Most Evil Women in History Shelley Klein? The Most Evil Dictators in History Shelley Klein? Physics of Cryocrystals V. G. Manzhelii?Yuri A. Freiman?Michael L. Klein?Alexei A. Maradudin? Frankly, My Dear Quips And Quotes from Hollywood Shelley Klein? The Book of Senior Moments (Humour) Shelley Klein? The Most Evil Secret Societies in History Shelley Klein? Mothers and Daughters Shelley Klein? The Most Evil Pirates in History Shelley Klein? The Little Book of Senior Moments Shelley Klein? More Senior Moments (The Ones We Forgot) Shelley Klein? The Wicked Wit of Charles Dickens (The World According To...) Shelley Klein?Charles Dickens? Bat, Ball and Boundary Shelley Klein? Hook, Line and Sinker Shelley Klein? Stufflebeem, Brockway and Sturt Shelley Klein? A Vision for Today John Eggleston's Writings on Education John Eggleston?Gillian Klein?Michael Marland? T.H.U.N.D.E.R. Agents Archives (Dc Archive Editions) Robert Klein?Michael E. Uslan? T.H.U.N.D.E.R. Agents Archives (Dc Archive Editions) Robert Klein?Michael Uslan? Zwischen Reich und Region. Identitaetsstrukturen im Deutschen Kaiserreich (1871 - 1918) Michael B. Klein? Ehe. Rat fuer das Leben zu zweit Michael Klein Mighty Crusaders Origin of a Super Team Michael Uslan?Robert Klein? Gold Rush! The Young Prospector's Guide to Striking It Rich (For the Junior Rockhound) James Klein?Michael Rohani? Journal of Melanie Klein and Object Relations Michael Eigen?Eric Rhode?Mitrani. Judith?Claudio Duran? Industrial Discipline-Specific Review for the Fe/Eit Exam Michael R. Lindeburg?Thomas J., Ph.D. Crowe?Elin M. Wicks?Larry G., Ph.D. David?Cerry M., Ph.D. Klein?Luis G., Ph.D. Occena?Owen M. Miller?C. Alec, Ph.D. Chang?James S., Ph.D. Noble? The Crystal Stair A Guide to the Ascension Channeled Messages from Sananda (Jesus), Ashtar, Archangel Michael, and St. Germain Eric Klein? Westdeutscher Protestantismus und politische Parteien Michael Klein Cross Culture - Benimm im Ausland. Internationale Businessetikette, Laenderbesonderheiten Hans-Michael Klein? Forecasting Financial and Economic Cycles (Wiley Finance) Michael P. Niemira?Philip A. Klein? Erfolgreiches Investitionsguetermarketing. Umsatzplus nach dem MASCOTE-Prinzip Michael Klein Multinationals in the New Europe and Global Trade Michael W. Klein?Paul J.J. Welfens? Mit Psychologie erfolgreich fuehren. Menschen verstehen - Verhalten steuern Hans-Michael Klein?Christian Kolb? Psychologie - Vorsprung im Job Hans-Michael Klein?Albrecht Kresse? Benimm im Business. Knigge-Crash-Kurs fuer den Beruflichen Erfolg Hans-Michael Klein? In the Company of My Solitude American Writing from the AIDS Pandemic Marie Howe?Michael Klein Kundenorientiert telefonieren Hans-Michael Klein? Der Oedipuskomplex in der Schule Melanie Kleins. Klinische Beitraege Ronald Britton?Michael Feldman?Edna O Shaughnessy? Drama Translation And Theatre Practice (Salzburg Studies in English Literature and Culture, 1) SALZBURG CONFERENCES ON LITERATURE AND CULTURE 2002?SALZBURG CONFERENCES ON LITERATURE AND C?Sabine Coelsch-Foisner?Holger Michael Klein? Doing Business in 2004 Understanding Regulation (Doing Business) World Bank?International Finance Corporation?Simeon Djankov?Caralee McLiesh?Michael Klein The Private Sector in Development Entrepreneurship, Regulation, and Competitive Disciplines Michael U. Klein?Bita Hadjimichael? Molecular Modeling (Chemical Industries) Gang Hou?Ralph J. Bertolacini?Linda J. Broadbelt?Ankush Kumar?Michael T. Klein? The Prevalence, Predictability, and Policy Implications of Recidivism (Rand Corporation//Rand Report) Stephen P. Klein?Michael N. Caggiano? Tough Customers How to Keep Them Smiling...and Yourself Sane (The Customer Service Rep's Survival Guide, Vol 2) David Dee?Michael Klein Phone Me, Fax Me, Beep Me Teleconnecting Your Way to Success in the New Cyberspaced Workplace David Dee?Michael Klein Booking for Maternity Care (Occasional Papers) Michael KleinDiana Elbourne?Ivor Lloyd?Royal College of General Practitioners? Atlas of Oral Implantology A. Norman Cranin?Michael KleinAlan Simons? Power Infinite Game Michael F. Broom?Donald C. Klein? Genizah Manuscripts of Palestinian Targum to the Pentateuch Michael L. Klein? Insight Guide Austria (Austria) Wilhelm Klein?Dorothy Stannard?Jane Michael-Rushmer?Thomas Fife?Susan Sting? Poets for Life Seventy-six Poets Respond to AIDS Michael Klein Job Creation, Job Destruction, and International Competition Michael W. Klein?Scott Schuh?Robert K. Triest? 1990 (Provincetown Poets Series) Michael Klein Things Shaped in Passing More "Poets for Life" Writing from the AIDS Pandemic Michael KleinRichard J. McCann? Do People Grow on Family Trees? Genealogy for Kids and Other Beginners Ira Wolfman?Michael Klein Sculpture from Germany Michael R. Klein?Paul Moor? Tableaux Nine Contemporary Sculptors Michael E. Klein?Robert Stearns? Atlas of Oral Implantology A. Norman Cranin?Michael KleinM. Simons?Alan Simons? 1990 (Provincetown Poets Series) Michael Klein Man Behind the Sound Bite The Real Story of the Rev. Al Sharpton Michael Klein The Voice of Free Earth Michael Klein Catastrophe Insurance Consumer Demand, Markets, and Regulation (Topics in Regulatory Economics and Policy) Robert W. Klein?Paul R. Kleindorfer?Michael R. Murray?Martin Francis Grace? The Opera and Shakespeare (Shakespeare Yearbook) Holger Michael Klein?Christopher Smith? Poets for Life Seventy-six Poets Respond to AIDS Michael Klein Targumic Manuscripts in the Cambridge Genizah Collections (Cambridge University Library, Genizah Series, No 8) Michael L. Klein?Cambridge University Library? Cosmic Quest Margaret Poynter?Michael J. Klein? Life and Music of Brian Boydell Gareth Cox?Axel Klein?Michael Taylor? Biological Psychology Steve Klein?B.Michael Thorne? Biological Psychology Stephen B. Klein?B. Michael Thorne?Chrystal McChristian?Billy L. Smith? Biological Psychology Steve Klein?B. Michael Thorne? The Vietnam Era Media and Popular Culture in the Us and Vietnam Michael Klein An American Half-Century Postwar Culture and Politcs in the USA Michael Klein An American Half-Century Postwar Culture and Politics in the USA Michael Klein Trends in English and American Studies Literature and the Imagination Essays in Honour of James Lester Hogg (Renaissance Studies) Sabine Coelsch-Foisner?Wolfgang Gortschacher?Holger Michael Klein? Daddy's Promise Cindy Klein Cohen?John T. Heiney?Michael J. Gordon? Encyclopedia of Catalysis 6 Volume Set Istvan T. Horvath?Enrique Lglesia?Michael T. Klein?Johannes A. Lercher?Alan J. Russell?Edward I. Stiefel? Transient Expression (Cell Engineering, V. 2) E. Ailor?A. R. Bernard?Michael J. Betenbaugh?J. P. Condreay?A. M. Douar?M. Jordan?J. L. Klein?T. A. Kost?P. Liljestrom?C. Mannix? Damned Yankees A No-Holds-Barred Account of Life With "Boss" Steinbrenner Bill Madden?Moss Klein? Mathematical Methods for Economics (Addison-Wesley Series in Economics) Michael W. Klein? Real Estate Technology Guide John W. Reilly?Michael Barnett?Saul Klein? How to Make a Pregnant Woman Happy Solving Pregnancy's Most Common Problems-- Quickly Effectively Uzzi Reiss?Yfat M. Reiss?Michael Klein Current Issues in the International Economy A Reader Linda S. Goldberg?Michael W. Klein? The Collaborative Work Systems Fieldbook Strategies, Tools, and Techniques (Collaborative Work Systems Series) Michael M. Beyerlein?Craig McGee?Gerald E. Klein?Jill E. Nimero?Laurie Broedling? Damned Yankees Bill Madden?Moss Klein? Intertextuality In Western Art Music (Musical Meaning and Interpretation) Michael Leslie Klein? School Discipline and School Violence The Teacher Variance Approach Irwin A. Hyman?Avivah Dahbany?Michael Blum?Erica Weiler?Valerie Brooks-Klein?Mariann Pokalo? Mathematical Methods for Economics (The Addison-Wesley Series in Economics) Michael W. Klein? Multinationals in the New Europe and Global Trade Michael W. Klein?Paul J. J. Welfens? J.B. Priestley's Plays Holger Michael Klein? Cardiology Online Michael H. Crawford?John P. Dimarco?Walter J. Paulus?Kjell Asplund?Gerard Aurigemma?George L. Bakris?Helmut Drexler?Erling Falk?Hirohisa Kato?George J. Klein? Cardiology (Cardiology (Mosby)) Michael H. Crawford?John P. Dimarco?Walter J. Paulus?Kjell Asplund?Gerard Aurigemma?George L. Bakris?Helmut Crexler?Erling Falk?Hirohisa Kato?George J. Klein? Cholesterol Lowering A Practical Guide to Therapy (Arnold Publication) Bradford C. Berk?Jerome D. Cohen?Donald B. Hunninghake?Michael D. Klein?Robert H. Knopp?Judith R. McNamara?Merle Myerson?Richard C. Pasternak?Sanjeev Puri?Jonathan Abrams? The English Novel and the Movies Michael KleinGillian Parker? The Good Society and the Inner World Psychoanalysis, Politics and Culture Michael Rustin? Evil Men Miranda Twiss?Shelley Klein? Biological Psychology + Study Guide Stephen B. Klein?B. Michael Thorne? Drama Translation And Theatre Practice Sabine Coelsch-Foisner?Holger Michael Klein? Biological Psychology + Cd-rom Stephen B. Klein?B. Michael Thorne? Atlas of Oral Implantology A.Norman Cranin?Michael KleinAlan M. Simons? At Your Word, Lord Diana Klein?Dermot McNulty?Laurentia Carroll?Alfred Agius?Joe Kennedy?Elizabeth Steward?Michael O Boy?Stuart Wilson? Christ Among Us Edmund Adamus?Angela Brandhuber?Daniel Curtin?Diana Klein?Michael O Boy?Rachel Pugh?Stuart Wilson? Biological Psycholgoy Stephen B. Klein?B. Michael Thorne? In the Company of My Solitude American Writing from the AIDS Pandemic Michael KleinMarie Howe? Kinder und Suchtgefahren. Risiken - Praevention - Hilfen Michael Klein The Edible Container Garden Carol Klein?Michael Guerra?Patrick Whitefield? Modern War on Stage and Screen = Der Moderne Krieg Auf Der Buhne Der Moderne Krieg Auf Der Buhne Wolfgang Gortschacher?Holger Michael Klein? Fragmentation and Contradiction in Piers Plowman and Its Implications for the Study of Modern Literature, Art and Culture The Apocalyptic Discourse Michael L. Klein? Biopsychology Stephen B. Klein?Michael Thorne? Hamlet on Screen (Shakespeare Yearbook) Holger Michael Klein?Dimiter Daphinoff? Animals My Teachers Michael Klein Shakespeare and Higher Education A Global Perspective (Shakespeare Yearbook) Sharon A. Beehler?Holger Michael Klein? Shakespeare and Spain (Shakespeare Yearbook) Jose Manuel Gonzalez Fernandez De Sevilla?Holger Michael Klein? Trends in English and American Studies Literature and the Imagination Essays in Honour of James Lester Hogg Sabine Foisner?James Hogg?Wolfgang Gortschacher?Holger Michael Klein? Shakespeare and the Visual Arts (Shakespeare Yearbook) Holger Michael Klein?James L. Harner? Shakespeare and Italy (Shakespeare Yearbook) Holger Michael Klein?Michele Marrapodi? Asthma. Wie es dazu kommt und was man tun kann Hans Werner Voss?Michael Apel?Klaus Klein? Hypertonie Michael Apel?Klaus Klein?Inke Schmidt? Freie Arbeit bei Maria Montessori und Peter Petersen Michael Klein-Landeck? Paddington Baer. Gegensaetze gross und klein Michael Bond?John Lobban? Chaotic Hierarchy Gerold Baier?Michael Klein Klein- Klein. Kurzwaren Michael Augustin? billigsocken aus taiwan Michael Klein Einleitung in die analytische Mechanik Felix Klein?Ernst Dietzel?Michael Geisler? Zagatsurvey 1997 Philadelphia Restaurants (Serial) Michael KleinNorma Gottlieb? Norwegen 2000. Kalender Jutta Schneider?Michael Will? Wunderschoene Weihnachtszeit. Sonderausgabe Josef Hochstrasser?Julie Landis?Sita Jucker?Michael Klein nie mehr 2. liga. spreewald-krimi nr. 1 Michael Klein Die Simpsons - Subversion zur Prime- Time Diedrich Diederichsen?Emanuel Ernst?Christian Hissnauer?Michael Gruteser?Thomas Klein?Andreas Rauscher? Hansestadt Hamburg. Kalender Michael Fisler-Wohlert?Lothar. Reupert? Versorgungsausgleich bei Scheidung. unter Beruecksichtigung der verschiedenen Versorgungsformen Rainer Glockner?Christof Boehmer?Michael Klein EU- Praxis fuer Klein- und Mittelbetriebe Michael Erhart?Karl Obernosterer?Roland Ziegler? Tests. Wie Sie boese Ueberraschungen vermeiden. Fuer Hochschulabsolventen und Fuehrungskraefte Michael Klein Berlin. Kalender Michael Fisler-Wohlert?Lothar. Reupert? Paris. Kalender Michael Fisler-Wohlert?Rainer. Jahns? Deutschlands Norden. Kalender Lothar Reupert?Michael. Fisler-Wohlert? luerik for eksperts. schlichte gedichte Michael Klein Hansestadt Hamburg. Kalender Michael Fisler-Wohlert?Lothar. Reupert? Rene Koenig. Soziologe und Humanist. Texte auf vier Jahrzehnten Rene Koenig?Michael KleinOliver. Koenig? Zwischen den Zeiten. Ein Jahrhundert verabschiedet sich Michael Brie?Dieter Klein? Vitamine Antonie Danz?Michael Apel?Klaus Klein? Musik und Moneten Robert Lyng?Doerte Goetzke?Gernod Borchert?Stefan Klein?Michael von Rothkirch?Joerg Ullmann? Z 80 Applikationsbuch Michael KleinRolf-Dieter Klein? Roemische Glaskunst und Wandmalerei Henri Lavagne?Friederike Naumann-Steckner?Gabriele Harter?Andrea Rottloff?Edith Welker?Katja Broschat?Michael J. Klein? Beirut, hin und zurueck Michael Klein Entscheidungen des Bundesgerichtshofes 4 in Familiensachen (BGHF). 1984/1985 Michael Klein Biological Psychology, Clinical Neuroscience Reader + Scientific American Reader for Comer Stephen B. Klein?Scientific American?Ronald J. Comer?B. Michael Thorne? Entscheidungen des Bundesgerichtshofes 2 in Familiensachen (BGHF). 1980/1981 Michael Klein Entscheidungen des Bundesgerichtshofes 3 in Familiensachen (BGHF). 1982/1983 Michael Klein Briefwechsel Herzmanovsky- Orlando / Kubin Fritz von Herzmanovsky-Orlando?Alfred Kubin?Michael Klein Entscheidungen des Bundesgerichtshofes 5 in Familiensachen (BGHF). 1986/1987 Michael Klein Entscheidungen des Bundesgerichtshofes 6 in Familiensachen (BGHF). 1988/1989 Michael Klein Entscheidungen des Bundesgerichtshofes 7 in Familiensachen (BGHF). 1990/1991 Michael Klein Entscheidungen des Bundesgerichtshofes 8 in Familiensachen (BGHF). 1992/1993 Michael Klein Entscheidungen des Bundesgerichtshofes 9 in Familiensachen (BGHF). 1994/1995 Michael Klein Entscheidungen des Bundesgerichtshofes 10 in Familiensachen (BGHF). 1996/1997 Michael Klein Handbuch des Fachanwalts. Familienrecht. FA- FamR Peter Gerhardt?Bernd von Heintschel-Heinegg?Michael. Klein? Der Dienst in der Gemeinde. Handreichungen fuer den pastoralen Alltag Hermann Klein?Michael B. Merz?Peter. Weigand? Sport und Geschlecht. Michael. Klein? Sport und Koerper. ( Arbeitsbuecher Sport). Michael Klein Biological Psychology, Clinical Neuroscience Reader Improving Mind Brain Reader Stephen B. Klein?B. Michael Thorne? J.b. Priestley's Fiction Holger Michael Klein? Sport und soziale Probleme. Arbeitsbuecher Sport. Michael Klein Spreewald Roulette. Spreewald-Krimi Nr. 4 Michael Klein Das Buch zu WORKS Detlef Borchers?Silvia Gutschmidt?Michael Klein Materialien zur Soziologie des Alltags Kurt Hammerich?Michael. Klein? Neue soziale Bewegungen. Impulse, Bilanzen und Perspektiven Michael Hasse?Kai-Uwe Hellmann?Markus Rohde?Ansgar Klein?Hans-Josef Legrand?Thomas Leif? Liebe Mutter, lass mich heute fuer Dich kochen. Das Muttertagsbuch fuer das ganze Jahr Michael Klein Voelkerrecht Michael Bothe?Kay Hailbronner?Eckart Klein?Wolfgang Graf Vitzthum? Geschenke basteln fuer gross und klein Michael Brix? Journal of Melanie Klein and Object Relations Michael Eigen?Joseph Berke?Harold Boris? blindfische. spreewald-krimi nr. 2 Michael Klein Frauen im Sport - gleichberechtigt? Gutachten erstellt im Auftrag des Bundesministers des Innern Michael Klein Pathology A Comprehensive Review Michael J. Klein?Debra S. Heller? Neue Rechtsprechung zum Familienrecht. Loseblattausgabe Michael Klein Neue Rechtsprechung zum Familienrecht Michael Klein Schweizer Ferienhotels (6582 591) Michael Klein Be Healthy, Be Wise A Childrens Guide to Health Awareness (The Aware Bears) Michael J. Rostafinski?Kevin Klein? Midena HotelGuide Schweiz 1996/97. Reise und Urlaub. Texte in deutsch, franzoesisch und englisch Leonie Haefeli-Schmid?Alfred Haefeli-Schmid?Michael KleinBrigitta Buetikofer? Feuer der Naechstenliebe. Johann Heinrich Wichern. Die Gruender der Inneren Mission in Texten und Bildern Michael Klein Bankier der Barmherzigkeit Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Das Leben des Genossenschaftsgruenders in Texten und Bildern Michael Klein Best practice. Gestaltung der betrieblichen Ausbildung in den neuen IT- Berufen. Umsetzung aus Klein-, Mittel- und Grossbetrieben Hans Borch?Michael Ehrke?Karlheinz Mueller? Eishockey Jahrbuch 94/95 Axel Heiber?Michael KleinJoachim Mentel?Guenter Klein? J.B. Priestley's Fiction Holger Michael Klein?Holger Klein? Umbruch zur Moderne? Michael Brie?Dieter. Klein? Der Engel der Geschichte. Befreiende Erfahrungen einer Niederlage Michael Brie?Dieter Klein? Sonderschullehrer in Grundschulen Helmut Reiser?Michael Gutberlet?Gabriele. Klein? Handelsrecht und Gesellschaftsformen Lutz Irgel?Hans-Joachim Klein?Michael Kroener? Stadterneuerung in Klein- und Mittelstaedten. Vorbereitung und Durchfuehrung Michael Koepple?Winfried Schwantes? Ehevertraege. Wichtige Fragen wirksam selber regeln Michael W. Klein? dumm gelaufen. Spreewald-Krimi Nr. 3 Michael Klein Ektoparasiten bei Klein- und Heimtieren Michael Loewenstein?Alexander Hoenel? Planning for Tomorrow A Step-By-Step Guide to a Successful Retirement Michael J. Klein? Konflikte am Arbeitsplatz Hans-Michael Klein? The Good Society and the Inner World Psychoanalysis, Politics and Culture Michael Rustin? Benimm im Business Hans-Michael Klein? Familienrecht in gerichtlicher und anwaltlicher Praxis Peter Gerhardt?Bernd von Heintschel-Heinegg?Michael Klein OLG EzFamR. Entscheidungssammlung der Oberlandesgerichte zum Familienrecht in Bayern Michael Klein Handbuch des Fachanwalts. Familienrecht Peter Gerhardt?Bernd von Heintschel-Heinegg?Michael Klein OLG NRW 1. OLG Hamm Michael Klein Job Creation, Job Destruction, and International Competition Michael W. Klein?Scott Schuh?Robert K. Triest? Sozialgesetzbuch (SGB) IV. Gemeinsame Vorschriften fuer die Sozialversicherung. 36. Ergaenzungslieferung Michael Klein OLG NRW 2. OLG Duesseldorf Michael Klein Freud, Jung, Klein-The Fenceless Field Essays on Psychoanalysis and Analytical Psychology Michael Fordham?Roger Hobdell? Freud, Jung, Klein-The Fenceless Field Essays on Psychoanalysis and Analytical Psychology Michael Fordham?Roger Hobdell? OLG NRW 3. OLG Koeln Michael Klein EzFamR OLG. Entscheidungssammlung der Oberlandesgerichte zum Familienrecht. Ausgabe Neue Laender und Kammergericht Michael Klein Entscheidungen des Bundesgerichtshofes 1 in Familiensachen (BGHF). 1978 - 1979 Michael Klein Handbuch des Fachanwalts. Familienrecht Peter Gerhardt?Bernd von Heintschel-Heinegg?Michael Klein
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VIERTE SZENE Eva ist auf die Strasse getreten, hat sich schüchtern der Werkstatt genähert und steht jetzt unbemerkt an der Tür bei Sachs EVA Gut n Abend, Meister! Noch so fleissig? SACHS fährt angenehm überrascht auf Ei, Kind! Lieb Evchen! Noch so spät? Und doch, warum so spät noch, weiss ich die neuen Schuh ? EVA Wie fehl er rät! Die Schuh hab ich noch gar nicht probiert; sie sind so schön und reich geziert, dass ich sie noch nicht an die Füss mir getraut. Sie setzt sich dicht neben Sachs auf den Steinsitz SACHS Doch sollst sie morgen tragen als Braut? EVA Wer wäre denn Bräutigam? SACHS Weiss ich das? EVA Wie wisst Ihr dann, dass ich Braut? SACHS Ei was! - Das weiss die Stadt. EVA Ja, weiss es die Stadt, Freund Sachs gute Gewähr dann hat. Ich dacht , er wüsst mehr. SACHS Was sollt ich wissen? EVA Ei seht doch! Werd ich s ihm sagen müssen? Ich bin wohl recht dumm? SACHS Das sag ich nicht. EVA Dann wärt Ihr wohl klug? SACHS Das weiss ich nicht. EVA Ihr wisst nichts? Ihr sagt nichts? Ei, Freund Sachs, jetzt merk ich wahrlich, Pech ist kein Wachs. Ich hätt Euch für feiner gehalten. SACHS Kind, beid , Wachs und Pech, vertraut mir sind. Mit Wachs strich ich die seid nen Fäden, damit ich dir die zieren Schuh gefasst heut fass ich die Schuh mit dicht ren Drähten, da gilt s mit Pech für den derb ren Gast. EVA Wer ist denn der? Wohl was Recht s? SACHS Das mein ich! Ein Meister, stolz auf Freiers Fuss, denkt morgen zu siegen ganz alleinig Herrn Beckmessers Schuh ich richten muss. EVA So nehmt nur tüchtig Pech dazu da kleb er drin und lass mir Ruh ! SACHS Er hofft dich sicher zu ersingen. EVA Wieso denn der? SACHS Ein Junggesell ‘s gibt deren wenig dort zur Stell . EVA Könnt s einem Witwer nicht gelingen? SACHS Mein Kind, der wär zu alt für dich. EVA Ei, was! Zu alt? Hier gilt s der Kunst, wer sie versteht, der werb um mich! SACHS Lieb Evchen! Machst mir blauen Dunst? EVA Nicht ich! Ihr seid s; Ihr macht mir Flausen! Gesteht nur, dass Ihr wandelbar; Gott weiss, wer Euch jetzt im Herzen mag hausen, glaubt ich mich doch drin so manches Jahr. SACHS Wohl, da ich dich gern auf den Armen trug? EVA Ich seh , ‘s war nur, weil Ihr kinderlos. SACHS Hatt einst ein Weib und Kinder genug. EVA Doch starb Eure Frau, so wuchs ich gross. SACHS Gar gross und schön! EVA Da dacht ich aus, Ihr nähmt mich für Weib und Kind ins Haus. SACHS Da hätt ich ein Kind und auch ein Weib! ‘s wär ein lieber Zeitvertreib! Ja, ja! Das hast du dir schön erdacht. EVA Ich glaub , der Meister mich gar verlacht? Am End auch liess er sich gar gefallen, dass unter der Nas ihm weg vor allen der Beckmesser morgen mich ersäng ? SACHS Wer sollt s ihm wehren, wenn s ihm geläng ? Dem wüsst allein dein Vater Rat. EVA Wo so ein Meister den Kopf nur hat! Käm ich zu Euch wohl, fänd ich s zu Haus? SACHS trocken Ach ja! Hast recht! ‘s ist im Kopf mir kraus. Hab heut manch Sorg und Wirr erlebt da mag s dann sein, dass was drin klebt. EVA wieder näher rückend Wohl in der Singschul ? ‘s war heut Gebot. SACHS Ja, Kind! Eine Freiung machte mir Not. EVA Ja, Sachs! Das hättet Ihr gleich soll n sagen; quält Euch dann nicht mit unnützen Fragen. Nun sagt, wer war s, der Freiung begehrt? SACHS Ein Junker, Kind, gar unbelehrt. EVA wie heimlich Ein Ritter? Mein, sagt! Und ward er gefreit? SACHS Nichts da, mein Kind! ‘s gab gar viel Streit. EVA So sagt! Erzählt, wie ging es zu? Macht s Euch Sorg , wie liess mir es Ruh ? So bestand er übel und hat vertan? SACHS Ohne Gnad versang der Herr Rittersmann. MAGDALENE kommt zum Hause heraus und ruft leise Pst! Evchen! Pst! EVA eifrig zu Sachs gewandt Ohne Gnade? Wie? Kein Mittel gäb s, das ihm gedieh? Sang er so schlecht, so fehlervoll, dass nichts mehr zum Meister ihm helfen soll? SACHS Mein Kind, für den ist alles verloren, und Meister wird der in keinem Land; denn wer als Meister geboren, der hat unter Meistern den schlimmsten Stand. MAGDALENE vernehmlicher rufend Der Vater verlangt. EVA immer dringender zu Sachs So sagt mir noch an, ob keinen der Meister zum Freund er gewann? SACHS Das wär nicht übel! Freund ihm noch sein! Ihm, vor dem sich alle fühlten so klein? Den Junker Hochmut, lasst ihn laufen, mag er durch die Welt sich raufen; was wir erlernt mit Not und Müh , dabei lasst uns in Ruh verschnaufen hier renn er uns nichts über n Haufen, sein Glück ihm anderswo erblüh ! EVA erhebt sich zornig Ja, anderswo soll s ihm erblühn als bei euch garst gen, neid schen Mannsen; wo warm die Herzen noch erglühen, trotz allen tück schen Meister Hansen! - zu Magdalene Gleich, Lene, gleich! Ich komme schon! Was trüg ich hier für Trost davon? Da riecht s nach Pech, dass Gott erbarm ! Brennt er s lieber, da würd er doch warm! Sie geht sehr aufgeregt mit Magdalene über die Strasse hinüber und verweilt in grosser Unruhe unter der Tür des Hauses SACHS sieht ihr mit bedeutungsvollem Kopfnicken nach Das dacht ich wohl. Nun heisst s schaff Rat! Er ist während des Folgenden damit beschäftigt, auch die obere Ladentüre so weit zu schiessen dass sie nur ein wenig Licht noch durchlässt er selbst verschwindet so fast gänzlich MAGDALENE Hilf Gott! Wo bliebst du nur so spat? Der Vater rief. EVA Geh zu ihm ein ich sei zu Bett im Kämmerlein. MAGDALENE Nicht doch! Hör mich! Komm ich dazu? Beckmesser fand mich, er lässt nicht Ruh , zur Nacht sollst du dich ans Fenster neigen, er will dir was Schönes singen und geigen, mit dem er dich hofft zu gewinnen, das Lied, ob das dir nach Gefallen geriet. EVA Das fehlte auch noch! - Käme nur er! MAGDALENE Hast David gesehn? EVA Was soll mir der? Sie späht aus MAGDALENE für sich Ich war zu streng; er wird sich grämen. EVA Siehst du noch nichts? MAGDALENE tut, als spähe sie ‘s ist, als ob Leut dort kämen. EVA Wär er s? MAGDALENE Mach und komm jetzt hinan! EVA Nicht eh r, bis ich sah den teuersten Mann! MAGDALENE Ich täuschte mich dort, er war es nicht. Jetzt komm, sonst merkt der Vater die Geschicht ! EVA Ach, meine Angst! MAGDALENE Auch lass uns beraten, wie wir des Beckmessers uns entladen. EVA Zum Fenster gehst du für mich. Sie lauscht MAGDALENE Wie, ich? - für sich Das machte wohl David eiferlich? Er schläft nach der Gassen! Hihi, ‘s wär fein! EVA Da hör ich Schritte. MAGDALENE zu Eva Jetzt komm, es muss sein! EVA Jetzt näher! MAGDALENE Du irrst! ‘s ist nichts, ich wett . Ei, komm! Du musst, bis der Vater zu Bett. POGNERS STIMME von innen He! Lene! Eva! MAGDALENE ‘s ist höchste Zeit! Hörst du s? Komm! Dein Ritter ist weit. Sie zieht die sich sträubende Eva am Arm die Stufen zur Tür hinauf FÜNFTE SZENE Walther ist die Gasse heraufgekommen; jetzt biegt er um die Ecke herum Eva erblickt ihn, reisst sich von Magdalene los und stürzt Walther auf die Strasse entgegen EVA Da ist er! MAGDALENE Da haben wir s! Nun heisst s gescheit! Sie geht eilig in das Haus EVA ausser sich Ja, Ihr seid es! Nein, du bist es! Alles sag ich, denn Ihr wisst es; alles klag ich, denn ich weiss es; Ihr seid beides, Held des Preises und mein einz ger Freund! WALTHER leidenschaftlich Ach, du irrst! Bin nur dein Freund, doch des Preises noch nicht würdig, nicht den Meistern ebenbürtig. Mein Begeistern fand Verachten, und, ich weiss es, darf nicht trachten nach der Freundin Hand! EVA Wie du irrst! Der Freundin Hand, erteilt nur sie den Preis, wie deinen Mut ihr Herz erfand, reicht sie nur dir das Reis. WALTHER Ach nein, du irrst! Der Freundin Hand, wär keinem sie erkoren; wie sie des Vaters Wille band, mir war sie doch verloren. »Ein Meistersinger muss er sein, nur wen Ihr krönt, den darf sie frein!« So sprach er festlich zu den Herr n, kann nicht zurück, möcht er auch gern! Das eben gab mir Mut; wie ungewohnt mir alles schien, ich sang voll Lieb und Glut, dass ich den Meisterschlag verdien . Doch diese Meister! wütend Ha, diese Meister! Dieser Reim-Gesetze Leimen und Kleister! Mir schwillt die Galle, das Herz mir stockt, denk ich der Falle, darein ich gelockt! Fort in die Freiheit! Da hin gehör ich, da, wo ich Meister im Haus! Soll ich dich frei n heut, dich nun beschwör ich, komm und folg mir hinaus! Nichts steht zu hoffen; keine Wahl ist offen! Überall Meister, wie böse Geister seh ich sich rotten, mich zu verspotten mit den Gewerken, aus den Gemerken, aus allen Ecken, auf allen Flecken seh ich zu Haufen Meister nur laufen, mit höhnendem Nicken frech auf dich blicken, in Kreisen und Ringeln dich umzingeln, näselnd und kreischend zur Braut dich heischend, als Meisterbuhle auf dem Singestuhle, zitternd und bebend, hoch dich erhebend! Und ich ertrüg es, sollt es nicht wagen, gradaus tüchtig d rein zu schlagen? Man hört den starken Ruf eines Nachtwächterhorns Ha! ... Er hat mit emphatischer Gebärde die Hand an das Schwert gelegt und starrt wild vor sich hin EVA fasst ihn besänftigend bei der Hand Geliebter, spare den Zorn! ‘s war nur des Nachtwächters Horn. Unter der Linde birg dich geschwinde; hier kommt der Wächter vorbei. MAGDALENE ruft leise unter der Tür Evchen! ‘s ist Zeit mach dich frei! WALTHER Du fliehst? EVA lächelnd Muss ich denn nicht? WALTHER Entweichst? EVA mit zarter Bestimmtheit Dem Meistergericht. Sie verschwindet mit Magdalene im Hause Der NACHTWÄCHTER ist währenddem in der Gasse erschienen, kommt singend nach vorn, biegt um die Ecke von Pogners Haus und geht nach links ab Hört, ihr Leut , und lasst euch sagen, die Glock hat zehn geschlagen bewahrt das Feuer und auch das Licht, damit niemand kein Schad geschicht! Lobet Gott den Herrn! SACHS welcher hinter der Ladentür dem Gespräche gelauscht, öffnet jetzt, bei eingezogenem Lampenlicht, ein wenig mehr Üble Dinge, die ich da merk eine Entführung gar im Werk! Aufgepasst! Das darf nicht sein! WALTHER hinter der Linde Käm sie nicht wieder? o der Pein! - Eva kommt in Magdalenes Kleidung aus dem Hause; die Gestalt gewahrend Doch ja, sie kommt dort! - Weh mir, nein! Die Alte ist s! - Eva erblickt Walther und eilt auf ihn zu Doch aber - ja! EVA Das tör ge Kind da hast du s! Da! Sie wirft sich ihm heiter an die Brust WALTHER hingerissen O Himmel! Ja, nun wohl ich weiss, dass ich gewann den Meisterpreis! EVA Doch nun kein Besinnen! Von hinnen! Von hinnen! o wären wir schon fort! WALTHER Hier durch die Gasse dort finden wir vor dem Tor Knecht und Rosse vor. Nachtwächterhorn entfernt. Als sich beide wenden, um in die Gasse einzubiegen, lässt Sachs, nachdem er die Lampe hinter eine Glaskugel gestellt, durch die ganz wieder geöffnete Ladentür einen grellen Lichtschein quer über die Strasse fallen, so dass Eva und Walther sich plötzlich hell beleuchtet sehen EVA Walther hastig zurückziehend O weh, der Schuster! Wenn er uns säh ! Birg dich! Komm ihm nicht in die Näh ! WALTHER Welch and rer Weg führt uns hinaus? EVA Dort durch die Strasse doch der ist kraus, ich kenn ihn nicht gut; auch stiessen wir dort auf den Wächter. WALTHER Nun denn durch die Gasse! EVA Der Schuster muss erst vom Fenster fort. WALTHER Ich zwing ihn, dass er s verlasse. EVA Zeig dich ihm nicht er kennt dich! WALTHER Der Schuster? EVA ‘s ist Sachs! WALTHER Hans Sachs? Mein Freund! EVA Glaub s nicht! Von dir Übles zu sagen nur wusst er. WALTHER Wie, Sachs? Auch er? Ich lösch ihm das Licht. VIERTE SZENE Eva ist auf die Strasse getreten, hat sich schüchtern der Werkstatt genähert und steht jetzt unbemerkt an der Tür bei Sachs EVA Gut n Abend, Meister! Noch so fleissig? SACHS fährt angenehm überrascht auf Ei, Kind! Lieb Evchen! Noch so spät? Und doch, warum so spät noch, weiss ich die neuen Schuh ? EVA Wie fehl er rät! Die Schuh hab ich noch gar nicht probiert; sie sind so schön und reich geziert, dass ich sie noch nicht an die Füss mir getraut. Sie setzt sich dicht neben Sachs auf den Steinsitz SACHS Doch sollst sie morgen tragen als Braut? EVA Wer wäre denn Bräutigam? SACHS Weiss ich das? EVA Wie wisst Ihr dann, dass ich Braut? SACHS Ei was! - Das weiss die Stadt. EVA Ja, weiss es die Stadt, Freund Sachs gute Gewähr dann hat. Ich dacht , er wüsst mehr. SACHS Was sollt ich wissen? EVA Ei seht doch! Werd ich s ihm sagen müssen? Ich bin wohl recht dumm? SACHS Das sag ich nicht. EVA Dann wärt Ihr wohl klug? SACHS Das weiss ich nicht. EVA Ihr wisst nichts? Ihr sagt nichts? Ei, Freund Sachs, jetzt merk ich wahrlich, Pech ist kein Wachs. Ich hätt Euch für feiner gehalten. SACHS Kind, beid , Wachs und Pech, vertraut mir sind. Mit Wachs strich ich die seid nen Fäden, damit ich dir die zieren Schuh gefasst heut fass ich die Schuh mit dicht ren Drähten, da gilt s mit Pech für den derb ren Gast. EVA Wer ist denn der? Wohl was Recht s? SACHS Das mein ich! Ein Meister, stolz auf Freiers Fuss, denkt morgen zu siegen ganz alleinig Herrn Beckmessers Schuh ich richten muss. EVA So nehmt nur tüchtig Pech dazu da kleb er drin und lass mir Ruh ! SACHS Er hofft dich sicher zu ersingen. EVA Wieso denn der? SACHS Ein Junggesell ‘s gibt deren wenig dort zur Stell . EVA Könnt s einem Witwer nicht gelingen? SACHS Mein Kind, der wär zu alt für dich. EVA Ei, was! Zu alt? Hier gilt s der Kunst, wer sie versteht, der werb um mich! SACHS Lieb Evchen! Machst mir blauen Dunst? EVA Nicht ich! Ihr seid s; Ihr macht mir Flausen! Gesteht nur, dass Ihr wandelbar; Gott weiss, wer Euch jetzt im Herzen mag hausen, glaubt ich mich doch drin so manches Jahr. SACHS Wohl, da ich dich gern auf den Armen trug? EVA Ich seh , ‘s war nur, weil Ihr kinderlos. SACHS Hatt einst ein Weib und Kinder genug. EVA Doch starb Eure Frau, so wuchs ich gross. SACHS Gar gross und schön! EVA Da dacht ich aus, Ihr nähmt mich für Weib und Kind ins Haus. SACHS Da hätt ich ein Kind und auch ein Weib! ‘s wär ein lieber Zeitvertreib! Ja, ja! Das hast du dir schön erdacht. EVA Ich glaub , der Meister mich gar verlacht? Am End auch liess er sich gar gefallen, dass unter der Nas ihm weg vor allen der Beckmesser morgen mich ersäng ? SACHS Wer sollt s ihm wehren, wenn s ihm geläng ? Dem wüsst allein dein Vater Rat. EVA Wo so ein Meister den Kopf nur hat! Käm ich zu Euch wohl, fänd ich s zu Haus? SACHS trocken Ach ja! Hast recht! ‘s ist im Kopf mir kraus. Hab heut manch Sorg und Wirr erlebt da mag s dann sein, dass was drin klebt. EVA wieder näher rückend Wohl in der Singschul ? ‘s war heut Gebot. SACHS Ja, Kind! Eine Freiung machte mir Not. EVA Ja, Sachs! Das hättet Ihr gleich soll n sagen; quält Euch dann nicht mit unnützen Fragen. Nun sagt, wer war s, der Freiung begehrt? SACHS Ein Junker, Kind, gar unbelehrt. EVA wie heimlich Ein Ritter? Mein, sagt! Und ward er gefreit? SACHS Nichts da, mein Kind! ‘s gab gar viel Streit. EVA So sagt! Erzählt, wie ging es zu? Macht s Euch Sorg , wie liess mir es Ruh ? So bestand er übel und hat vertan? SACHS Ohne Gnad versang der Herr Rittersmann. MAGDALENE kommt zum Hause heraus und ruft leise Pst! Evchen! Pst! EVA eifrig zu Sachs gewandt Ohne Gnade? Wie? Kein Mittel gäb s, das ihm gedieh? Sang er so schlecht, so fehlervoll, dass nichts mehr zum Meister ihm helfen soll? SACHS Mein Kind, für den ist alles verloren, und Meister wird der in keinem Land; denn wer als Meister geboren, der hat unter Meistern den schlimmsten Stand. MAGDALENE vernehmlicher rufend Der Vater verlangt. EVA immer dringender zu Sachs So sagt mir noch an, ob keinen der Meister zum Freund er gewann? SACHS Das wär nicht übel! Freund ihm noch sein! Ihm, vor dem sich alle fühlten so klein? Den Junker Hochmut, lasst ihn laufen, mag er durch die Welt sich raufen; was wir erlernt mit Not und Müh , dabei lasst uns in Ruh verschnaufen hier renn er uns nichts über n Haufen, sein Glück ihm anderswo erblüh ! EVA erhebt sich zornig Ja, anderswo soll s ihm erblühn als bei euch garst gen, neid schen Mannsen; wo warm die Herzen noch erglühen, trotz allen tück schen Meister Hansen! - zu Magdalene Gleich, Lene, gleich! Ich komme schon! Was trüg ich hier für Trost davon? Da riecht s nach Pech, dass Gott erbarm ! Brennt er s lieber, da würd er doch warm! Sie geht sehr aufgeregt mit Magdalene über die Strasse hinüber und verweilt in grosser Unruhe unter der Tür des Hauses SACHS sieht ihr mit bedeutungsvollem Kopfnicken nach Das dacht ich wohl. Nun heisst s schaff Rat! Er ist während des Folgenden damit beschäftigt, auch die obere Ladentüre so weit zu schiessen dass sie nur ein wenig Licht noch durchlässt er selbst verschwindet so fast gänzlich MAGDALENE Hilf Gott! Wo bliebst du nur so spat? Der Vater rief. EVA Geh zu ihm ein ich sei zu Bett im Kämmerlein. MAGDALENE Nicht doch! Hör mich! Komm ich dazu? Beckmesser fand mich, er lässt nicht Ruh , zur Nacht sollst du dich ans Fenster neigen, er will dir was Schönes singen und geigen, mit dem er dich hofft zu gewinnen, das Lied, ob das dir nach Gefallen geriet. EVA Das fehlte auch noch! - Käme nur er! MAGDALENE Hast David gesehn? EVA Was soll mir der? Sie späht aus MAGDALENE für sich Ich war zu streng; er wird sich grämen. EVA Siehst du noch nichts? MAGDALENE tut, als spähe sie ‘s ist, als ob Leut dort kämen. EVA Wär er s? MAGDALENE Mach und komm jetzt hinan! EVA Nicht eh r, bis ich sah den teuersten Mann! MAGDALENE Ich täuschte mich dort, er war es nicht. Jetzt komm, sonst merkt der Vater die Geschicht ! EVA Ach, meine Angst! MAGDALENE Auch lass uns beraten, wie wir des Beckmessers uns entladen. EVA Zum Fenster gehst du für mich. Sie lauscht MAGDALENE Wie, ich? - für sich Das machte wohl David eiferlich? Er schläft nach der Gassen! Hihi, ‘s wär fein! EVA Da hör ich Schritte. MAGDALENE zu Eva Jetzt komm, es muss sein! EVA Jetzt näher! MAGDALENE Du irrst! ‘s ist nichts, ich wett . Ei, komm! Du musst, bis der Vater zu Bett. POGNERS STIMME von innen He! Lene! Eva! MAGDALENE ‘s ist höchste Zeit! Hörst du s? Komm! Dein Ritter ist weit. Sie zieht die sich sträubende Eva am Arm die Stufen zur Tür hinauf FÜNFTE SZENE Walther ist die Gasse heraufgekommen; jetzt biegt er um die Ecke herum Eva erblickt ihn, reisst sich von Magdalene los und stürzt Walther auf die Strasse entgegen EVA Da ist er! MAGDALENE Da haben wir s! Nun heisst s gescheit! Sie geht eilig in das Haus EVA ausser sich Ja, Ihr seid es! Nein, du bist es! Alles sag ich, denn Ihr wisst es; alles klag ich, denn ich weiss es; Ihr seid beides, Held des Preises und mein einz ger Freund! WALTHER leidenschaftlich Ach, du irrst! Bin nur dein Freund, doch des Preises noch nicht würdig, nicht den Meistern ebenbürtig. Mein Begeistern fand Verachten, und, ich weiss es, darf nicht trachten nach der Freundin Hand! EVA Wie du irrst! Der Freundin Hand, erteilt nur sie den Preis, wie deinen Mut ihr Herz erfand, reicht sie nur dir das Reis. WALTHER Ach nein, du irrst! Der Freundin Hand, wär keinem sie erkoren; wie sie des Vaters Wille band, mir war sie doch verloren. »Ein Meistersinger muss er sein, nur wen Ihr krönt, den darf sie frein!« So sprach er festlich zu den Herr n, kann nicht zurück, möcht er auch gern! Das eben gab mir Mut; wie ungewohnt mir alles schien, ich sang voll Lieb und Glut, dass ich den Meisterschlag verdien . Doch diese Meister! wütend Ha, diese Meister! Dieser Reim-Gesetze Leimen und Kleister! Mir schwillt die Galle, das Herz mir stockt, denk ich der Falle, darein ich gelockt! Fort in die Freiheit! Da hin gehör ich, da, wo ich Meister im Haus! Soll ich dich frei n heut, dich nun beschwör ich, komm und folg mir hinaus! Nichts steht zu hoffen; keine Wahl ist offen! Überall Meister, wie böse Geister seh ich sich rotten, mich zu verspotten mit den Gewerken, aus den Gemerken, aus allen Ecken, auf allen Flecken seh ich zu Haufen Meister nur laufen, mit höhnendem Nicken frech auf dich blicken, in Kreisen und Ringeln dich umzingeln, näselnd und kreischend zur Braut dich heischend, als Meisterbuhle auf dem Singestuhle, zitternd und bebend, hoch dich erhebend! Und ich ertrüg es, sollt es nicht wagen, gradaus tüchtig d rein zu schlagen? Man hört den starken Ruf eines Nachtwächterhorns Ha! ... Er hat mit emphatischer Gebärde die Hand an das Schwert gelegt und starrt wild vor sich hin EVA fasst ihn besänftigend bei der Hand Geliebter, spare den Zorn! ‘s war nur des Nachtwächters Horn. Unter der Linde birg dich geschwinde; hier kommt der Wächter vorbei. MAGDALENE ruft leise unter der Tür Evchen! ‘s ist Zeit mach dich frei! WALTHER Du fliehst? EVA lächelnd Muss ich denn nicht? WALTHER Entweichst? EVA mit zarter Bestimmtheit Dem Meistergericht. Sie verschwindet mit Magdalene im Hause Der NACHTWÄCHTER ist währenddem in der Gasse erschienen, kommt singend nach vorn, biegt um die Ecke von Pogners Haus und geht nach links ab Hört, ihr Leut , und lasst euch sagen, die Glock hat zehn geschlagen bewahrt das Feuer und auch das Licht, damit niemand kein Schad geschicht! Lobet Gott den Herrn! SACHS welcher hinter der Ladentür dem Gespräche gelauscht, öffnet jetzt, bei eingezogenem Lampenlicht, ein wenig mehr Üble Dinge, die ich da merk eine Entführung gar im Werk! Aufgepasst! Das darf nicht sein! WALTHER hinter der Linde Käm sie nicht wieder? o der Pein! - Eva kommt in Magdalenes Kleidung aus dem Hause; die Gestalt gewahrend Doch ja, sie kommt dort! - Weh mir, nein! Die Alte ist s! - Eva erblickt Walther und eilt auf ihn zu Doch aber - ja! EVA Das tör ge Kind da hast du s! Da! Sie wirft sich ihm heiter an die Brust WALTHER hingerissen O Himmel! Ja, nun wohl ich weiss, dass ich gewann den Meisterpreis! EVA Doch nun kein Besinnen! Von hinnen! Von hinnen! o wären wir schon fort! WALTHER Hier durch die Gasse dort finden wir vor dem Tor Knecht und Rosse vor. Nachtwächterhorn entfernt. Als sich beide wenden, um in die Gasse einzubiegen, lässt Sachs, nachdem er die Lampe hinter eine Glaskugel gestellt, durch die ganz wieder geöffnete Ladentür einen grellen Lichtschein quer über die Strasse fallen, so dass Eva und Walther sich plötzlich hell beleuchtet sehen EVA Walther hastig zurückziehend O weh, der Schuster! Wenn er uns säh ! Birg dich! Komm ihm nicht in die Näh ! WALTHER Welch and rer Weg führt uns hinaus? EVA Dort durch die Strasse doch der ist kraus, ich kenn ihn nicht gut; auch stiessen wir dort auf den Wächter. WALTHER Nun denn durch die Gasse! EVA Der Schuster muss erst vom Fenster fort. WALTHER Ich zwing ihn, dass er s verlasse. EVA Zeig dich ihm nicht er kennt dich! WALTHER Der Schuster? EVA ‘s ist Sachs! WALTHER Hans Sachs? Mein Freund! EVA Glaub s nicht! Von dir Übles zu sagen nur wusst er. WALTHER Wie, Sachs? Auch er? Ich lösch ihm das Licht. Wagner,Richard/Die Meistersinger von Nürnberg/ActⅡ-3
https://w.atwiki.jp/oper/pages/141.html
SECHSTE SZENE Beckmesser ist, dem Nachtwächter nachschleichend, die Gasse heraufgekommen, hat nach den Fenstern von Pogners Haus gespäht und, an Sachsens Haus gelehnt, stimmt er jetzt seine mitgebrachte Laute EVA Walther zurückhaltend Tu s nicht! - Doch horch! WALTHER Einer Laute Klang. Als Sachs den ersten Ton der Laute vernommen, hat er, von einem plötzlichen Einfall erfasst, das Licht wieder etwas eingezogen und öffnet leise den unteren Teil des Ladens EVA Ach, meine Not! WALTHER Wie, wird dir bang ? Der Schuster, sieh, zog ein das Licht. So sei s gewagt! EVA Weh! Siehst du denn nicht? Ein and rer kam und nahm dort Stand. Sachs hat unvermerkt seinen Werktisch ganz unter die Tür gestellt Jetzt erlauscht er Evas Ausruf WALTHER Ich hör s und seh s ein Musikant. Was will der hier so spät des Nachts? EVA in Verzweiflung ‘s ist Beckmesser schon! SACHS Aha, ich dacht s! Er setzt sich leise zur Arbeit zurecht WALTHER Der Merker? Er in meiner Gewalt? Drauf zu! Den Lung rer mach ich kalt! EVA Um Gott! So hör! Willst den Vater wecken? Er singt ein Lied, dann zieht er ab. Lass dort uns im Gebüsch verstecken. - Was mit den Männern ich Müh doch hab! Sie zieht Walther hinter das Gebüsch auf die Bank unter der Linde. Beckmesser, eifrig nach dem Fenster lugend, klimpert voll Ungeduld heftig auf der Laute. Als er sich endlich auch zum Singen rüstet, schlägt Sachs sehr stark mit dem Hammer auf den Leisten, nachdem er soeben das Licht wieder hell auf die Strasse hat fallen lassen. SACHS Jerum! Jerum! Hallo hallo he! O ho! Trallalei! Trallalei! O ho! BECKMESSER springt ärgerlich von dem Steinsitz auf und gewahrt Sachs bei der Arbeit Was soll das sein? Verdammtes Schrein! SACHS Als Eva aus dem Paradies von Gott dem Herrn verstossen, gar schuf ihr Schmerz der harte Kies an ihrem Fuss, dem blossen. BECKMESSER Was fällt dem groben Schuster ein? SACHS Das jammerte den Herrn, WALTHER flüsternd zu Eva Was heisst das Lied? Wie nennt er dich? SACHS ihr Füsschen hatt er gern, EVA flüsternd zu Walther Ich hört es schon ‘s geht nicht auf mich. SACHS und seinem Engel rief er zu EVA Doch eine Bosheit steckt darin. SACHS »Da, mach der armen Sünd rin Schuh ! Und da der Adam, wie ich seh , an Steinen dort sich stösst die Zeh , dass recht fortan er wandeln kann, so miss dem auch Stiefeln an!« WALTHER Welch Zögernis! Die Zeit geht hin! BECKMESSER tritt zu Sachs heran Wie, Meister? Auf? Noch so spät zur Nacht? SACHS Herr Stadtschreiber! Was, Ihr wacht? Die Schuh machen Euch grosse Sorgen? Ihr seht, ich bin dran Ihr habt sie morgen. Er arbeitet BECKMESSER zornig Hol der Teufel die Schuh ! Hier will ich Ruh ! SACHS Jerum! Jerum! Hallo hallo he! Oho! Trallalei! Trallalei! O he! O Eva, Eva! Schlimmes Weib, das hast du am Gewissen, WALTHER zu Eva Uns oder dem Merker? Wem spielt er den Streich? SACHS dass ob der Füss am Menschenleib EVA zu Walther Ich fürcht , uns dreien gilt er gleich. SACHS jetzt Engel schustern müssen. EVA O weh der Pein. Mir ahnt nichts Gutes! SACHS Blieb st du im Paradies, da gab es keinen Kies. WALTHER Mein süsser Engel, sei guten Mutes! SACHS Um deiner jungen Missetat hantier ich jetzt mit Ahl und Draht EVA Mich betrübt das Lied! WALTHER Ich hör es kaum! Du bist bei mir, welch holder Traum! Er zieht sie zärtlich an sich SACHS und ob Herrn Adams übler Schwäch versohl ich Schuh und streiche Pech. Wär ich nicht fein ein Engel rein, Teufel möchte Schuster sein! Beckmesser drohend auf Sachs zufahrend SACHS Je - Er unterbricht sich BECKMESSER Gleich höret auf! Spielt Ihr mir Streich ? Bleibt Ihr tags und nachts Euch gleich? SACHS Wenn ich hier sing , was kümmert s Euch? Die Schuhe sollen doch fertig werden? BECKMESSER So schliesst Euch ein und schweigt dazu still! SACHS Des Nachts arbeiten macht Beschwerden; wenn ich da munter bleiben will, so brauch ich Luft und frischen Gesang; drum hört, wie der dritte Vers gelang! Er wichst den Draht ersichtlich BECKMESSER Er macht mich rasend! SACHS fortarbeitend Jerum! Jerum! Hallo hallo he! BECKMESSER Das grobe Geschrei! SACHS O ho! Trallalei! Trallalei! O he! BECKMESSER Am End denkt sie gar, dass ich das sei! Er hält sich die Ohren zu und geht verzweiflungsvoll, sich mit sich beratend, die Gasse vor dem Fenster auf und ab SACHS O Eva! Hör mein Klageruf, mein Not und schwer Verdrüssen! Die Kunstwerk , die ein Schuster schuf, sie tritt die Welt mit Füssen! Gäb nicht ein Engel Trost, der gleiches Werk erlost, und rief mich oft ins Paradies, wie ich da Schuh und Stiefel liess ! Doch wenn mich der im Himmel hält, dann liegt zu Füssen mir die Welt, und bin in Ruh Hans Sachs ein Schuh- macher und Poet dazu. BECKMESSER Das Fenster geht auf! Er späht nach dem Fenster, welches jetzt leise geöffnet wird und an welchem vorsichtig Magdalene in Evas Kleidung sich zeigt. EVA mit grosser Aufgeregtheit Mich schmerzt das Lied, ich weiss nicht wie! O fort, lass uns fliehen! WALTHER auffahrend Nun denn mit dem Schwert! EVA Nicht doch! Ach, halt! BECKMESSER Herrgott, ‘s ist sie! WALTHER die Hand vom Schwert nehmend Kaum wär er s wert! EVA Ja, besser Geduld! BECKMESSER der, während Sachs fortfährt zu arbeiten und zu singen, in grosser Aufregung mit sich beraten hat Jetzt bin ich verloren, singt der noch fort! EVA O bester Mann, dass ich so Not dir machen kann! BECKMESSER tritt zu Sachs an den Laden heran und klimpert, während des Folgenden mit dem Rücken der Gasse zugewandt, seitwärts auf der Laute, um Magdalene am Fenster festzuhalten Freund Sachs! So hört doch nur ein Wort! WALTHER leise zu Eva Wer ist am Fenster? BECKMESSER Wie seid Ihr auf die Schuh versessen! EVA ‘s ist Magdalene. BECKMESSER Ich hatt sie wahrlich schon vergessen. WALTHER Das heiss ich vergelten! BECKMESSER Als Schuster seid Ihr mir wohl wert, WALTHER Fast muss ich lachen. BECKMESSER als Kunstfreund doch weit mehr verehrt. EVA Wie ich ein End und Flucht mir ersehne! WALTHER Ich wünscht , er möchte den Anfang machen. Walther und Eva, auf der Bank sanft aneinandergelehnt, erfolgen des weiteren Sachs und Beckmesser mit wachsender Teilnahme BECKMESSER Eu r Urteil, glaubt, das halt ich hoch; drum bitt ich hört das Liedlein doch, mit dem ich morgen möcht gewinnen, ob das auch recht nach Euren Sinnen. Er klimpert wiederholt seitwärts nach dem Fenster gewandt SACHS Oha! Wollt mich beim Wahne fassen? Mag mich nicht wieder schelten lassen. »Seit sich der Schuster dünkt Poet, gar übel es um Eu r Schuhwerk steht.« Ich seh , wie s schlappt und überall klappt drum lass ich Vers und Reim gar billig nun daheim, Verstand und Witz und Kenntnis dazu, mach Euch für morgen die neuen Schuh . BECKMESSER kreischend Lasst das doch sein! Das war ja nur Scherz. Vernehmt besser, wie s mir ums Herz! Vom Volk seid Ihr geehrt, auch der Pognerin seid Ihr wert. Will ich vor aller Welt nun morgen um die werben, sagt, könnt s mich nicht verderben, wenn mein Lied ihr nicht gefällt? Drum hört mich ruhig an; und sang ich, sagt mir dann, was Euch gefällt, was nicht, dass ich mich danach richt . Er klimpert wieder SACHS Ei, lasst mich doch in Ruh ! Wie käme solche Ehr mir zu? Nur Gassenhauer dicht ich zum meisten, drum sing ich zur Gassen und hau auf den Leisten. Jerum! Jerum! Hallo hallo he! BECKMESSER Verfluchter Kerl! Den Verstand verlier ich mit seinem Lied voll Pech und Schmierich! - SACHS O ho! Trallalei! Trallalei! O he! BECKMESSER Schweigt doch! Weckt Ihr die Nachbarn auf? SACHS Die sind s gewohnt ‘s hört keiner drauf. - »O Eva, Eva!« - BECKMESSER in höchste Wut ausbrechend O Ihr boshafter Geselle! Ihr spielt mir heut den letzten Streich! Schweigt Ihr jetzt nicht auf der Stelle, so denkt Ihr dran, das schwör ich Euch. Er klimpert wütend Neidisch seid Ihr, nichts weiter, dünkt Ihr Euch auch gleich gescheiter. Dass andre auch was sind, ärgert Euch schändlich! Glaubt, ich kenne Euch aus- und inwendlich! Dass man Euch noch nicht zum Merker gewählt, das ist s, was den gallichten Schuster quält. Nun gut! Solang als Beckmesser lebt und ihm noch ein Reim an den Lippen klebt, solang ich noch bei den Meistern was gelt , ob Nürnberg »blüh und wachs «, das schwör ich Herrn Hans Sachs nie wird er je zum Merker bestellt! Er klimpert in höchster Wut SACHS der ihm ruhig und aufmerksam zugehört hat War das Eu r Lied? BECKMESSER Der Teufel hol s! SACHS Zwar wenig Regel doch klang s recht stolz! BECKMESSER Wollt Ihr mich hören? SACHS In Gottes Namen singt zu ich schlag auf die Sohl die Rahmen. BECKMESSER Doch schweigt Ihr still? SACHS Ei, singet Ihr, die Arbeit, schaut, fördert s auch mir. BECKMESSER Das verfluchte Klopfen wollt Ihr doch lassen? SACHS Wie sollt ich die Sohl Euch richtig fassen? BECKMESSER Was? Ihr wollt klopfen, und ich soll singen? SACHS Euch muss das Lied, mir der Schuh gelingen. BECKMESSER Ich mag keine Schuh ! SACHS Das sagt Ihr jetzt; in der Singschul Ihr mir s dann wieder versetzt. Doch hört! Vielleicht sich s richten lässt zwei-einig geht der Mensch am best. Darf ich die Arbeit nicht entfernen, die Kunst des Merkers möcht ich erlernen. Darin kommt Euch nun keiner gleich; ich lern sie nie, wenn nicht von Euch. Drum singt Ihr nun, ich acht und merk und fördr auch wohl dabei mein Werk. BECKMESSER Merkt immer zu; und was nicht gewann, nehmt Eure Kreide und streicht mir‘s an. SACHS Nein, Herr! Da fleckten die Schuh mir nicht, mit dem Hammer auf den Leisten halt ich Gericht. BECKMESSER Verdammte Bosheit! - Gott, und ‘s wird spät am End mir die Jungfer vom Fenster geht! Er klimpert eifrig SACHS aufschlagend Fanget an! ‘s pressiert! Sonst sing ich für mich! BECKMESSER Haltet ein! Nur das nicht! - Teufel, wie ärgerlich! - Wollt Ihr Euch denn als Merker erdreisten, nun gut, so merkt mit dem Hammer auf den Leisten; nur mit dem Beding, nach den Regeln scharf, aber nichts, was nach den Regeln ich darf. SACHS Nach den Regeln, wie sie der Schuster kennt, dem die Arbeit unter den Händen brennt. BECKMESSER Auf Meisterehr ? SACHS Und Schustermut! BECKMESSER Nicht einen Fehler glatt und gut! Nachtwächterhorn sehr entfernt SACHS Dann gingt Ihr morgen unbeschuht. WALTHER leise zu Eva Welch toller Spuk! Mich dünkt s ein Traum. SACHS auf den Steinsitz vor der Ladentür deutend Setzt Euch denn hier! BECKMESSER zieht sich nach der Ecke des Hauses zurück Lasst hier mich stehen! WALTHER den Singstuhl, scheint s, verliess ich kaum! SACHS Warum so weit? BECKMESSER Euch nicht zu seh n, wie s Brauch der Schul vor dem Gemerk . EVA sanft an Walthers Brust gelehnt Die Schläf umwebt mir s wie ein Wahn ob s Heil, ob Unheil, was ich ahn ? SACHS Da hör ich Euch schlecht. BECKMESSER Der Stimme Stärk ich so gar lieblich dämpfen kann. Er stellt sich ganz um die Ecke, dem Fenster gegenüber, auf SACHS Wie fein! Nun gut denn! - Fanget an! Beckmesser stimmt die in der Wut unversehens heraufgeschraubte D-Saite wieder herunter. Sachs holt mit dem Hammer aus SECHSTE SZENE Beckmesser ist, dem Nachtwächter nachschleichend, die Gasse heraufgekommen, hat nach den Fenstern von Pogners Haus gespäht und, an Sachsens Haus gelehnt, stimmt er jetzt seine mitgebrachte Laute EVA Walther zurückhaltend Tu s nicht! - Doch horch! WALTHER Einer Laute Klang. Als Sachs den ersten Ton der Laute vernommen, hat er, von einem plötzlichen Einfall erfasst, das Licht wieder etwas eingezogen und öffnet leise den unteren Teil des Ladens EVA Ach, meine Not! WALTHER Wie, wird dir bang ? Der Schuster, sieh, zog ein das Licht. So sei s gewagt! EVA Weh! Siehst du denn nicht? Ein and rer kam und nahm dort Stand. Sachs hat unvermerkt seinen Werktisch ganz unter die Tür gestellt Jetzt erlauscht er Evas Ausruf WALTHER Ich hör s und seh s ein Musikant. Was will der hier so spät des Nachts? EVA in Verzweiflung ‘s ist Beckmesser schon! SACHS Aha, ich dacht s! Er setzt sich leise zur Arbeit zurecht WALTHER Der Merker? Er in meiner Gewalt? Drauf zu! Den Lung rer mach ich kalt! EVA Um Gott! So hör! Willst den Vater wecken? Er singt ein Lied, dann zieht er ab. Lass dort uns im Gebüsch verstecken. - Was mit den Männern ich Müh doch hab! Sie zieht Walther hinter das Gebüsch auf die Bank unter der Linde. Beckmesser, eifrig nach dem Fenster lugend, klimpert voll Ungeduld heftig auf der Laute. Als er sich endlich auch zum Singen rüstet, schlägt Sachs sehr stark mit dem Hammer auf den Leisten, nachdem er soeben das Licht wieder hell auf die Strasse hat fallen lassen. SACHS Jerum! Jerum! Hallo hallo he! O ho! Trallalei! Trallalei! O ho! BECKMESSER springt ärgerlich von dem Steinsitz auf und gewahrt Sachs bei der Arbeit Was soll das sein? Verdammtes Schrein! SACHS Als Eva aus dem Paradies von Gott dem Herrn verstossen, gar schuf ihr Schmerz der harte Kies an ihrem Fuss, dem blossen. BECKMESSER Was fällt dem groben Schuster ein? SACHS Das jammerte den Herrn, WALTHER flüsternd zu Eva Was heisst das Lied? Wie nennt er dich? SACHS ihr Füsschen hatt er gern, EVA flüsternd zu Walther Ich hört es schon ‘s geht nicht auf mich. SACHS und seinem Engel rief er zu EVA Doch eine Bosheit steckt darin. SACHS »Da, mach der armen Sünd rin Schuh ! Und da der Adam, wie ich seh , an Steinen dort sich stösst die Zeh , dass recht fortan er wandeln kann, so miss dem auch Stiefeln an!« WALTHER Welch Zögernis! Die Zeit geht hin! BECKMESSER tritt zu Sachs heran Wie, Meister? Auf? Noch so spät zur Nacht? SACHS Herr Stadtschreiber! Was, Ihr wacht? Die Schuh machen Euch grosse Sorgen? Ihr seht, ich bin dran Ihr habt sie morgen. Er arbeitet BECKMESSER zornig Hol der Teufel die Schuh ! Hier will ich Ruh ! SACHS Jerum! Jerum! Hallo hallo he! Oho! Trallalei! Trallalei! O he! O Eva, Eva! Schlimmes Weib, das hast du am Gewissen, WALTHER zu Eva Uns oder dem Merker? Wem spielt er den Streich? SACHS dass ob der Füss am Menschenleib EVA zu Walther Ich fürcht , uns dreien gilt er gleich. SACHS jetzt Engel schustern müssen. EVA O weh der Pein. Mir ahnt nichts Gutes! SACHS Blieb st du im Paradies, da gab es keinen Kies. WALTHER Mein süsser Engel, sei guten Mutes! SACHS Um deiner jungen Missetat hantier ich jetzt mit Ahl und Draht EVA Mich betrübt das Lied! WALTHER Ich hör es kaum! Du bist bei mir, welch holder Traum! Er zieht sie zärtlich an sich SACHS und ob Herrn Adams übler Schwäch versohl ich Schuh und streiche Pech. Wär ich nicht fein ein Engel rein, Teufel möchte Schuster sein! Beckmesser drohend auf Sachs zufahrend SACHS Je - Er unterbricht sich BECKMESSER Gleich höret auf! Spielt Ihr mir Streich ? Bleibt Ihr tags und nachts Euch gleich? SACHS Wenn ich hier sing , was kümmert s Euch? Die Schuhe sollen doch fertig werden? BECKMESSER So schliesst Euch ein und schweigt dazu still! SACHS Des Nachts arbeiten macht Beschwerden; wenn ich da munter bleiben will, so brauch ich Luft und frischen Gesang; drum hört, wie der dritte Vers gelang! Er wichst den Draht ersichtlich BECKMESSER Er macht mich rasend! SACHS fortarbeitend Jerum! Jerum! Hallo hallo he! BECKMESSER Das grobe Geschrei! SACHS O ho! Trallalei! Trallalei! O he! BECKMESSER Am End denkt sie gar, dass ich das sei! Er hält sich die Ohren zu und geht verzweiflungsvoll, sich mit sich beratend, die Gasse vor dem Fenster auf und ab SACHS O Eva! Hör mein Klageruf, mein Not und schwer Verdrüssen! Die Kunstwerk , die ein Schuster schuf, sie tritt die Welt mit Füssen! Gäb nicht ein Engel Trost, der gleiches Werk erlost, und rief mich oft ins Paradies, wie ich da Schuh und Stiefel liess ! Doch wenn mich der im Himmel hält, dann liegt zu Füssen mir die Welt, und bin in Ruh Hans Sachs ein Schuh- macher und Poet dazu. BECKMESSER Das Fenster geht auf! Er späht nach dem Fenster, welches jetzt leise geöffnet wird und an welchem vorsichtig Magdalene in Evas Kleidung sich zeigt. EVA mit grosser Aufgeregtheit Mich schmerzt das Lied, ich weiss nicht wie! O fort, lass uns fliehen! WALTHER auffahrend Nun denn mit dem Schwert! EVA Nicht doch! Ach, halt! BECKMESSER Herrgott, ‘s ist sie! WALTHER die Hand vom Schwert nehmend Kaum wär er s wert! EVA Ja, besser Geduld! BECKMESSER der, während Sachs fortfährt zu arbeiten und zu singen, in grosser Aufregung mit sich beraten hat Jetzt bin ich verloren, singt der noch fort! EVA O bester Mann, dass ich so Not dir machen kann! BECKMESSER tritt zu Sachs an den Laden heran und klimpert, während des Folgenden mit dem Rücken der Gasse zugewandt, seitwärts auf der Laute, um Magdalene am Fenster festzuhalten Freund Sachs! So hört doch nur ein Wort! WALTHER leise zu Eva Wer ist am Fenster? BECKMESSER Wie seid Ihr auf die Schuh versessen! EVA ‘s ist Magdalene. BECKMESSER Ich hatt sie wahrlich schon vergessen. WALTHER Das heiss ich vergelten! BECKMESSER Als Schuster seid Ihr mir wohl wert, WALTHER Fast muss ich lachen. BECKMESSER als Kunstfreund doch weit mehr verehrt. EVA Wie ich ein End und Flucht mir ersehne! WALTHER Ich wünscht , er möchte den Anfang machen. Walther und Eva, auf der Bank sanft aneinandergelehnt, erfolgen des weiteren Sachs und Beckmesser mit wachsender Teilnahme BECKMESSER Eu r Urteil, glaubt, das halt ich hoch; drum bitt ich hört das Liedlein doch, mit dem ich morgen möcht gewinnen, ob das auch recht nach Euren Sinnen. Er klimpert wiederholt seitwärts nach dem Fenster gewandt SACHS Oha! Wollt mich beim Wahne fassen? Mag mich nicht wieder schelten lassen. »Seit sich der Schuster dünkt Poet, gar übel es um Eu r Schuhwerk steht.« Ich seh , wie s schlappt und überall klappt drum lass ich Vers und Reim gar billig nun daheim, Verstand und Witz und Kenntnis dazu, mach Euch für morgen die neuen Schuh . BECKMESSER kreischend Lasst das doch sein! Das war ja nur Scherz. Vernehmt besser, wie s mir ums Herz! Vom Volk seid Ihr geehrt, auch der Pognerin seid Ihr wert. Will ich vor aller Welt nun morgen um die werben, sagt, könnt s mich nicht verderben, wenn mein Lied ihr nicht gefällt? Drum hört mich ruhig an; und sang ich, sagt mir dann, was Euch gefällt, was nicht, dass ich mich danach richt . Er klimpert wieder SACHS Ei, lasst mich doch in Ruh ! Wie käme solche Ehr mir zu? Nur Gassenhauer dicht ich zum meisten, drum sing ich zur Gassen und hau auf den Leisten. Jerum! Jerum! Hallo hallo he! BECKMESSER Verfluchter Kerl! Den Verstand verlier ich mit seinem Lied voll Pech und Schmierich! - SACHS O ho! Trallalei! Trallalei! O he! BECKMESSER Schweigt doch! Weckt Ihr die Nachbarn auf? SACHS Die sind s gewohnt ‘s hört keiner drauf. - »O Eva, Eva!« - BECKMESSER in höchste Wut ausbrechend O Ihr boshafter Geselle! Ihr spielt mir heut den letzten Streich! Schweigt Ihr jetzt nicht auf der Stelle, so denkt Ihr dran, das schwör ich Euch. Er klimpert wütend Neidisch seid Ihr, nichts weiter, dünkt Ihr Euch auch gleich gescheiter. Dass andre auch was sind, ärgert Euch schändlich! Glaubt, ich kenne Euch aus- und inwendlich! Dass man Euch noch nicht zum Merker gewählt, das ist s, was den gallichten Schuster quält. Nun gut! Solang als Beckmesser lebt und ihm noch ein Reim an den Lippen klebt, solang ich noch bei den Meistern was gelt , ob Nürnberg »blüh und wachs «, das schwör ich Herrn Hans Sachs nie wird er je zum Merker bestellt! Er klimpert in höchster Wut SACHS der ihm ruhig und aufmerksam zugehört hat War das Eu r Lied? BECKMESSER Der Teufel hol s! SACHS Zwar wenig Regel doch klang s recht stolz! BECKMESSER Wollt Ihr mich hören? SACHS In Gottes Namen singt zu ich schlag auf die Sohl die Rahmen. BECKMESSER Doch schweigt Ihr still? SACHS Ei, singet Ihr, die Arbeit, schaut, fördert s auch mir. BECKMESSER Das verfluchte Klopfen wollt Ihr doch lassen? SACHS Wie sollt ich die Sohl Euch richtig fassen? BECKMESSER Was? Ihr wollt klopfen, und ich soll singen? SACHS Euch muss das Lied, mir der Schuh gelingen. BECKMESSER Ich mag keine Schuh ! SACHS Das sagt Ihr jetzt; in der Singschul Ihr mir s dann wieder versetzt. Doch hört! Vielleicht sich s richten lässt zwei-einig geht der Mensch am best. Darf ich die Arbeit nicht entfernen, die Kunst des Merkers möcht ich erlernen. Darin kommt Euch nun keiner gleich; ich lern sie nie, wenn nicht von Euch. Drum singt Ihr nun, ich acht und merk und fördr auch wohl dabei mein Werk. BECKMESSER Merkt immer zu; und was nicht gewann, nehmt Eure Kreide und streicht mir‘s an. SACHS Nein, Herr! Da fleckten die Schuh mir nicht, mit dem Hammer auf den Leisten halt ich Gericht. BECKMESSER Verdammte Bosheit! - Gott, und ‘s wird spät am End mir die Jungfer vom Fenster geht! Er klimpert eifrig SACHS aufschlagend Fanget an! ‘s pressiert! Sonst sing ich für mich! BECKMESSER Haltet ein! Nur das nicht! - Teufel, wie ärgerlich! - Wollt Ihr Euch denn als Merker erdreisten, nun gut, so merkt mit dem Hammer auf den Leisten; nur mit dem Beding, nach den Regeln scharf, aber nichts, was nach den Regeln ich darf. SACHS Nach den Regeln, wie sie der Schuster kennt, dem die Arbeit unter den Händen brennt. BECKMESSER Auf Meisterehr ? SACHS Und Schustermut! BECKMESSER Nicht einen Fehler glatt und gut! Nachtwächterhorn sehr entfernt SACHS Dann gingt Ihr morgen unbeschuht. WALTHER leise zu Eva Welch toller Spuk! Mich dünkt s ein Traum. SACHS auf den Steinsitz vor der Ladentür deutend Setzt Euch denn hier! BECKMESSER zieht sich nach der Ecke des Hauses zurück Lasst hier mich stehen! WALTHER den Singstuhl, scheint s, verliess ich kaum! SACHS Warum so weit? BECKMESSER Euch nicht zu seh n, wie s Brauch der Schul vor dem Gemerk . EVA sanft an Walthers Brust gelehnt Die Schläf umwebt mir s wie ein Wahn ob s Heil, ob Unheil, was ich ahn ? SACHS Da hör ich Euch schlecht. BECKMESSER Der Stimme Stärk ich so gar lieblich dämpfen kann. Er stellt sich ganz um die Ecke, dem Fenster gegenüber, auf SACHS Wie fein! Nun gut denn! - Fanget an! Beckmesser stimmt die in der Wut unversehens heraufgeschraubte D-Saite wieder herunter. Sachs holt mit dem Hammer aus Wagner,Richard/Die Meistersinger von Nürnberg/ActⅡ-4
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How To Win At Checkers 作者:Fred Reinfeld Contents 1.Checkers Fundamentals - ルールなど(略) 2.Winning Checker Tactics - Device(手筋)(略) 3.Spectacular Traps in the Opening 4.How to Get a Good Game in the Opening (略) 5.How to Win in the Endgame 6.How to Draw "Lost" Position 3.Spectacular Traps in the Opening 序盤のトラップについてまとめた章。僕は序盤に 2 For 1や 3 For 2を決められてすぐ不利になる傾向がある。そういう意味でこの章を繰り返しやり、ポイントをなんらかの形でまとめると役にたつはず。 読んでとても役に立ったので、ポイントをまとめた。 ポイント1:「あたりはチャンス」 あたりをされた瞬間がチャンス。防がなければ、相手の次の手はジャンプしかない。それを利用する。 ポイント2:「空きを作るな/空きを狙え」 トラップにはまらないためには、Solid opening formation が大切。逆に、kings row や、自陣に空きがあると、マルチ・ジャンプを決められる恐れがある。特に Kings Row の空きには注意。 ポイント3:「可能性を追求せよ」 技をかける/決めるには、マルチ・ジャンプの可能性(「この駒がなければ、マルチ・ジャンプがかけられるのに!」)を見つけ、そこを追及して、道筋をつけることが必要。 ポイント4:「ジャンプの発動ポイントを意識せよ」 ジャンプは、自分の3駒(「捨て駒」「土台駒/盤端」「ジャンプ駒」)と相手の呼び駒(捨て駒で呼び出され、ジャンプ駒のジャンプ発動のきっかけになる駒)の要素から、始まる。この形はいくつかあるので、その形を意識することが大切。そこを中心に読む。 この本の序盤の問題を、上の3つのポイントから考えてみた 問題:序盤:トラップ:1 5.How to Win in the Endgame 終盤のこつ:数的に有利な終盤を勝ちに持ち込む方法 1対1など同数の駒の交換により、駒数を減らすこと。そのためには、相手のキングをサイドやシングルコーナーに追い込み、動きを不自由にし、交換を強いること。 あえて1対2などの不利な交換をし、その結果として、決定的に有利なポジションを得ること。通常はオポジッションを得て、勝ちを決める。この機会は思った以上にたくさんある。 5つのポジション チェッカーでは、実戦でよく現われる5つのポジションがある。ファースト、セカンド、サード、フォース、フィフス・ポジション。よく出てくるためとても重要である。 6.How to Draw "Lost" Position 数的に不利で(1vs2、2vs3)ドローにするこつ → コーナーやサイドを利用して相手を不自由にすること
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FÜNFTE SZENE Die Vorhänge sind nach der Höhe aufgezogen worden; die Bühne ist verwandelt. Diese stellt einen freien Wiesenplan, im ferneren Hintergrunde die Stadt Nürnberg. Die Pegnitz schlängelt sich durch den Plan, der schmale Fluss ist an den nächsten Punkten praktikabel gehalten. Buntbeflaggte Kähne setzen die ankommenden, festlich gekleideten Bürger der Zünfte mit Frauen und Kindern, an das Ufer der Festwiese über. Eine erhöhte Bühne mit Bänken und Sitzen darauf ist rechts zur Seite aufgeschlagen; bereits ist sie mit den Fahnen der angekommenen Zünfte geschmückt; im Verlaufe stecken die Fahnenträger der noch ankommenden Zünfte ihre Fahnen ebenfalls um die Sängerbühne auf so dass diese schliesslich nach drei Seiten hin ganz davon eingefasst ist. Zelte mit Getränken und Erfrischungen aller Art begrenzen im übrigen die Seiten des vorderen Hauptraumes. Vor den Zelten geht es bereits lustig her Bürger mit Frauen, Kindern und Gesellen sitzen und lagern daselbst. Die Lehrbuben der Meistersinger, festlich gekleidet, mit Blumen und Bändern reich und anmutig geschmückt, üben mit schlanken Stäben, die ebenfalls mit Blumen und Bändern geziert sind, in lustiger Weise das Amt von Herolden und Marschällen aus. Sie empfangen die am Ufer Aussteigenden, ordnen die Züge der Zünfte und geleiten diese nach der Sängerbühne, von wo aus, nachdem der Bannerträger die Fahne aufgepflanzt, die Zunftbürger und Gesellen sich unter den Zelten zerstreuen. Soeben werden die Schuster am Ufer empfangen und nach dem Vordergrunde geleitet DIE SCHUSTER mit fliegender Fahne aufziehend Sankt Krispin, lobet ihn! War gar ein heilig Mann, zeigt , was ein Schuster kann. Die Armen hatten gute Zeit, macht ihnen warme Schuh ; und wenn ihm keiner ‘s Leder leiht, so stahl er sich s dazu. Der Schuster hat ein weit Gewissen, macht Schuhe selbst mit Hindernissen; und ist vom Gerber das Fell erst weg, dann streck, streck, streck! Leder taugt nur am rechten Fleck. Die Stadtwächter und Heerhornbläser mit Trompeten und Trommeln sowie die Stadtpfeifer, Lautenmacher usw. ziehen, auf ihren Instrumenten spielend, auf. Ihnen folgen Gesellen mit Kinderinstrumenten DIE SCHNEIDER mit fliegender Fahne aufziehend Als Nürnberg belagert war und Hungersnot sich fand, wär Stadt und Volk verdorben gar, war nicht ein Schneider zur Hand, der viel Mut hatt und Verstand. Hat sich in ein Bocksfell eingenäht, auf dem Stadtwall da spazierengeht und macht wohl seine Sprünge gar lustig guter Dinge. Der Feind, der sieht s und zieht vom Fleck der Teufel hol die Stadt sich weg, hat s drin noch so lustige Meck-meck-meck! Meck! Meck! Meck! Wer glaubt s, dass ein Schneider im Bocke steck ! DIE BÄCKER ziehen mit fliegender Fahne auf Hungersnot! Hungersnot! Das ist ein greulich Leiden! Gäb euch der Bäcker nicht täglich Brot, müsst alle Welt verscheiden. Beck! Beck! Beck! Täglich auf dem Fleck! Nimm uns den Hunger weg! DIE SCHUSTER welche ihre Fahne aufgesteckt, begegnen beim Herabschreiten von der Sängerbühne den Bäckern Streck! Streck! Streck! Leder taugt nur am rechten Fleck. DIE SCHNEIDER nachdem die Fahne aufgesteckt, herabschreitend Meck! Meck! Meck! Wer meint, dass ein Schneider im Bocke steck ! Ein bunter Kahn mit jungen Mädchen in reicher bäuerischer Tracht kommt an LEHRBUBEN laufen nach dem Gestade Herrje! Herrje! Mädel von Fürth! Stadtpfeifer, spielt, dass s lustig wird! Sie heben die Mädchen aus dem Kahn. Das Charakteristische des Tanzes, mit welchem die Lehrbuben und Mädchen zunächst nach dem Vordergrund kommen, besteht darin, dass die Lehrbuben die Mädchen scheinbar nur an den Platz bringen wollen; sowie die Gesellen zugreifen wollen, ziehen die Buben die Mädchen aber immer wieder zurück, als ob sie sie anderswo unterbringen wollten, wobei sie den ganzen Kreis, wie wählend, ausmessen und somit die scheinbare Absicht anmutig und lustig verzögern DAVID kommt vom Landungsplatz vor und sieht missbilligend dem Tanze zu Ihr tanzt? Was werden die Meister sagen? Die Lehrbuben drehen ihm Nasen Hört nicht? - Lass ich mir s auch behagen! Er nimmt sich ein junges, schönes Mädchen und gerät im Tanze mit ihr schnell in grosses Feuer. Die Zuschauer freuen sich und lachen EINIGE LEHRBUBEN winken David David! David! Die Lene sieht zu! DAVID lässt das Mädchen erschrocken fahren, um das die Lehrbuben sogleich tanzend einen Kreis schliessen. Da er Lene nirgends gewahrt, merkt David, dass er nur geneckt worden, durchbricht den Kreis, erfasst sein Mädchen wieder und tanzt noch feuriger weiter Ach, lasst mich mit euren Possen in Ruh ! Die Buben suchen ihm das Mädchen zu entreissen, er wendet sich mit ihr jedesmal glücklich ab, so dass nun ein ähnliches Spiel entsteht wie zuvor, als die Gesellen nach den Mädchen fassten GESELLEN vom Ufer her Die Meistersinger! LEHRBUBEN Die Meistersinger! Sie unterbrechen schnell den Tanz und eilen zum Ufer DAVID Herrgott! Ade, ihr hübschen Dinger! Er gibt dem Mädchen einen feurigen Kuss und reisst sich los Die Lehrbuben reihen sich zum Empfang der Meistersinger. Das Volk macht ihnen willig Platz. Die Meistersinger ordnen sich am Landungsplatze zum festlichen Aufzuge. Wenn Kothner im Vordergrunde ankommt, wird die geschwungene Fahne, auf welcher König David mit der Harfe abgebildet ist, von allem Volk mit Hutschwenken begrüsst. Der Zug der Meistersinger ist nun auf der Singerbühne angelangt, wo Kothner die Fahne aufpflanzt. Pogner, Eva an der Hand führend, diese von festlich geschmückten, reich gekleideten jungen Mädchen, unter denen auch Magdalene, begleitet, voran. Als Eva, von den Mädchen umgeben, den mit Blumen geschmückten Ehrenplatz eingenommen und alle übrigen, die Meister auf den Bänken, die Gesellen hinter ihnen stehend, ebenfalls Platz genommen, treten die Lehrbuben, dem Volke zugewendet, feierlich vor die Bühne in Reih und Glied LEHRBUBEN Silentium! Silentium! Sachs erhebt sich und tritt vor. Bei seinem Anblick stösst sich alles an; Hüte und Mützen werden abgezogen. Alle deuten auf ihn Macht kein Reden und kein Gesumm . EINIGE IM VOLK Ha! Sachs! ‘s ist Sachs! Seht Meister Sachs! MEHRERE Stimmt an! Stimmt an! Alle Sitzenden erheben sich; die Männer bleiben mit entblösstem Haupte. Beckmesser bleibt, mit dem Memorieren des Gedichtes beschäftigt, hinter den anderen Meistern versteckt, so dass er bei dieser Gelegenheit der Beachtung des Publikums entzogen wird ALLE ausser Sachs Wach auf, es nahet gen den Tag, ich hör singen im grünen Hag ein wonnigliche Nachtigal, ihr Stimm durchdringet Berg und Tal; die Nacht neigt sich zum Okzident, der Tag geht auf von Orient, die rotbrünstige Morgenröt her durch die trüben Wolken geht.« DAS VOLK nimmt wieder eine jubelnd bewegte Haltung an und singt nun allein. Die Meister auf der Bühne sowie die anderen Teilnehmer am Gesange geben sich dem Schauspiele des Volksjubels hin Heil Sachs! Heil dir, Sachs! Heil Nürnbergs teurem Sachs! Heil! Heil! Sachs, der unbeweglich, wie geistesabwesend, über die Menge hinweg geblickt hatte, richtet endlich seine Blicke vertrauter auf sie und beginnt mit ergriffener, schnell sich festigender Stimme SACHS Euch macht Ihr s leicht, mir macht Ihr s schwer, gebt Ihr mir Armen zuviel Ehr . Soll vor der Ehr ich besteh n, sei s, mich von Euch geliebt zu seh n! Schon grosse Ehr ward mir erkannt, ward heut ich zum Spruchsprecher ernannt. Und was mein Spruch Euch künden soll, glaubt, das ist hoher Ehren voll! Wenn Ihr die Kunst so hoch schon ehrt, da galt es zu beweisen, dass, wer ihr selbst gar angehört, sie schätzt ob allen Preisen. Ein Meister, reich und hochgemut, der will heut Euch das zeigen sein Töchterlein, sein höchstes Gut, mit allem Hab und Eigen, dem Singer, der im Kunstgesang vor allem Volk den Preis errang, als höchsten Preises Kron er bietet das zum Lohn. Darum so hört und stimmt mir bei die Werbung steh dem Dichter frei. Ihr Meister, die Ihr s Euch getraut, Euch ruf ich s vor dem Volke laut erwägt der Werbung seltnen Preis, und wem sie soll gelingen, dass der sich rein und edel weiss im Werben wie im Singen, will er das Reis erringen, das nie bei Neuen noch bei Alten ward je so herrlich hoch gehalten als von der lieblich Reinen, die niemals soll beweinen, dass Nürenberg mit höchstem Wert die Kunst und ihre Meister ehrt. Grosse Bewegung unter allen. Sachs geht auf Pogner zu, der ihm gerührt die Hand drückt POGNER O Sachs! Mein Freund! Wie dankenswert! Wie wisst Ihr, was mein Herz beschwert! SACHS zu Pogner ‘s war viel gewagt! Jetzt habt nur Mut! Er wendet sich zu Beckmesser, der fortwährend eifrig das Blatt mit dem Gedicht herausgezogen, memoriert, genau zu lesen versucht und oft verzweiflungsvoll sich den Schweiss getrocknet hat Herr Merker! Sagt, wie steht es? Gut? BECKMESSER O dieses Lied! Werd nicht draus klug und hab doch dran studiert genug! SACHS Mein Freund, ‘s ist Euch nicht aufgezwungen. BECKMESSER Was hilft s? - Mit dem meinen ist doch versungen! ‘s war Eure Schuld! Jetzt seid hübsch für mich! ‘s wär schändlich, liesst Ihr mich im Stich! SACHS Ich dächt , Ihr gäbt s auf. BECKMESSER Warum nicht gar? Die and ren sing ich alle zu Paar , wenn Ihr nur nicht singt! SACHS So seht, wie s geht! BECKMESSER Das Lied! - bin s sicher - zwar niemand versteht; doch bau ich auf Eure Popularität. SACHS Nun denn, wenn s Meistern und Volk beliebt, zum Wettgesang man den Anfang gibt. KOTHNER tritt vor Ihr ledig Meister, macht Euch bereit! Der Ältest sich zuerst anlässt Herr Beckmesser, Ihr fangt an, ‘s ist Zeit! Die Lehrbuben führen Beckmesser zu einem kleinen Rasenhügel vor der Singerbühne, welchen sie zuvor festgerammt und reich mit Blumen überdeckt haben BECKMESSER strauchelt darauf, tritt unsicher und schwankt Zum Teufel! Wie wackelig! Macht das hübsch fest! Die Buben lachen unter sich und stopfen lustig am Rasen DAS VOLK stösst sich gegenseitig lustig an Wie, der? Der wirbt? Scheint mir nicht der Rechte! An der Tochter Stell ich den nicht möchte. Seid still! ‘s ist gar ein tücht ger Meister! Still! Macht keinen Witz; der hat im Rate Stimm und Sitz. Ach, der kann ja nicht mal steh n. Wie soll es mit dem geh n? Er fällt fast um! Gott, ist der dumm! Stadtschreiber ist er Beckmesser heisst er. Gott, ist der dumm! Still! Macht keinen Witz! Er fällt fast um! Der hat im Rate Stimm und Sitz! Viele lachen DIE LEHRBUBEN in Aufstellung Silentium! Silentium! Macht kein Reden und kein Gesumm! KOTHNER Fanget an! BECKMESSER der sich endlich mit Mühe auf dem Rasenhügel festgestellt hat, macht eine erste Verbeugung gegen die Meister, eine zweite gegen das Volk, dann gegen Eva, auf welche er, da sie sich abwendet, nochmals verlegen hinblinzelt. Grosse Beklommenheit erfasst ihn; er sucht sich durch das Vorspiel auf der Laute zu ermutigen »Morgen ich leuchte in rosigem Schein, von Blut und Duft geht schnell die Luft; - wohl bald gewonnen wie zerronnen - im Garten lud ich ein - garstig und fein.« Er versucht, besser auf den Füssen zu stehen. Die Meistersinger leise unter sich DIE MEISTER Mein! Was ist das? Ist er von Sinnen? Was ist das? Ist er von Sinnen? Höchst merkwürd ger Fall! Was kommt ihm bei? Woher mocht er solche Gedanken gewinnen? VOLK leise unter sich Sonderbar! Hört ihr s? Wen lud er ein? Verstand man recht? Wie kann das sein? BECKMESSER zieht das Blatt verstohlen hervor und lugt eifrig hinein; dann steckt er es ängstlich wieder ein Wohn ich erträglich im selbigen Raum, hol Gold und Frucht - Bleisaft und Wucht. Er lugt in das Blatt Mich holt am Pranger - der Verlanger - auf luft ger Steige kaum - häng ich am Baum.« Er wackelt wieder sehr; sucht im Blatt zu lesen, vermag es nicht, ihm schwindelt, Angstschweiss bricht aus DAS VOLK Schöner Werber! Der find t wohl seinen Lohn bald hängt er am Galgen; man sieht ihn schon. DIE MEISTER Was soll das heissen? Ist er nur toll? Sein Lied ist ganz von Unsinn voll! BECKMESSER rafft sich verzweiflungsvoll und ingrimmig auf »Heimlich mir graut, weil hier es munter will hergeh n an meiner Leiter stand ein Weib, sie schämt und wollt mich nicht beseh n. Bleich wie ein Kraut umfasset mir Hanf meinen Leib; - mit Augen zwinkend - der Hund blies winkend - was ich vor langem verzehrt - wie Frucht, so Holz und Pferd - vom Leberbaum.« Alles bricht in ein dröhnendes Gelächter aus BECKMESSER verlässt wütend den Hügel und stürzt auf Sachs zu Verdammter Schuster, das dank ich dir! Das Lied, es ist gar nicht von mir. Von Sachs, der hier so hoch verehrt, von Eurem Sachs ward mir s beschert! Mich hat der Schändliche bedrängt, sein schlechtes Lied mir aufgehängt. Er stürzt wütend fort und verliert sich unter dem Volke VOLK Mein! Was soll das sein? Jetzt wird s immer bunter! Von Sachs das Lied? Das nähm uns doch wunder! KOTHNER Erklärt doch, Sachs! NACHTIGALL Welch ein Skandal! VOGELGESANG Von Euch das Lied? ORTEL und FOLTZ Welch eig ner Fall! SACHS hat ruhig das Blatt, welches ihm Beckmesser hingeworfen, aufgenommen Das Lied fürwahr ist nicht von mir. Herr Beckmesser irrt wie dort so hier! Wie er dazu kam, mag selbst er sagen; doch möcht ich nie mich zu rühmen wagen, ein Lied, so schön wie dies erdacht, sei von mir, Hans Sachs, gemacht. MEISTERSINGER Wie? Schön? Dieser Unsinnswust! VOLK Hört, Sachs macht Spass! Er sagt es nur zur Lust. SACHS Ich sag Euch Herrn, das Lied ist schön nur ist s auf den ersten Blick zu ersehn, dass Freund Beckmesser es entstellt. Doch schwör ich, dass es Euch gefällt, wenn richtig Wort und Weise hier einer säng im Kreise. Und wer dies verstünd , zugleich bewies , dass er des Liedes Dichter und gar mit Rechte Meister hiess , fänd er gerechte Richter. Ich bin verklagt und muss besteh n drum lasst mich meinen Zeugen auserseh n! Ist jemand hier, der Recht mir weiss, der tret als Zeug in diesen Kreis! Walther tritt aus dem Volke hervor und begrüsst Sachs, sodann Meister und Volk mit ritterlicher Freundlichkeit. Es entsteht sogleich eine angenehme Bewegung. Alles weilt einen Augenblick schweigend in seiner Betrachtung So zeuget, das Lied sei nicht von mir, und zeuget auch, dass, was ich hier vom Lied hab gesagt, zuviel nicht sei gewagt. DIE MEISTER Wie fein ist Sachs! Ei Sachs, Ihr seid gar fein! Doch mag es heut geschehen sein! SACHS Der Regel Güte daraus man erwägt, dass sie auch mal ‘ne Ausnahm verträgt. DAS VOLK Ein guter Zeuge, stolz und kühn! Mich dünkt, dem kann wohl was Gut s erblühn. SACHS Meister und Volk sind gewillt zu vernehmen, was mein Zeuge gilt. Herr Walther von Stolzing, singt das Lied! Ihr Meister lest, ob s ihm geriet. Er übergibt Kothner das Blatt zum Nachlesen DIE LEHRBUBEN in Aufstellung Alles gespannt! ‘s gibt kein Gesumm. Da rufen wir auch nicht Silentium! WALTHER beschreitet festen Schrittes den kleinen Blumenhügel »Morgenlich leuchtend in rosigem Schein, von Blüt und Duft geschwellt die Luft, voll aller Wonnen, nie ersonnen, ein Garten lud mich ein - Kothner lässt das Blatt, in welchem er mit den anderen Meistern eifrig nachzulesen begonnen, vor Ergriffenheit unwillkürlich fallen; er und die übrigen hören nur noch teilnahmsvoll zu Wie entrückt. dort unter einem Wunderbaum, von Früchten reich behangen, zu schaun in sel gem Liebestraum, was höchstem Lustverlangen Erfüllung kühn verhiess - das schönste Weib, Eva im Paradies.« DAS VOLK leise flüsternd Das ist was andres! Wer hätt s gedacht? Was doch recht Wort und Vortrag macht! DIE MEISTERSINGER ohne Foltz und Schwarz, leise flüsternd Jawohl! Ich merk ! ‘s ist ein ander Ding, SACHS Zeuge am Ort, fahret fort! WALTHER »Abendlich dämmernd umschloss mich die Nacht; auf steilem Pfad war ich genaht zu einer Quelle reiner Welle, die lockend mir gelacht dort unter einem Lorbeerbaum, von Sternen hell durchschienen, ich schaut im wachen Dichtertraum von heilig holden Mienen, mich netzend mit dem edlen Nass, das hehrste Weib, die Muse des Parnass.« DAS VOLK immer leiser, für sich Wie so hold und traut, wie fern es schwebt, doch ist es grad , als ob man selber alles miterlebt! DIE MEISTERSINGER ‘s ist kühn und seltsam, das ist wahr; doch wohlgereimt und singebar. SACHS Zeuge wohl erkiest, fahret fort und schliesst! WALTHER sehr feurig »Huldreichster Tag, dem ich aus Dichters Traum erwacht! Das ich erträumt, das Paradies, in himmlisch neu verklärter Pracht hell vor mir lag, dahin lachend nun der Quell den Pfad mir wies die dort geboren, mein Herz erkoren, der Erde lieblichstes Bild, als Muse mir geweiht, so heilig ernst als mild, ward kühn von mir gefreit, am lichten Tag der Sonnen durch Sanges Sieg gewonnen Parnass und Paradies!« VOLK Gewiegt wie in den schönsten Traum, hör ich es wohl, doch fass es kaum. zu Eva Reich ihm das Reis! Sein sei der Preis! Keiner wie er zu werben weiss! DIE MEISTER sich erhebend Ja, holder Sänger! Nimm das Reis! Dein Sang erwarb dir Meisterpreis! Keiner so wie nur er zu werben weiss! POGNER mit grosser Ergriffenheit zu Sachs sich wendend O Sachs! Dir dank ich Glück und Ehr ! Vorüber nun all Herzbeschwer! Walther ist auf die Stufen der Singerbühne geleitet worden und lässt sich vor Eva auf ein Knie nieder EVA zu Walther, indem sie ihn mit einem Kranz aus Lorbeer und Myrten bekränzt, sich hinabneigend Keiner wie du so hold zu werben weiss! SACHS zum Volk gewandt, auf Walther und Eva deutend Den Zeugen, denk es, wählt ich gut tragt Ihr Hans Sachs drum üblen Mut? VOLK bricht schnell und heftig in jubelnde Bewegung aus Hans Sachs! Nein! Das war schön erdacht! Das habt Ihr einmal wieder gut gemacht! MEISTERSINGER sich feierlich zu Pogner wendend Auf, Meister Pogner! Euch zum Ruhm meldet dem Junker sein Meistertum. POGNER mit einer goldnen Kette, daran drei grosse Denkmünzen, zu Walther Geschmückt mit König Davids Bild, nehm ich Euch auf in der Meister Gild . WALTHER mit schmerzlicher Heftigkeit abweisend Nicht Meister! Nein! Er blickt zärtlich auf Eva Will ohne Meister selig sein! Alles blickt in grosser Betroffenheit auf Sachs ザックス (ヴァルターのもとへ歩み寄り、心を込めて彼の手をとる) 名匠たちをさげすまず、 彼らの芸術を讃えるのです! 世に高く評価される彼らの芸術は、 あなたにも豊かな恵みを与えたのですから! あなたの出自がいかに高かろうとも、 その出自や紋章、槍や剣のおかげでしょうか・・・ 今日、あなたが詩人として、 ひとりの名匠の祝福を受け、 最高の幸せを手にしたことは・・・。 感謝の気持ちで、もう一度考え直してください。 こんなにも高い評価を受けてきた芸術が、 どうして無価値なはずがありましょうか? 我らの先人たちが、大切に守ってきたことがあります。 それは、まさに芸術の作法に正しく従い、 芸術の意義を片時たりとも忘れず、 純粋なままに保つことでした。 その甲斐あって、宮廷や領主が保護していた時代の 高貴さは失われてしまいましたが、 悪しき年月の圧迫を受けても、 この芸術は、ドイツ的かつ真実であり続けたのです。 四方からの脅威を受けつつも、 繁栄をことほぎ、 至上の栄誉に包まれてきたのです。 このうえ、名匠たちに何を望むというのでしょう? 気をつけなさい!今こそ不吉な事態が迫っています! もしドイツの民衆と国とが滅んでしまえば、 まやかしの異国の支配の下で、 領主の誰一人として、民衆を理解しなくなります・・・ そして、異国の無価値ながらくたを、 我らがドイツの国土に植えつけようとします。 ドイツの名匠の栄誉のうちに芸術が生き続けなければ、 ドイツ的な純粋なものを知る人は、一人もいなくなるでしょう。ですから、私はあなたに、こう告げるのです・・・。 『ドイツの名匠たちを讃えるのです! そうすれば善なる精神を心にとどめられるのですから! 名匠たちの仕事を愛し続けるならば、 たとえ、まやかしの雲に覆われて、 神聖ローマ帝国が滅びても、 ドイツの芸術は決して滅びません。 聖なるドイツの芸術は!』 Während des Schlussgesangs nimmt Eva den Kranz von Walthers Stirn und drückt ihn Sachs auf; dieser nimmt die Kette aus Pogners Hand und hängt sie Walther um. Nachdem Sachs das Paar umarmt, bleiben Walther und Eva zu beiden Seiten an Sachs Schultern gestützt; Pogner lässt sich, wie huldigend, auf ein Knie vor Sachs nieder. Die Meistersinger deuten auf Sachs als auf ihr Haupt すべての人々 『ドイツの名匠たちを讃えるのです! そうすれば善なる精神を心にとどめられるのですから! 名匠たちの仕事を愛し続けるならば、 たとえ、まやかしの雲に覆われて、 神聖ローマ帝国が滅びても、 ドイツの芸術は決して滅びません。 聖なるドイツの芸術は!』 Das Volk schwenkt begeistert Hüte und Tücher; die Lehrbuben tanzen und schlagen jauchzend in die Hände 民衆 ばんざい!ザックス!ニュルンベルクの誇り、ザックス! FÜNFTE SZENE Die Vorhänge sind nach der Höhe aufgezogen worden; die Bühne ist verwandelt. Diese stellt einen freien Wiesenplan, im ferneren Hintergrunde die Stadt Nürnberg. Die Pegnitz schlängelt sich durch den Plan, der schmale Fluss ist an den nächsten Punkten praktikabel gehalten. Buntbeflaggte Kähne setzen die ankommenden, festlich gekleideten Bürger der Zünfte mit Frauen und Kindern, an das Ufer der Festwiese über. Eine erhöhte Bühne mit Bänken und Sitzen darauf ist rechts zur Seite aufgeschlagen; bereits ist sie mit den Fahnen der angekommenen Zünfte geschmückt; im Verlaufe stecken die Fahnenträger der noch ankommenden Zünfte ihre Fahnen ebenfalls um die Sängerbühne auf so dass diese schliesslich nach drei Seiten hin ganz davon eingefasst ist. Zelte mit Getränken und Erfrischungen aller Art begrenzen im übrigen die Seiten des vorderen Hauptraumes. Vor den Zelten geht es bereits lustig her Bürger mit Frauen, Kindern und Gesellen sitzen und lagern daselbst. Die Lehrbuben der Meistersinger, festlich gekleidet, mit Blumen und Bändern reich und anmutig geschmückt, üben mit schlanken Stäben, die ebenfalls mit Blumen und Bändern geziert sind, in lustiger Weise das Amt von Herolden und Marschällen aus. Sie empfangen die am Ufer Aussteigenden, ordnen die Züge der Zünfte und geleiten diese nach der Sängerbühne, von wo aus, nachdem der Bannerträger die Fahne aufgepflanzt, die Zunftbürger und Gesellen sich unter den Zelten zerstreuen. Soeben werden die Schuster am Ufer empfangen und nach dem Vordergrunde geleitet DIE SCHUSTER mit fliegender Fahne aufziehend Sankt Krispin, lobet ihn! War gar ein heilig Mann, zeigt , was ein Schuster kann. Die Armen hatten gute Zeit, macht ihnen warme Schuh ; und wenn ihm keiner ‘s Leder leiht, so stahl er sich s dazu. Der Schuster hat ein weit Gewissen, macht Schuhe selbst mit Hindernissen; und ist vom Gerber das Fell erst weg, dann streck, streck, streck! Leder taugt nur am rechten Fleck. Die Stadtwächter und Heerhornbläser mit Trompeten und Trommeln sowie die Stadtpfeifer, Lautenmacher usw. ziehen, auf ihren Instrumenten spielend, auf. Ihnen folgen Gesellen mit Kinderinstrumenten DIE SCHNEIDER mit fliegender Fahne aufziehend Als Nürnberg belagert war und Hungersnot sich fand, wär Stadt und Volk verdorben gar, war nicht ein Schneider zur Hand, der viel Mut hatt und Verstand. Hat sich in ein Bocksfell eingenäht, auf dem Stadtwall da spazierengeht und macht wohl seine Sprünge gar lustig guter Dinge. Der Feind, der sieht s und zieht vom Fleck der Teufel hol die Stadt sich weg, hat s drin noch so lustige Meck-meck-meck! Meck! Meck! Meck! Wer glaubt s, dass ein Schneider im Bocke steck ! DIE BÄCKER ziehen mit fliegender Fahne auf Hungersnot! Hungersnot! Das ist ein greulich Leiden! Gäb euch der Bäcker nicht täglich Brot, müsst alle Welt verscheiden. Beck! Beck! Beck! Täglich auf dem Fleck! Nimm uns den Hunger weg! DIE SCHUSTER welche ihre Fahne aufgesteckt, begegnen beim Herabschreiten von der Sängerbühne den Bäckern Streck! Streck! Streck! Leder taugt nur am rechten Fleck. DIE SCHNEIDER nachdem die Fahne aufgesteckt, herabschreitend Meck! Meck! Meck! Wer meint, dass ein Schneider im Bocke steck ! Ein bunter Kahn mit jungen Mädchen in reicher bäuerischer Tracht kommt an LEHRBUBEN laufen nach dem Gestade Herrje! Herrje! Mädel von Fürth! Stadtpfeifer, spielt, dass s lustig wird! Sie heben die Mädchen aus dem Kahn. Das Charakteristische des Tanzes, mit welchem die Lehrbuben und Mädchen zunächst nach dem Vordergrund kommen, besteht darin, dass die Lehrbuben die Mädchen scheinbar nur an den Platz bringen wollen; sowie die Gesellen zugreifen wollen, ziehen die Buben die Mädchen aber immer wieder zurück, als ob sie sie anderswo unterbringen wollten, wobei sie den ganzen Kreis, wie wählend, ausmessen und somit die scheinbare Absicht anmutig und lustig verzögern DAVID kommt vom Landungsplatz vor und sieht missbilligend dem Tanze zu Ihr tanzt? Was werden die Meister sagen? Die Lehrbuben drehen ihm Nasen Hört nicht? - Lass ich mir s auch behagen! Er nimmt sich ein junges, schönes Mädchen und gerät im Tanze mit ihr schnell in grosses Feuer. Die Zuschauer freuen sich und lachen EINIGE LEHRBUBEN winken David David! David! Die Lene sieht zu! DAVID lässt das Mädchen erschrocken fahren, um das die Lehrbuben sogleich tanzend einen Kreis schliessen. Da er Lene nirgends gewahrt, merkt David, dass er nur geneckt worden, durchbricht den Kreis, erfasst sein Mädchen wieder und tanzt noch feuriger weiter Ach, lasst mich mit euren Possen in Ruh ! Die Buben suchen ihm das Mädchen zu entreissen, er wendet sich mit ihr jedesmal glücklich ab, so dass nun ein ähnliches Spiel entsteht wie zuvor, als die Gesellen nach den Mädchen fassten GESELLEN vom Ufer her Die Meistersinger! LEHRBUBEN Die Meistersinger! Sie unterbrechen schnell den Tanz und eilen zum Ufer DAVID Herrgott! Ade, ihr hübschen Dinger! Er gibt dem Mädchen einen feurigen Kuss und reisst sich los Die Lehrbuben reihen sich zum Empfang der Meistersinger. Das Volk macht ihnen willig Platz. Die Meistersinger ordnen sich am Landungsplatze zum festlichen Aufzuge. Wenn Kothner im Vordergrunde ankommt, wird die geschwungene Fahne, auf welcher König David mit der Harfe abgebildet ist, von allem Volk mit Hutschwenken begrüsst. Der Zug der Meistersinger ist nun auf der Singerbühne angelangt, wo Kothner die Fahne aufpflanzt. Pogner, Eva an der Hand führend, diese von festlich geschmückten, reich gekleideten jungen Mädchen, unter denen auch Magdalene, begleitet, voran. Als Eva, von den Mädchen umgeben, den mit Blumen geschmückten Ehrenplatz eingenommen und alle übrigen, die Meister auf den Bänken, die Gesellen hinter ihnen stehend, ebenfalls Platz genommen, treten die Lehrbuben, dem Volke zugewendet, feierlich vor die Bühne in Reih und Glied LEHRBUBEN Silentium! Silentium! Sachs erhebt sich und tritt vor. Bei seinem Anblick stösst sich alles an; Hüte und Mützen werden abgezogen. Alle deuten auf ihn Macht kein Reden und kein Gesumm . EINIGE IM VOLK Ha! Sachs! ‘s ist Sachs! Seht Meister Sachs! MEHRERE Stimmt an! Stimmt an! Alle Sitzenden erheben sich; die Männer bleiben mit entblösstem Haupte. Beckmesser bleibt, mit dem Memorieren des Gedichtes beschäftigt, hinter den anderen Meistern versteckt, so dass er bei dieser Gelegenheit der Beachtung des Publikums entzogen wird ALLE ausser Sachs Wach auf, es nahet gen den Tag, ich hör singen im grünen Hag ein wonnigliche Nachtigal, ihr Stimm durchdringet Berg und Tal; die Nacht neigt sich zum Okzident, der Tag geht auf von Orient, die rotbrünstige Morgenröt her durch die trüben Wolken geht.« DAS VOLK nimmt wieder eine jubelnd bewegte Haltung an und singt nun allein. Die Meister auf der Bühne sowie die anderen Teilnehmer am Gesange geben sich dem Schauspiele des Volksjubels hin Heil Sachs! Heil dir, Sachs! Heil Nürnbergs teurem Sachs! Heil! Heil! Sachs, der unbeweglich, wie geistesabwesend, über die Menge hinweg geblickt hatte, richtet endlich seine Blicke vertrauter auf sie und beginnt mit ergriffener, schnell sich festigender Stimme SACHS Euch macht Ihr s leicht, mir macht Ihr s schwer, gebt Ihr mir Armen zuviel Ehr . Soll vor der Ehr ich besteh n, sei s, mich von Euch geliebt zu seh n! Schon grosse Ehr ward mir erkannt, ward heut ich zum Spruchsprecher ernannt. Und was mein Spruch Euch künden soll, glaubt, das ist hoher Ehren voll! Wenn Ihr die Kunst so hoch schon ehrt, da galt es zu beweisen, dass, wer ihr selbst gar angehört, sie schätzt ob allen Preisen. Ein Meister, reich und hochgemut, der will heut Euch das zeigen sein Töchterlein, sein höchstes Gut, mit allem Hab und Eigen, dem Singer, der im Kunstgesang vor allem Volk den Preis errang, als höchsten Preises Kron er bietet das zum Lohn. Darum so hört und stimmt mir bei die Werbung steh dem Dichter frei. Ihr Meister, die Ihr s Euch getraut, Euch ruf ich s vor dem Volke laut erwägt der Werbung seltnen Preis, und wem sie soll gelingen, dass der sich rein und edel weiss im Werben wie im Singen, will er das Reis erringen, das nie bei Neuen noch bei Alten ward je so herrlich hoch gehalten als von der lieblich Reinen, die niemals soll beweinen, dass Nürenberg mit höchstem Wert die Kunst und ihre Meister ehrt. Grosse Bewegung unter allen. Sachs geht auf Pogner zu, der ihm gerührt die Hand drückt POGNER O Sachs! Mein Freund! Wie dankenswert! Wie wisst Ihr, was mein Herz beschwert! SACHS zu Pogner ‘s war viel gewagt! Jetzt habt nur Mut! Er wendet sich zu Beckmesser, der fortwährend eifrig das Blatt mit dem Gedicht herausgezogen, memoriert, genau zu lesen versucht und oft verzweiflungsvoll sich den Schweiss getrocknet hat Herr Merker! Sagt, wie steht es? Gut? BECKMESSER O dieses Lied! Werd nicht draus klug und hab doch dran studiert genug! SACHS Mein Freund, ‘s ist Euch nicht aufgezwungen. BECKMESSER Was hilft s? - Mit dem meinen ist doch versungen! ‘s war Eure Schuld! Jetzt seid hübsch für mich! ‘s wär schändlich, liesst Ihr mich im Stich! SACHS Ich dächt , Ihr gäbt s auf. BECKMESSER Warum nicht gar? Die and ren sing ich alle zu Paar , wenn Ihr nur nicht singt! SACHS So seht, wie s geht! BECKMESSER Das Lied! - bin s sicher - zwar niemand versteht; doch bau ich auf Eure Popularität. SACHS Nun denn, wenn s Meistern und Volk beliebt, zum Wettgesang man den Anfang gibt. KOTHNER tritt vor Ihr ledig Meister, macht Euch bereit! Der Ältest sich zuerst anlässt Herr Beckmesser, Ihr fangt an, ‘s ist Zeit! Die Lehrbuben führen Beckmesser zu einem kleinen Rasenhügel vor der Singerbühne, welchen sie zuvor festgerammt und reich mit Blumen überdeckt haben BECKMESSER strauchelt darauf, tritt unsicher und schwankt Zum Teufel! Wie wackelig! Macht das hübsch fest! Die Buben lachen unter sich und stopfen lustig am Rasen DAS VOLK stösst sich gegenseitig lustig an Wie, der? Der wirbt? Scheint mir nicht der Rechte! An der Tochter Stell ich den nicht möchte. Seid still! ‘s ist gar ein tücht ger Meister! Still! Macht keinen Witz; der hat im Rate Stimm und Sitz. Ach, der kann ja nicht mal steh n. Wie soll es mit dem geh n? Er fällt fast um! Gott, ist der dumm! Stadtschreiber ist er Beckmesser heisst er. Gott, ist der dumm! Still! Macht keinen Witz! Er fällt fast um! Der hat im Rate Stimm und Sitz! Viele lachen DIE LEHRBUBEN in Aufstellung Silentium! Silentium! Macht kein Reden und kein Gesumm! KOTHNER Fanget an! BECKMESSER der sich endlich mit Mühe auf dem Rasenhügel festgestellt hat, macht eine erste Verbeugung gegen die Meister, eine zweite gegen das Volk, dann gegen Eva, auf welche er, da sie sich abwendet, nochmals verlegen hinblinzelt. Grosse Beklommenheit erfasst ihn; er sucht sich durch das Vorspiel auf der Laute zu ermutigen »Morgen ich leuchte in rosigem Schein, von Blut und Duft geht schnell die Luft; - wohl bald gewonnen wie zerronnen - im Garten lud ich ein - garstig und fein.« Er versucht, besser auf den Füssen zu stehen. Die Meistersinger leise unter sich DIE MEISTER Mein! Was ist das? Ist er von Sinnen? Was ist das? Ist er von Sinnen? Höchst merkwürd ger Fall! Was kommt ihm bei? Woher mocht er solche Gedanken gewinnen? VOLK leise unter sich Sonderbar! Hört ihr s? Wen lud er ein? Verstand man recht? Wie kann das sein? BECKMESSER zieht das Blatt verstohlen hervor und lugt eifrig hinein; dann steckt er es ängstlich wieder ein Wohn ich erträglich im selbigen Raum, hol Gold und Frucht - Bleisaft und Wucht. Er lugt in das Blatt Mich holt am Pranger - der Verlanger - auf luft ger Steige kaum - häng ich am Baum.« Er wackelt wieder sehr; sucht im Blatt zu lesen, vermag es nicht, ihm schwindelt, Angstschweiss bricht aus DAS VOLK Schöner Werber! Der find t wohl seinen Lohn bald hängt er am Galgen; man sieht ihn schon. DIE MEISTER Was soll das heissen? Ist er nur toll? Sein Lied ist ganz von Unsinn voll! BECKMESSER rafft sich verzweiflungsvoll und ingrimmig auf »Heimlich mir graut, weil hier es munter will hergeh n an meiner Leiter stand ein Weib, sie schämt und wollt mich nicht beseh n. Bleich wie ein Kraut umfasset mir Hanf meinen Leib; - mit Augen zwinkend - der Hund blies winkend - was ich vor langem verzehrt - wie Frucht, so Holz und Pferd - vom Leberbaum.« Alles bricht in ein dröhnendes Gelächter aus BECKMESSER verlässt wütend den Hügel und stürzt auf Sachs zu Verdammter Schuster, das dank ich dir! Das Lied, es ist gar nicht von mir. Von Sachs, der hier so hoch verehrt, von Eurem Sachs ward mir s beschert! Mich hat der Schändliche bedrängt, sein schlechtes Lied mir aufgehängt. Er stürzt wütend fort und verliert sich unter dem Volke VOLK Mein! Was soll das sein? Jetzt wird s immer bunter! Von Sachs das Lied? Das nähm uns doch wunder! KOTHNER Erklärt doch, Sachs! NACHTIGALL Welch ein Skandal! VOGELGESANG Von Euch das Lied? ORTEL und FOLTZ Welch eig ner Fall! SACHS hat ruhig das Blatt, welches ihm Beckmesser hingeworfen, aufgenommen Das Lied fürwahr ist nicht von mir. Herr Beckmesser irrt wie dort so hier! Wie er dazu kam, mag selbst er sagen; doch möcht ich nie mich zu rühmen wagen, ein Lied, so schön wie dies erdacht, sei von mir, Hans Sachs, gemacht. MEISTERSINGER Wie? Schön? Dieser Unsinnswust! VOLK Hört, Sachs macht Spass! Er sagt es nur zur Lust. SACHS Ich sag Euch Herrn, das Lied ist schön nur ist s auf den ersten Blick zu ersehn, dass Freund Beckmesser es entstellt. Doch schwör ich, dass es Euch gefällt, wenn richtig Wort und Weise hier einer säng im Kreise. Und wer dies verstünd , zugleich bewies , dass er des Liedes Dichter und gar mit Rechte Meister hiess , fänd er gerechte Richter. Ich bin verklagt und muss besteh n drum lasst mich meinen Zeugen auserseh n! Ist jemand hier, der Recht mir weiss, der tret als Zeug in diesen Kreis! Walther tritt aus dem Volke hervor und begrüsst Sachs, sodann Meister und Volk mit ritterlicher Freundlichkeit. Es entsteht sogleich eine angenehme Bewegung. Alles weilt einen Augenblick schweigend in seiner Betrachtung So zeuget, das Lied sei nicht von mir, und zeuget auch, dass, was ich hier vom Lied hab gesagt, zuviel nicht sei gewagt. DIE MEISTER Wie fein ist Sachs! Ei Sachs, Ihr seid gar fein! Doch mag es heut geschehen sein! SACHS Der Regel Güte daraus man erwägt, dass sie auch mal ‘ne Ausnahm verträgt. DAS VOLK Ein guter Zeuge, stolz und kühn! Mich dünkt, dem kann wohl was Gut s erblühn. SACHS Meister und Volk sind gewillt zu vernehmen, was mein Zeuge gilt. Herr Walther von Stolzing, singt das Lied! Ihr Meister lest, ob s ihm geriet. Er übergibt Kothner das Blatt zum Nachlesen DIE LEHRBUBEN in Aufstellung Alles gespannt! ‘s gibt kein Gesumm. Da rufen wir auch nicht Silentium! WALTHER beschreitet festen Schrittes den kleinen Blumenhügel »Morgenlich leuchtend in rosigem Schein, von Blüt und Duft geschwellt die Luft, voll aller Wonnen, nie ersonnen, ein Garten lud mich ein - Kothner lässt das Blatt, in welchem er mit den anderen Meistern eifrig nachzulesen begonnen, vor Ergriffenheit unwillkürlich fallen; er und die übrigen hören nur noch teilnahmsvoll zu Wie entrückt. dort unter einem Wunderbaum, von Früchten reich behangen, zu schaun in sel gem Liebestraum, was höchstem Lustverlangen Erfüllung kühn verhiess - das schönste Weib, Eva im Paradies.« DAS VOLK leise flüsternd Das ist was andres! Wer hätt s gedacht? Was doch recht Wort und Vortrag macht! DIE MEISTERSINGER ohne Foltz und Schwarz, leise flüsternd Jawohl! Ich merk ! ‘s ist ein ander Ding, SACHS Zeuge am Ort, fahret fort! WALTHER »Abendlich dämmernd umschloss mich die Nacht; auf steilem Pfad war ich genaht zu einer Quelle reiner Welle, die lockend mir gelacht dort unter einem Lorbeerbaum, von Sternen hell durchschienen, ich schaut im wachen Dichtertraum von heilig holden Mienen, mich netzend mit dem edlen Nass, das hehrste Weib, die Muse des Parnass.« DAS VOLK immer leiser, für sich Wie so hold und traut, wie fern es schwebt, doch ist es grad , als ob man selber alles miterlebt! DIE MEISTERSINGER ‘s ist kühn und seltsam, das ist wahr; doch wohlgereimt und singebar. SACHS Zeuge wohl erkiest, fahret fort und schliesst! WALTHER sehr feurig »Huldreichster Tag, dem ich aus Dichters Traum erwacht! Das ich erträumt, das Paradies, in himmlisch neu verklärter Pracht hell vor mir lag, dahin lachend nun der Quell den Pfad mir wies die dort geboren, mein Herz erkoren, der Erde lieblichstes Bild, als Muse mir geweiht, so heilig ernst als mild, ward kühn von mir gefreit, am lichten Tag der Sonnen durch Sanges Sieg gewonnen Parnass und Paradies!« VOLK Gewiegt wie in den schönsten Traum, hör ich es wohl, doch fass es kaum. zu Eva Reich ihm das Reis! Sein sei der Preis! Keiner wie er zu werben weiss! DIE MEISTER sich erhebend Ja, holder Sänger! Nimm das Reis! Dein Sang erwarb dir Meisterpreis! Keiner so wie nur er zu werben weiss! POGNER mit grosser Ergriffenheit zu Sachs sich wendend O Sachs! Dir dank ich Glück und Ehr ! Vorüber nun all Herzbeschwer! Walther ist auf die Stufen der Singerbühne geleitet worden und lässt sich vor Eva auf ein Knie nieder EVA zu Walther, indem sie ihn mit einem Kranz aus Lorbeer und Myrten bekränzt, sich hinabneigend Keiner wie du so hold zu werben weiss! SACHS zum Volk gewandt, auf Walther und Eva deutend Den Zeugen, denk es, wählt ich gut tragt Ihr Hans Sachs drum üblen Mut? VOLK bricht schnell und heftig in jubelnde Bewegung aus Hans Sachs! Nein! Das war schön erdacht! Das habt Ihr einmal wieder gut gemacht! MEISTERSINGER sich feierlich zu Pogner wendend Auf, Meister Pogner! Euch zum Ruhm meldet dem Junker sein Meistertum. POGNER mit einer goldnen Kette, daran drei grosse Denkmünzen, zu Walther Geschmückt mit König Davids Bild, nehm ich Euch auf in der Meister Gild . WALTHER mit schmerzlicher Heftigkeit abweisend Nicht Meister! Nein! Er blickt zärtlich auf Eva Will ohne Meister selig sein! Alles blickt in grosser Betroffenheit auf Sachs SACHS schreitet auf Walther zu und fasst ihn bedeutungsvoll bei der Hand Verachtet mir die Meister nicht und ehrt mir ihre Kunst! Was ihnen hoch zum Lobe spricht, fiel reichlich Euch zur Gunst! Nicht Euren Ahnen, noch so wert, nicht Eurem Wappen, Speer noch Schwert, dass Ihr ein Dichter seid, ein Meister Euch gefreit, dem dankt Ihr heut Eu r höchstes Glück. Drum, denkt mit Dank Ihr d ran zurück, wie kann die Kunst wohl unwert sein, die solche Preise schliesset ein? Dass uns re Meister sie gepflegt, grad recht nach ihrer Art, nach ihrem Sinne treu gehegt, das hat sie echt bewahrt. Blieb sie nicht adlig wie zur Zeit, wo Höf und Fürsten sie geweiht, im Drang der schlimmen Jahr blieb sie doch deutsch und wahr; und wär sie anders nicht geglückt, als wie, wo alles drängt und drückt, Ihr seht, wie hoch sie blieb in Ehr ! Was wollt Ihr von den Meistern mehr? Habt acht! Uns dräuen üble Streich ! Zerfällt erst deutsches Volk und Reich, in falscher welscher Majestät kein Fürst bald mehr sein Volk versteht; und welschen Dunst mit welschem Tand sie pflanzen uns in deutsches Land. Was deutsch und echt, wüsst keiner mehr, lebt s nicht in deutscher Meister Ehr . Drum sag ich Euch ehrt Eure deutschen Meister, dann bannt Ihr gute Geister! Und gebt Ihr ihrem Wirken Gunst, zerging in Dunst das Heil ge Röm sche Reich, uns bliebe gleich die heil ge deutsche Kunst! Während des Schlussgesangs nimmt Eva den Kranz von Walthers Stirn und drückt ihn Sachs auf; dieser nimmt die Kette aus Pogners Hand und hängt sie Walther um. Nachdem Sachs das Paar umarmt, bleiben Walther und Eva zu beiden Seiten an Sachs Schultern gestützt; Pogner lässt sich, wie huldigend, auf ein Knie vor Sachs nieder. Die Meistersinger deuten auf Sachs als auf ihr Haupt ALLE Ehrt Eure deutschen Meister, dann bannt Ihr gute Geister! Und gebt Ihr ihrem Wirken Gunst, zerging in Dunst das Heil ge Röm sche Reich, uns bliebe gleich die heil ge deutsche Kunst! Das Volk schwenkt begeistert Hüte und Tücher; die Lehrbuben tanzen und schlagen jauchzend in die Hände VOLK Heil Sachs! Nürnbergs teurem Sachs! この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@wagnerianchan Wagner,Richard/Die Meistersinger von Nürnberg